Forstliche Nutzung, Artenvielfalt und Kohlenstoffspeicherung im Wald
Naturschutz, Forstwirtschaft und Wissenschaft untersuchen Wälder in NRW
Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Auswirkungen forstlicher Bewirtschaftungen auf die Kohlenstoffvorräte in den Bäumen und im Boden sowie auf die Biodiversität zu untersuchen.
Die Wissenschaftler*innen werden unter anderem die Waldstruktur, Organismengruppen wie Regenwürmer, Käfer, Vögel und Pflanzen sowie bodenkundliche Parameter unter die Lupe nehmen. Untersuchungen gibt es in den Regionen Niederhein, Kernmünsterland, Arnsberger Wald und Egge-Vorberge. Das Projekt möchte auch die Frage beantworten, welchen Einfluss die Befahrung mit schweren Maschinen auf den Kohlenstoffhaushalt und die Biodiversität im Waldboden haben.
Die Ergebnisse sollen direkt in die Praxis der Waldbewirtschaftung einfließen und so die Kohlenstoffbindung und zugleich die Artenvielfalt stärken. Über die dreijährige Projektlaufzeit fördern die Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aus Mitteln des Waldklimafonds das Projekt „Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung in Wäldern unterschiedlicher Nutzungsintensität (BiCO2)“ mit 1,7 Millionen Euro.
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Der Laubfroschschutz ist ein Schwerpunkt der NABU-Station. Seit 1997 koordiniert sie die landesweite Umsetzung des Vorzeigeprojektes „Ein König sucht sein Reich“ verbände- und institutionsübergreifend. Außerdem betreut die Station unter anderem die Emsauen und die Davert, kümmert sich um heimische Wildbienen und fördert über die NaturGenussRoute das Naturerleben in der Region. Mehr →