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Winterstörche in Nordrhein-Westfalen

Speiseplanumstellung hilft bei der Überwinterung

Im Winter werden immer wieder Weißstörche beobachtet, die nicht in den Süden gezogen sind. Diese Tiere sorgen oft für Aufregung: Können Störche in NRW überhaupt überwintern? Die Tiere müssen weder verhungern noch erfrieren.

Weißstorch - Foto: Hans Glader

Weißstorch - Foto: Hans Glader

Dezember 2015 In den letzten Jahren werden den Winter über immer wieder Weißstörche beobachtet, die nicht in den Süden gezogen sind, so im Münsterland, am Niederrhein oder an der Ruhr. Diese Tiere sorgen oft für Aufregung: Können Störche in Nordrhein-Westfalen überhaupt überwintern? „Hier kann weitgehend Entwarnung gegeben werden. In milden Wintern mit wenig Schnee beziehungsweise mäßigem Frost finden die Störche noch genügend Nahrung und können so die kalte Jahreszeit bei uns gut überstehen“, erklärt Joachim Kranz, Sprecher des Landesfachausschusses für Ornithologie und Vogelschutz beim NABU NRW. Auch die Befürchtungen, dass überwinternde Störche hier erfrieren müssten, seien unbegründet.

„Dem Storch als großem Vogel macht die Kälte kaum etwas aus, da er die Wärme wesentlich besser speichern kann, als zum Beispiel kleine Singvögel wie Meise und Spatz, die immer bei uns überwintern“, so Kranz weiter. „Die Weißstörche treten die wochenlange Reise nur wegen der Nahrungsknappheit im europäischen Winter an. Solange keine geschlossene Schneedecke liegt und strenger, lang anhaltender Frost herrscht, findet der Storch aber auch in unseren Breiten noch genug Nahrung - jetzt vor allem Mäuse, Maulwürfe, Regenwürmer, kleine Schnecken, Egel und Fische.“


Weißstorch - Foto: M. Asher

Weißstorch - Foto: M. Asher

Im Winter streiften die meisten Störche auch weit umher, bei tatsächlicher Nahrungsknappheit teilweise bis in die großen Flussauen, wo das Klima etwas günstiger und damit auch das Nahrungsangebot größer sei. Ein Eingreifen sei hier nicht notwendig. Die Einrichtung einer Futterstelle sei sogar eher hinderlich, weil sich die Störche daran gewöhnen und von einer Fütterung abhängig gemacht würden. Unterbliebe dies aber, sei die Chance größer, dass die hier überwinternden Tiere bei tatsächlicher Futterknappheit doch noch dem ursprünglichen Instinkt folgen und zumindest teilweise in mildere Gefilde ziehen würden. „Wer natürlich ein stark geschwächtes oder gar verletztes Tier findet, der sollte sich mit den regionalen NABU-Gruppen oder Tierpflegestationen in Verbindung setzen“, ergänzt der NABU-Vogelexperte. Wer überwinternde Störche beobachte, der könne diese dem NABU melden.

Der Weißstorch als klassischer Zugvogel verbringt normalerweise das Winterhalbjahr in Afrika. Als Segelflieger meiden die Störche das Mittelmeer und fliegen entweder als sogenannte Ostzieher über Türkei, Israel und Ägypten nach Ost- und Südafrika oder sie wenden sich als Westzieher über Spanien und Gibraltar nach Westafrika. Einige dieser Störche sparen sich in den letzten Jahren den Flug über die Meerenge von Gibraltar und überwintern in Spanien. Durch die verringerte Zugstrecke ergeben sich anscheinend auch Verschiebungen im Verhalten, so dass jedes Jahr einige Störche auffallen, die tatsächlich erst im Winter fortziehen. Auch Weißstörche aus ehemaligen Zucht- oder Pflegestationen zeigen häufig kein oder nur noch verringertes Zugverhalten.

Den nordrhein-westfälischen Störchen ging es auch dank des Engagements zahlreicher NABU-Gruppen vor Ort in diesem Jahr so gut wie nie zuvor: Im Jahre 2015 brüteten von 161 Brutpaaren 102 Paare erfolgreich. 175 Jungvögel schlüpften, 112 wurden flügge. Immer noch beherbergt der Kreis Minden-Lübbecke die meisten Storchenpaare. Allein dort brüteten 34 Paare, 34 Jungvögel flogen hier aus.

Für Rückfragen:
Joachim Kranz, LFA für Ornithologie und Vogelschutz im NABU NRW, Tel. 0176-2360 48 48


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