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Weitere Säugetiere

Wildtierfütterung ist nicht im Sinne des Naturschutzes

Der NABU fordert in seinem jagdpolitischen Grundsatzpapier die Jagd auf insgesamt 12 Arten zu beschränken. Bis auf Nutria und Bisamratte gehören alle Tiere dieser Gruppe zu den auch vom NABU vorgeschlagenen jagdbaren Arten.

Feldhase - Foto: Frank Derer

Zu den weiteren Säugtieren, die dem Jagdrecht unterliegen, gehören Tiere aus den Ordnungen der Paarhufer sowie der Nagetiere. Der NABU hält die Jagd auf diese Tiere für legitim, sofern sie sich auf eine nachhaltige Nutzung natürlich entstandener Populationen der Tiere beschränkt, die in ihrem Bestand nicht gefährdet sind. Dabei sollten die jagdlichen Tätigkeiten so störungsarm wie möglich durchgeführt werden. Es kann allerdings weder im Sinne des Naturschutzes noch der Jagd sein, dass unter dem Deckmantel der Hege, ausgiebige Kirrungen und Winterfütterungen betrieben werden und somit die Bestände von Rehen, Rothirschen und Wildschweinen künstlich hochgehalten werden. Diese Form von "Wildtiermanagement" dient lediglich jagdlichen Interessen und führt unter anderem zu einer enormen Belastung für die naturnahe Waldentwicklung.

Anerkennen muss man, dass im Rahmen des jagdlich orientierten Arten- und Biotopschutzes beispielsweise für den Feldhasen landesweit viele positive Maßnahmen durchgeführt werden und die Zusammenarbeit von Naturschutzgruppen und Jägern auf diesem Gebiet auch oftmals gut funktioniert.


Artporträts

Rothirsch - Foto: Frank Derer
Der Rothirsch

Sein natürliches Verbreitungsgebiet umfasst mehrere Kontinente. In Europa und weiten Teilen Asiens und Nordafrikas sowie auf dem gesamten nordamerikanischen Kontinent ist er zuhause. ‚Rothirsch‘ leitet sich von der im Sommer rotbraunen Fellfarbe ab. Mehr →

Reh - Foto: Frank Derer
Das Reh

Rehe sind mit einer Schulterhöhe von 60 bis 75 cm und einem Gewicht von 20 bis 30 kg die kleinste heimische Hirschart. Ihre Fellfärbung variiert von rotbraun im Sommer bis dunkelbraun im Winter. Mehr →

Damhirsch - Foto: Christoph Bosch
Der Damhirsch

Infolge der letzten Eiszeit starb der Damhirsch in Europa aus. Alle heute in Mitteleuropa lebenden Tiere wurden angesiedelt. Die Art ist am markanten Schaufelgeweih der männlichen Tiere und dem im Sommer weißgefleckten, ansonsten rotbraunen Fell zu erkennen. Mehr →

Sikahirschkuh - Foto: blickwinkel/R.Linke
Der Sikahirsch

Mit einer Schulterhöhe von 75 bis 110 cm und einem Gewicht von bis zu 80 kg ist der Sikahirsch etwa so groß wie der Damhirsch. Er ähnelt diesem auch hinsichtlich der Fellfärbung, braunes Fell mit im Sommer weißen Flecken auf dem Rücken. Mehr →

Mufflon - Foto: Christoph Bosch
Das Mufflon

Das auffälligste Merkmal der Mufflons sind die kreisförmigen Hörner der Widder. Zudem sind Riech-, Hör- und Sehsinn hervorragend ausgebildet. Sie wittern Menschen aus mehreren hundert Metern Entfernung, hören selbst unauffällige Geräusche aus weiter Distanz. Mehr →

Wildschwein, Frischling - Foto: Ingo Ludwichowski
Das Wildschwein

Die massigen Wildschweine haben kleine Augen und Ohren sowie einen kurzen Hals und Schwanz. Ihr dunkelbraunes Fell ist borstig und rau. Sie besitzen ein Gebiss mit großen Eckzähnen. Ausgewachsene Männchen können bis zu 250 kg schwer werden. Mehr →

Feldhase - Foto: Christoph Bosch
Der Feldhase

Der Feldhase kommt in ganz Europa vor. Auch in Westasien und Nordafrika ist er teilweise verbreitet. Als Lebensraum bevorzugt der Feldhase die offene Landschaft. So werden Steppengebiete und Ackerland vom Feldhasen besiedelt. Mehr →

Wildkaninchen - Foto: Frank Derer
Das Wildkaninchen

Die dämmerungsaktiven Wildkaninchen sind deutlich kleiner und leichter als Hasen, mit denen sie oftmals verwechselt werden. Bis auf den weißen Bauch ist ihr Fellkleid graubraun. Sowohl Geruchs- als auch Hörsinn sind sehr gut entwickelt. Mehr →

Nutria - Foto: Frank Derer
Die Nutria

Auf den ersten Blick ähnelt die Nutria dem Biber, hat jedoch einen runden Schwanz. Wie Biber leben Nutrias immer in Wassernähe, hier jedoch in selbstgegrabenen Erdhöhlen im Uferbereich oder in Schilfnestern. In NRW kommt die Art praktisch flächendeckend vor. Mehr →

Bisamratte - Foto: Rolf Jürgens
Die Bisamratte

Der Bisam stammt ursprünglich aus Nordamerika. 1905 wurden bei Prag Bisams ausgesetzt. Sie bildeten den Grundstock der heutigen europäischen Population. Das am Wasser lebende Nagetier baut seine Wohnhöhlen in Uferböschungen, Deiche und Dämme und wird deshalb bekämpft. Mehr →

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