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Gewässern in NRW geht es schlecht

Umweltverbände kritisieren zu zaghaften Gewässerschutz und legen 14-Punkte-Plan vor

Zur Halbzeit der EU-weit verbindlich vorgeschriebenen Frist für Sanierungsmaßnahmen unserer Flüsse, Seen und Grundwasser ziehen die Naturschutzverbände eine alarmierende Bilanz.

Wasserreflexe - Foto: Hans Glader

Wasserreflexe - Foto: Hans Glader

20. Juni 2013 - Zur Halbzeit der EU-weit verbindlich vorgeschriebenen Frist für Sanierungsmaßnahmen unserer Flüsse, Seen und Grundwasser ziehen die drei großen Umwelt- und Naturschutzverbände eine alarmierende Bilanz zur Umsetzung des Gewässerschutzes in Nordrhein-Westfalen. Zwischen Rhein und Weser seien über 80 Prozent der Flüsse und Seen sowie 40 Prozent der Grundwasserkörper in einem Besorgnis erregenden Zustand. Um die Defizite in den kommenden Jahren zügig zu beheben, legten BUND, LNU und der NABU der Landesregierung einen 14-Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog vor.

Gemäß der EU-Vorgaben aus dem Jahr 2000 müssen unsere Gewässer so verbessert und geschützt werden, dass bis 2015 natürliche Trinkwasserquellen nicht mehr aufwendig gereinigt werden müssen, schädliche Hochwasser weitgehend ausbleiben und bedrohte Flusslandschaften und Tierarten wie der Eisvogel sich erholen. Spätestens seit 2012 hätten Land und Kommunen alles unternehmen müssen, damit etwa die Land-, Bau- und Energiewirtschaft erträglich mit Gewässern umgeht. Doch bisher wird nach Ansicht von BUND, LNU und NABU von der Landesregierung und in den Rathäusern des Landes zu zaghaft vorgegangen, um die Defizite anzupacken – zu Lasten von Mensch und Natur.


Nach jeder Mahd-Gülleausbringung - Foto: Volkhard Wille

Nach jeder Mahd-Gülleausbringung - Foto: Volkhard Wille

„Unseren Gewässern geht es schlecht. Große Teile des Grundwassers und viele kleinere Flüsse in NRW sind durch eine unverantwortlich wirtschaftende Agrarindustrie übermäßig mit Nitraten oder Pestiziden verunreinigt. Die Verursacher müssen entschiedener dazu aufgefordert werden, ihren Pflichten zum Gewässerschutz nachzukommen“, forderte Holger Sticht, Landesvorsitzender des BUND. Selbst in Trinkwasserschutzgebieten würden weiterhin die Nitrat-Grenzwerte deutlich überschritten. „Doch das Land setzt vor allem auf freiwillige und teuer erkaufte Vorhaben zum Nutzen von ohnehin hochsubventionierten Agrarfabriken“, so Sticht. Die überwiegende Zahl der geplanten Maßnahmen zum Stopp massiver Gülle- und Pestizid-Einsätze würden bisher nicht um- oder durchgesetzt. Auch würden notorische Verunreiniger in Nordrhein-Westfalen nicht konsequent zur Kasse gebeten, obwohl das EU-Recht seit 2010 fordert, dass die Verursacher von Gewässerschäden an den Sanierungskosten angemessen beteiligt werden müssen.


Rhein - Foto: NABU Archiv

Rhein - Foto: NABU Archiv

Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW: „Auch die Kommunen können deutlich mehr für den Schutz der Gewässer tun. So etwa bei der Ausweisung von ausreichend breiten Gewässerschutzstreifen oder der Entwicklung von Auen.“ Über 80 Prozent der Bäche und Flüsse liegen in der Verantwortung von Gemeinden, Kreisen oder von kommunalen Wasser- und Bodenverbänden. „Hier entscheidet sich, ob bei Wetter-Extremen das Wasser in der Fläche bleibt und nur langsam flussabwärts fließt“, sagte Tumbrinck. „Gewässerschutz ist daher vorsorgender Hochwasserschutz.“ Zugleich könnten dadurch artenreiche und reizvolle Flusslandschaften geschützt und entwickelt werden. In vielen Kommunen hake es bei der Umsetzung des Gewässerschutzes, weil andere Ansprüche zu ihrer Nutzung geltend gemacht würden. Die Regionale 2013 in Südwestfalen wäre zum Beispiel eine Gelegenheit, von der neue Impulse für den örtlichen Gewässerschutz ausgehen könnten.

„Die Naturschutzverbände gehen mit gutem Beispiel voran und legen mit vielen Renaturierungs-Projekten selbst Hand an, um unsere natürlichen Lebensadern zu verbessern. So etwa mit der Übernahme von Bachpatenschaften“, konstatierte Mark vom Hofe, Vorsitzender der LNU. Diese Arbeit werde weitgehend ehrenamtlich geleistet. Der LNU-Vorsitzende hofft, dass auch weitere Vereine und Nutzerverbände dieses Engagement zur Sanierung und Verbesserung der Gewässer in Nordrhein-Westfalen fördern und eigene Projekte auf den Weg bringen. Mit dem „Wassernetz NRW“, einem gemeinsamen Projekt der NRW-Naturschutzverbände zur Begleitung der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, stünde allen Interessierten eine Dialog- und Kooperationsplattform offen.




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