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Vorlesen

Der Pölinxer Wiesengrund

Lebensraum für Schwarzstorch, Rauhfußkauz und Kammolch

Am Südrand des Eggegebirges liegt der Pölinxer Wiesengrund, ein vorwiegend von Wald geprägtes Mittelgebirgstal. Auch Dank jahrelanger Pflegearbeiten des NABU Höxter ist es heute ein bedeutender Lebensraum nicht nur für Schwarzstorch, Eisvogel und Rauhfußkauz.

Desenberg - Foto: Frank Grawe

Desenberg - Foto: Frank Grawe

Der Pölinxer Wiesengrund bei Warburg-Scherfede ist ein typisches, vorwiegend von Wald geprägtes, Mittelgebirgstal am Südrand des Eggegebirges im Kreis Höxter. Das gesamte Gebiet wurde 2002 wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit von der Bezirksregierung in Detmold als Naturschutzgebiet ausgewiesen. 80% des 104 ha großen Gebietes sind bewaldet, die restlichen 20% sind Wiesen und Feuchtbiotope.


Entstehung der Feuchtbiotope

Schwarzstorch, Foto: F.Grawe

Schwarzstörche - Foto: NABU/Thomas Krumenacker

Zur ökologischen Aufwertung des Tales wurden vor der Unterschutzstellung Tümpel und Teiche verschiedener Größen mit insgesamt rund 6.000 Quadratmeter Wasserfläche unter Einbeziehung einiger wasserführender Gräben in den Pölinxer Wiesen angelegt. Die von der Bezirksregierung Detmold unterstützte Maßnahme diente vorrangig der Förderung des hochgradig gefährdeten und in unmittelbarer Nähe brütenden Schwarzstorches, dessen Nahrungsgrundlage verbessert werden sollte. Aber auch der stark gefährdete Eisvogel und weitere Tier- und Pflanzenarten sollten in dem fast sieben Hektar großen Gelände gefördert werden. Zusätzlich wurde noch eine Sandsteintrockenkante als Biotop für Reptilien und Amphibien wie Eidechsen, Erdkröten, Geburtshelfer- und Kreuzkröten angelegt.


Artenreiche Wiesenlandschaft

Bergmolchmännchen

Bergmolch - Foto: Frank Derer

Um den Charakter einer Wiesenlandschaft zu erhalten, sind in jedem Jahr umfangreiche Entwicklungs- und Pflegemaßnahmen erforderlich, denn Dank der umfassenden ehrenamtlichen Arbeit haben sich die Pölinxer Wiesen zu einem artenreichen Lebensraum entwickelt: Eisvogel und Schwarzstorch sind hier regelmäßig auf Nahrungssuche. Waldschnepfe, Schwarzspecht und Rauhfußkauz, sind in den angrenzenden Wäldern zu Hause. Die verschiedenen Verlandungsstadien der kleineren und größeren Tümpel und die feuchten Wiesen beherbergen eine Reihe seltener Tierarten wie beispielsweise den Kammmolch und die drei übrigen heimischen Molcharten (Berg-, Teich-, und Fadenmolch). Aber auch Schmetterlingsfreunde kommen auf ihre Kosten: Mädesüß-Perlmutter-Falter (Brenthis ino) und Schönbär (Callimorpha dominula) sind häufige Gäste. Andere Insekten wie die Kurzflügelige Schwertschrecke, (Conocephalus dorsalis), der Sumpf-Grashüpfer (Chorthippus montanus), die Südliche Binsenjungfer (Aeshna juncea) oder die Nordische Moosjungfer (Leucorrhinia rubicunda) tummeln sich ebenfalls auf den feuchten Wiesen. Floristische Raritäten sind neben dem Gefleckten und dem Breitblättigen Knabenkraut der Wasserschlauch und der Teufelsabbiss.


Aufgetretene Probleme

Geflecktes Knabenkraut - Foto: Dennis Wolter

Geflecktes Knabenkraut - Foto: Dennis Wolter

Die zunehmende Verlandung der Gewässer, Reparaturen undichter Stellen in den Dammbereichen sowie die alljährlichen Mäh- und Pflegearbeiten der Orchideenflächen und die anschließende Entsorgung des Aufwuchses wurden für den NABU Höxter im Laufe der Jahre aufgrund mangelnder Mitstreiter immer problematischer. Zusätzlich kam es bei der Wahl des Mähzeitpunktes für die Orchideenwiesen zu Konflikten: Um den Nährstoffeintrag in den Orchideenwiesen so gering wie möglich zu halten, musste spätestens Ende August gemäht werden. Damit die in den Mähwiesen vorhandenen Amphibien aber nicht Opfer des Balkenmähers wurden, durften diese Arbeiten frühestens Ende November durchgeführt werden, der Aufwuchs war somit für landwirtschaftliche Zwecke nicht mehr zu gebrauchen. Um diese Probleme zu lösen, bedurfte es eines Pflege- und Entwicklungsplanes, in dem vorrangig geklärt werden sollte, welche Gewässer zukünftig entschlammt werden und welche verlanden dürfen, ob und mit welchen Maßnahmen einzelne Amphibienarten gefördert werden und welche Nutzungsformen für die Feucht- und Nasswiesen mit den angestrebten Naturschutzzielen vereinbar sind.


Tierische Landschaftspfleger

Rind im Nebel - Foto: Frank Grawe

Rind im Nebel - Foto: Frank Grawe

Die Landschaftsstation "Diemel-Weser-Egge" erarbeitete ein Konzept, dass eine extensiv betriebene großflächige Beweidung vorsieht, welche die Probleme der Pflege der Feuchtbereiche incl. der Entsorgung des Schnittgutes beseitigen kann. Darüber hinaus zeigen im Kreis Höxter gewonnene Erfahrungen mit anderen Beweidungsprojekten, dass auch die Verlandung der Kleingewässer deutlich gebremst werden kann. Die Vorschläge der Station wurden umgesetzt, so dass seit 2004 Rinder die Pflege des Gebietes übernommen haben.


Wandervorschlag

Von der Scherfeder Waldhütte, die an der Bundesstraße B7 liegt, führt ein Wanderweg durch das NSG "Pölinxer Grund" über den man die weiteren Naturschutzgebiete "Schwarzbachtal" und "Hardehausen" und des weiteren auch das Wisentgehege mit Erholungsgebiet am ehemaligen Kloster Hardehausen erreichen kann. Dieser Weg wird zu allen Jahreszeiten von vielen Spaziergänger genutzt.

Theo Elberich, NABU Höxter und Dr. Burkhard Beinlich, Landschaftsstation im Kreis Höxter

Kontakt:
NABU Höxter
Theo Elberich
Born 28
37696 Marienmünster
Tel.: (05284)57 00
Mail: nabu-hoexter@web.de
www.nabu-hx.de


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