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Klimaschutz auf Kosten von Natur- und Artenschutz?

NABU verabschiedet überarbeitetes Eckpunktepapier und fordert eine konsequent naturverträgliche Energiewende

Fehler beim Ausbau der Erneuerbaren Energien vor Ort und Missachtung des Artenschutzes führen immer häufiger zu Situationen, die aus Naturschutzsicht so nicht mehr tragbar sind. Der NABU NRW fordert deshalb eine konsequent naturverträgliche Energiewende.

Schwarzstörche - Foto: NABU/Thomas Krumenacker

Schwarzstörche - Foto: NABU/Thomas Krumenacker

28. September 2014 - Die Erneuerbaren Energien haben in den letzten Jahren einen erheblichen Ausbau erfahren. Dies begrüßt der NABU grundsätzlich, brauchen wir die Erneuerbaren Energien doch als Ersatz für Atom- und Kohlestrom, um eine weitere Umweltverschmutzung durch Emissionen und radioaktive Abfälle zu vermeiden sowie eine weitere Erderwärmung zu verhindern (2- Grad-Ziel). Das vielfach als Alternative gepriesene Fracking lehnt der NABU ab.

Unser vorrangiges Ziel ist die Reduktion der CO2-Emissionen als Grundlage des Klimaschutzes. Daneben muss es zu Effizienzsteigerungen bei der Energieerzeugung und zu einer Senkung des Energieverbrauchs kommen. Durch diese Maßnahmen alleine lassen sich die Folgen des Klimawandels kurzfristig nicht aufhalten, so dass wir gezwungen sind, unser Land gegen Extremwetterereignisse, die durch Klimaveränderungen entstehen, wirksam zu schützen.

Der NABU fordert und unterstützt seit Jahren eine naturverträgliche Energiewende. Der Ausbau erneuerbarer Energien darf aber nicht auf Kosten der Biodiversität und des Artenschutzes vorangetrieben werden. Durch Fehlentwicklungen wie z.B. einseitige Förderungen, fehlerhafte Planungen und Missachtung des Artenschutzes ist jedoch vielerorts eine Situation entstanden, die mit den ursprünglichen Zielen im Klimaschutz kaum noch etwas zu tun hat. Ein typisches Beispiel ist die Zunahme von Maisfeldern, für die oftmals Feuchtwiesen und Niedermoorböden umgebrochen werden. Dadurch werden nicht nur wichtige C02-Senken zerstört, auch bedrohten Wiesenvogelarten wie dem Kiebitz oder der Feldlerche wird der Lebensraum genommen.


Freiflächen-PV-Anlage in Berlin - Foto: Daniel Hundmaier

Freiflächen-PV-Anlage in Berlin - Foto: Daniel Hundmaier

Zu viel läuft bei der Umsetzung der Energiewende falsch und führt zu Unverständnis und Widerstand in der Bevölkerung und beim Naturschutz. Um eine breite Akzeptanz für alle notwendigen Klimaschutzmaßnahmen zu erhalten, ist jedoch eine breite Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar. Diese ist am besten dadurch gewährleistet, dass die Energiewende naturverträglich und bürgernah erfolgt. Der NABU NRW fordert daher eine konsequent naturverträgliche Energiewende!

Im Klimaschutz in NRW muss die Reduktion von CO2-Emissionen im Vordergrund stehen und nicht in erster Linie Wertschöpfungsketten, Investitionen und Arbeitsplätze. Prioritär müssten deshalb in der Politik Vorhaben zur Energieeinsparung und einer verbesserten Energieeffizienz in den Mittelpunkt der Klimaschutzanstrengungen rücken. Außerdem müssten sich die Förderungsschwerpunkte auf Bundes- wie auf Landesebene verschieben. So gehörten mehr Solaranlagen auf private und öffentliche Dächer sowie Mini- und Mikro-Blockheizkraftwerke in private Haushalte. Der öffentliche Nahverkehr müsse dringend ausgebaut werden. Das gleiche gelte für die Kraft-Wärme-Kopplung oder die Förderung von Stromspeichertechnologien.

Insbesondere beim Ausbau der Windenergie fordere der NABU vom Land und den Kommunen erneut die Förderung des Repowering vor dem Neubau von Windkraftanlagen (WKA) sowie den Rückbau von alten Windkraftanlagen, die in begründeten Fällen Probleme im Naturschutz verursachen. Zudem sei die Festlegung einer Obergrenzen für den Zubau von WKA in Kommunen und Kreisen erforderlich. Dies würde auch dazu beitragen, dass die Akzeptanz für den Ausbau von Erneuerbaren Energien nicht schwindet oder verloren geht. Wichtig sei vor allem, dass strengere Anforderungen an Artenschutzprüfungen bei der Standortauswahl für Windkraftanlagen angelegt und unabhängige sowie wechselnde Gutachter für die Standortprüfung herangezogen würden. Nur so ließe sich die Gefahr von Gefälligkeitsgutachten reduzieren. Auch das konsequente Einhalten der Abstandsregelungen von Windkraftanlagen zu Vogelhorsten sei aus NABU-Sicht absolut unerlässlich.

Die ausführlichen Forderungen des NABU NRW für einen konsequent naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien und eine naturverträgliche Gestaltung des Klimaschutzes finden Sie hier:


0.2 MB - NABU-Eckpunktepapier Erneuerbare Energien vom 28.09.2014
 

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