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Nitratbelastung im Grundwasser

Umweltverbände in NRW fordern Transparenz- und Politikoffensive

Nach Auswertung des aktuellen Nitrat- und Nährstoffberichtes der Landesregierung haben die nordrhein-westfälischen Natur- und Umweltschutzverbände BUND, LNU und NABU eine kritische Bilanz zur Gülleproblematik gezogen.

Nach jeder Mahd-Gülleausbringung, Foto: Volkhard Wille

Nach jeder Mahd-Gülleausbringung, Foto: Volkhard Wille

20. November 2014 - Nach Auswertung des aktuellen Nitrat- und Nährstoffberichtes der Landesregierung haben die nordrhein-westfälischen Natur- und Umweltschutzverbände BUND, LNU und NABU eine kritische Bilanz zum Umgang mit der Gülleproblematik zwischen Rur und Weser gezogen. Die Verbände forderten mehr Anstrengungen zum Schutz des Grundwassers, gewässerabhängiger Lebensräume und von natürlichen Trinkwasserquellen.


„Die Ergebnisse im Nitrat- und Nährstoffbericht zeigen uns, dass sich nach nunmehr 20 Jahren Handlungsbedarf im Ergebnis nichts getan hat und die Politik der Freiwilligkeit in Erklärungsnot ist“, resümierte Holger Sticht, Landesvorsitzender des BUND NRW. “Nitratüberschreitungen bleiben vielerorts an der Tagesordnung. Selbst in Wasserschutzgebieten ist es nicht überall selbstverständlich, dass erhöhte Konzentrationen der Vergangenheit angehören", so Sticht weiter. 40% der gesamten Grundwasserkörperfläche verfehlten die Qualitätsanforderungen des Trinkwasserschutzes und der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), die 2015 auch zum Schutz gefährdeter Lebensräume wie Auen und Moore eingehalten werden müssen. Auch das Verschlechterungsverbot der WRRL sei bereits verletzt worden wie die weiter steigenden Nitratbelastungen beispielsweise im Kreis Düren zeigten.


Fehlender Randstreifen Issel - Foto: Wassernetz NRW/Nora Guttmann

Fehlender Randstreifen Issel - Foto: Wassernetz NRW/Nora Guttmann

„Hauptverursacher dieser Problematik ist eine industrialisierte Landwirtschaft, die auf immer größere Tiermastställe und überdimensionierte Biogasanlagen setzt, was mit einer Vermaisung der Landschaft und einem entsprechenden Gülleüberschuss einhergeht,“ kritisierte Josef Tumbrink, Landesvorsitzender des NABU NRW. Im Münsterland und westlichen Rheinland habe sich die Situation vielerorts verschärft. Allein für die Stickstoff-Überschüsse in Nordrhein-Westfalen fehle eine Fläche, die 7 Mal so groß wie das Stadtgebiet von Düsseldorf ist. "Wir brauchen dringend eine Landwirtschaft, die ökologisch wirtschaftet und die Produktion an der Fläche ausrichtet, die sie zur Verfügung hat", so Tumbrinck.

„Die Politik ist gefragt,“ forderte Mark vom Hofe, Landesvorsitzender der LNU. Der Bund müsse die Düngeverordnung wirksam nachbessern - wie etwa durch die Einführung von umfassenden Nährstoffbilanzen und längeren Sperrfristen für die Ausbringung von Gülle. Auch in NRW selbst müsse mehr getan werden. Die Berichte müssten mehr Auskunft über die Situation vor Ort geben. Aus vielen Gemeinden und Kreisen fehlten Angaben zur Belastung der natürlichen Trinkwasserressourcen und Lebensräume. Vom Hofe: "Die weißen Flecken auf den Karten müssen dringend behoben werden. Auch bedarf es mehr Anstrengungen, um die Einhaltung von Mindeststandards zu überprüfen und durchzusetzen.“

Die Umweltverbände bieten für den 28.11.2014 in Düsseldorf ein Grundwasser-Seminar an, um mit allen Interessierten geeignete Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers und natürlicher Trinkwasserquellen in NRW zu beraten. Ausführliche Hintergrundinformationen finden sich auf den Seiten des Wassernetzes: http://www.wassernetz-nrw.de.

Für Rückfragen:
Holger Sticht, Vorsitzender BUND NRW, mobil: 0152 34 28 95 94
Mark vom Hofe, Vorsitzender LNU, 0172-2587848
Josef Tumbrinck, Vorsitzender NABU NRW, mobil: 0171 38 67 379




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40219 Düsseldorf

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