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12 Jahre „Tag des Wolfes“

Der NABU NRW zieht eine gemischte Bilanz

Die Rückkehr der Wölfe ist eine Erfolgsgeschichte in Sachen Artenschutz, wird aber durch aktuelle politische Entwicklungen getrübt.

Foto: Thomas Pusch

Foto: Thomas Pusch

30. April 2025 - Zum diesjährigen „Tag des Wolfes“ am 30. April, der zum zwölften Mal begangen wird, reflektiert der NABU NRW die Entwicklungen rund um die Rückkehr der Wölfe. Seit 2018 leben Wölfe standorttreu in Nordrhein-Westfalen. Heute gibt es hier wahrscheinlich vier Rudel und drei Einzeltiere mit eigenem Revier. Schnell wurde deutlich, dass die Rückkehr der Wölfe in eine Kulturlandschaft, die über 150 Jahre ohne große Beutegreifer existierte, viel Konfliktpotential, insbesondere für die Nutztierhaltung, in sich birgt. Die Politik reagierte darauf mit einem Wolfsmanagementplan, Wolfsverordnung und Förderrichtlinie für den Herdenschutz.
„Wir sind uns der Bedenken der Landwirtschaft und der Nutztierhalter*innen bewusst und setzen uns für einen konstruktiven Dialog ein. Effektiver Herdenschutz ist essenziell, um den Konflikt zwischen Wolf und Weidetierhaltung zu minimieren. Dies muss jedoch Hand in Hand mit den landwirtschaftlichen Betrieben geschehen, um praktikable Lösungen zu finden“, erklärt Wolfgang Kwasnitza, Sprecher des Landesfachausschusses Wolf beim NABU NRW.

Am 11. April 2025 verkündete Umweltminister Krischer das baldige Inkrafttreten einer neuen Förderrichtlinie. Diese soll Nutztierhalter*innen im ganzen Land und nicht wie bisher nur in den offiziellen Förderkulissen (Wolfsgebiete) bei präventiven Herdenschutzmaßnahmen unterstützen. Der NABU NRW fordert diese flächendeckende Unterstützung schon seit vielen Jahren. Jetzt gilt es, den effektiven Herdenschutz auch landesweit umzusetzen. Aus unserer Sicht ist das der einzige Weg, Konflikte zwischen Wolf und Nutztieren zu minimieren.


Die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ in der Berner Konvention, die jeglicher wissenschaftlicher Grundlagen entbehrt, ist das falsche Signal an die Landwirtschaft. Die Europäische Union, die Bundes- und Landespolitiker werden nicht müde, die Herabstufung des Schutzstatus und die daraus resultierende leichtere Bejagung der Wölfe als Beitrag zur Stärkung des Herdenschutzes darzustellen. Dabei ignorieren sie Studien und Erfahrungen aus einigen europäischen Ländern (z.B. Studie „Testino a conservation compromise“ in der Slowakei), die zeigen, dass eine Bejagung nicht zur Reduzierung von Nutztierrissen führt. Die Zerstörung der sozialen Strukturen im Wolfsrudel kann sogar einen höheren Druck auf Nutztiere erzeugen. Außerdem könnte bei den Tierhalter*innen der Eindruck entstehen, dass mit der Bejagung effektiver Herdenschutz überflüssig wird.

Mit großer Sorge beobachten wir die Situation im Wolfsgebiet Schermbeck. In den letzten drei Jahren sind drei Rüden spurlos verschwunden. Die Fotos vom schwer verletzten Wolf bei Schermbeck Ende November 2024 sind der letzte Nachweis von Wölfen im Revier überhaupt. Bei einer vom Landesamt für Natur, Umwelt und Klima (LANUK NRW) durchgeführten groß angelegten Suchaktion im Raum Schermbeck konnten keine Kot-, Urin- oder Rissspuren entdeckt werden. Es bleibt der Verdacht, dass kriminelle Handlungen zum Verschwinden des Rudels geführt haben. Wir fordern alle involvierten Behörden auf, solche Verdachtsfälle mit aller Konsequenz zu verfolgen und ermittelte Täter streng zu bestrafen. Natur- und Umweltkriminalität sind keine Bagatelle.

Für den NABU und die anderen Naturschutzverbände bleibt noch viel zu tun bis die Wölfe wieder wirklich heimisch sind in NRW und Konflikte mit Nutztieren eine Ausnahmeerscheinung sind. In den Wolfsgebieten in NRW bietet sich die Möglichkeit, die regulierende Wirkung der Wölfe auf Reh- und Wildschweinpopulationen gezielt zu nutzen, um Verbissschäden zu verringern und die natürliche Entwicklung artenreicher, strukturreicher Wälder zu unterstützen.


mehr

Karte Wolfsnachweise im Monitoringjahr 2022/23 - Grafik: Nicole Stock
Verbreitung des Wolfs in NRW

Seit 2016 häuften sich die Wolfssichtungen in NRW. Mittlerweile haben sich mehrere Tiere dauerhaft hier niedergelassen. Aus den anfänglichen Wolfsgebieten sind die derzeit acht ausgewiesenen Förderkulissen „Eifel - Hohes Venn“, „Dümmer-Geest-Niederung“, „Märkisches Sauerland“, „Oberbergisches Land“, „Oberer Arnsberger Wald“, „Senne - Eggegebirge“, „Stegskopf“ und „Westmünsterland“ geworden. Mehr →

kontakt

Wolfgang Kwasnitza
Sprecher des Landesfachausschuss Wolf w.kwasnitza@nrw-wolf.de 0157 71807201
Thomas Pusch
Beauftragter des Landesvorstandes für das Thema Wolf t.pusch@nrw-wolf.de

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