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Bald wandern zahlreiche Kröten und Molche
Im Tiefland sind die meisten Amphibienzäune bereits aufgebaut
2. Februar 2024 - Mindestens 6°C in der Nacht und Regen – dann fällt der Startschuss für die alljährliche Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern. Damit Teichmolche, Springfrösche und Erdkröten ihre Laichgewässer wieder möglichst gefahrlos erreichen können, laufen die Vorbereitungen für die große Amphibienwanderung bereits seit einiger Zeit auf Hochtouren: Zahlreiche Amphibienfreunde und -freundinnen sind dabei, Schutzzäune entlang von Straßen aufzustellen oder instand zu setzen. Im Tiefland stehen viele Zäune und Warnschilder schon. Dennoch werden landauf, landab noch helfende Hände gesucht. Vor allem während der Wanderung bis etwa Mitte April ist Hilfe bei der Kontrolle der Zäune sehr willkommen.
„Zurzeit verhindern die noch kühlen und langen Nächte noch umfangreichere Wanderbewegungen in Nordrhein-Westfalen“, sagt Monika Hachtel, Sprecherin des Landesfachausschusses Amphibien und Reptilien im NABU NRW. An günstigen Standorten – wie in Mönchengladbach - seien zwar schon einzelne Tiere beobachtet worden. Mit dem Beginn der Hauptwanderung der Amphibien könne man aber erst mit zunehmender Tageslänge, hoher Luftfeuchtigkeit und steigenden Nachttemperaturen rechnen. Im Tiefland könne das bei den aktuellen Wetterprognosen schon bald der Fall sein. „Springfrösche und Teichmolche sind dann immer die ersten, die loslaufen“ so die NABU-Amphibienexpertin. Erdkröten und Grasfrösche bräuchten allerdings noch etwas Zeit. Sobald die Temperaturen insgesamt noch etwas milder werden, wachen aber auch sie aus ihrer Winterstarre auf und machen sich zu Hunderttausenden auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Hachtel: „Nicht selten kommen an einem Teich mehrere 1.000 Tiere an.“
Viele NABU-Gruppen betreuen mobile Krötenzäune, um Amphibien an besonderen Gefährdungsstellen vor dem Straßentod zu retten. So z.B. bei Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis, bei Rösrath im Rheinisch-Bergischen Kreis, am Kamener Kreuz im Kreis Unna, in Velbert im Kreis Mettmann oder bei Dröschede im Märkischen Kreis. Insgesamt werden einige 100 Krötenzaunanlagen in NRW von aktiven Krötenschützenden betreut. „Die heißt es nun zu kontrollieren, Schäden auszubessern und dann, bei entsprechender Witterung, täglich die Krötenzäune abzugehen, die sich in Eimern sammelnden Amphibien zu zählen und sie über die Straße zu tragen“, erklärt Hachtel. Wer beim Krötenretten mitmachen möchte, könne sich dazu an die örtliche NABU-Gruppe wenden.
Viele NABU-Gruppen betreuen mobile Krötenzäune, um Amphibien an besonderen Gefährdungsstellen vor dem Straßentod zu retten. So z.B. an der Bergerstraße in Bottrop, zwischen Uedem und Weeze im Kreis Kleve, bei Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis, bei Rösrath im Rheinisch-Bergischen Kreis, am Kamener Kreuz im Kreis Unna, in Velbert im Kreis Mettmann oder bei Dröschede im Märkischen Kreis. Insgesamt werden einige 100 Krötenzaunanlagen in NRW von aktiven Krötenschützenden betreut. „Die heißt es nun zu kontrollieren, Schäden auszubessern und dann, bei entsprechender Witterung, täglich die Krötenzäune abzugehen, die sich in Eimern sammelnden Amphibien zu zählen und sie über die Straße zu tragen“, erklärt Hachtel. Wer beim Krötenretten mitmachen möchte, könne sich dazu an die örtliche NABU-Gruppe wenden.
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