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Waldbaukonzept des Landes stellt die Weichen falsch

Wälder wirklich fit für den Klimawandel machen

Das Waldbaukonzept des Landes berücksichtigt die Profitinteressen der Forstwirtschaft, negiert damit weitere Waldfunktionen außerhalb der Holzproduktion und ignoriert Erkenntnisse der Biodiversitätsforschung zur Anpassungsfähigkeit intakter Waldökosysteme.

Buchenstämme am Waldweg - Foto: Helge May

Buchenstämme am Waldweg - Foto: Helge May

21. November 2018 - Die Anpassung heimischer Wälder an den Klimawandel ist eine Herkulesaufgabe. Unbeobachtet von der Öffentlichkeit wird derzeit in NRW ein Waldbaukonzept erarbeitet, das diese Anpassung gewährleisten soll. Doch das Waldbaukonzept des Landes stellt die Weichen falsch. Der NABU NRW forderte das Land deshalb heute auf, seine fatale Klimaanpassungsstrategie für den heimischen Wald zu revidieren. „Das Waldbaukonzept für Nordrhein-Westfalen berücksichtigt einseitig die Profitinteressen der Forstwirtschaft, negiert damit weitere Waldfunktionen außerhalb der Holzproduktion und ignoriert sämtliche Erkenntnisse der Biodiversitätsforschung bezüglich der Anpassungsfähigkeit eines intakten Waldökosystems“, erklärte Josef Tumbrick, Vorsitzender des NABU NRW.

Die deutsche Forstwirtschaft verfolge derzeit in erster Linie die Strategie durch den Austausch einzelner Baumarten die Anpassung an den Klimawandel und gleichzeitig die Versorgung mit Rohholz zu gewährleisten. Diese Tendenz sei bereits seit einigen Jahre zu beobachten, da das Versprechen laute: Mit Douglasien und Küstentannen seinen Wald fit für den Klimawandel machen und gleichzeitig viel Geld verdienen. „Wer glaubt, dass man den Wald für den Klimawandel vorbereitet, indem man die Fichte durch andere Nadelhölzer aus Übersee ersetzt, sucht eine zu einfache Lösung für ein vielschichtiges Problem“, so Tumbrinck weiter.

Der Wald sei ein komplexes Ökosystem, das sich in seiner Zusammensetzung über mehrere hunderttausend Jahre entwickelt hat. Die so – in NRW ganz ohne Nadelholz - entstandenen Waldgesellschaften sind bekannt, stocken jedoch nur noch auf etwa 7,5% unserer Waldfläche. Die Stärkung dieser naturnahen Waldgesellschaften sei die beste Anpassung an den Klimawandel. Ein intaktes Ökosystem habe nachweislich die größte Resistenz gegen Einflüsse von außen und die größte Resilienz zur Regeneration nach Schadereignissen.


Totholz - Foto: Helge May

Totholz - Foto: Helge May

Deshalb hält der NABU den Ansatz des neuen Waldbaukonzeptes grundsätzlich für zu kurz gegriffen und sehr gefährlich für die Biodiversität in unseren Wäldern. Nach dem neuen Waldbaukonzept des Landes NRW soll der Anbau insbesondere von Douglasie oder Küstentanne auf sehr großen Teilen in NRW möglich sein und empfohlen werden. Tumbrinck: „Wir erwarten weiterhin, dass das Waldbaukonzept künftig als Grundlage für eine Förderung des Landes genutzt wird und das Land damit aktiv einen falschen, einseitigen und kurzsichtigen Weg fördert.“ Selbst in Gebieten, in denen der Schutz der Natur eine prioritäre Funktion einnimmt, sollen zukünftig fremdländische Baumarten eingemischt werden können. Die langfristigen Auswirkungen für die Biodiversität und Baumartenzusammensetzung sind dabei aber noch nicht einmal bekannt.

Der NABU NRW fordert daher, dass das Waldbaukonzept in der jetzigen Form nicht veröffentlicht wird, da es in Bezug auf die Belange der Biodiversität noch deutlich verbesserungswürdig ist. Insbesondere der Anbau fremdländischer Baumarten in sämtlichen Naturschutzgebieten müsse verboten werden. Für eine nachhaltige und naturverträgliche Anpassung unserer Wälder an den Klimawandel fordert der NABU zudem, den Anbau fremdländischer Baumarten auch im Wirtschaftswald zu reduzieren.


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