Partner und Förderer
Vielfältige Unterstützung für den GEO-Tag der Natur 2017
Der GEO-Tag der Natur 2017 wird von GEO gemeinsam mit dem NABU NRW auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein durchgeführt. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es Natur und Artenvielfalt zu schützen und über das Naturerleben, Verständnis für die Belange von Natur und Arten zu wecken. Für die Umsetzung der zweitägigen Aktion konnten als Projektpartner neben der RAG Montan Immobilien GmbH die Stiftung Zollverein, das Ruhr Museum, die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet sowie die Emschergenossenschaft gewonnen werden. Der GEO-Tag der Natur findet zudem im Rahmen der „Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017“ statt und wird von der Stadt Essen als offizielles Projekt gefördert. Als größter Förderer konnte die NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege gewonnen werden.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege – kurz NRW-Stiftung – unterstützt seit 1986 Vereine, Verbände und Initiativen, die sich für die Naturschönheiten und Kulturschätze in NRW einsetzen. Rund 2.700 Projekte hat sie bisher fördern können. Zu den Förderpartnern der NRW-Stiftung gehören auch die Naturschutzverbände des Landes, viele Trägervereine der Biologischen Station und lokale Naturschutzvereine. Die NRW-Stiftung hat inzwischen selbst rund 6.000 Hektar schutzwürdiger Flächen in ihrem Besitz, die sie gemeinsam mit ihren Partnern pflegt und entwickelt, um für eine große Artenvielfalt möglichst vielen Pflanzen- und Tierarten ein geeignetes Zuhause zu geben.
RAG Montan Immobilien
Seit 40 Jahren saniert und entwickelt die RAG Montan Immobilien im Verbund des RAG-Konzerns erfolgreich industriell genutzte Areale und ist so zu einem wichtigen Akteur im Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen und im Saarland geworden. Aus der gemeinsamen Überzeugung, eine für Mensch und Umwelt nachhaltige Folgenutzung zu schaffen, besteht seit 2012 eine Kooperation zwischen dem NABU NRW und der RAG Montan Immobilien. Ziel ist es, durch die frühzeitige Berücksichtigung naturschutzfachlicher Erfordernisse Synergien in der Flächen- und Projektenwicklung zu schaffen.
Stiftung Zollverein
Die gemeinnützige Stiftung Zollverein wurde 1998 von der Stadt Essen und dem Land Nordrhein-Westfalen gegründet, Zustifter ist der Landschaftsverband Rheinland. Neben der Förderung von Kultur und Denkmalpflege hat die Stiftung die zentrale Aufgabe, die Bestandsgebäude und Anlagen des UNESCO-Welterbes Zollverein denkmalgerecht zu erhalten, zu sichern und für eine künftige Nutzung zu entwickeln.
Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft wurde 1899 als Deutschlands erster Wasserwirtschaftsverband gegründet. Gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband ist die Emschergenossenschaft heute Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Ihre Aufgaben sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das sie über rund 30 Jahre geschätzte 5,266 Milliarden Euro investiert.
Das Ruhr Museum auf dem Welterbe Zollverein
Das Ruhr Museum in der ehemaligen Kohlenwäsche auf dem Welterbe Zollverein ist das Regionalmuseum des Ruhrgebiets. In seiner Dauerausstellung erzählt es mit 6.000 Exponaten die gesamte Natur- und Kulturgeschichte des Reviers - von der Entstehung der Kohle vor 300 Millionen Jahren bis zum heutigen Strukturwandel zur Metropole Ruhr. Das Museum bietet ein vielseitiges Programm mit Sonderausstellungen, Führungen, Workshops für Familien, Kindergeburtstagen, (Natur-)Exkursionen, Filmreihen und Vorträgen an. Die Veranstaltungen finden sowohl im Ruhr Museum, als auch im Zollverein Park, Mineralien-Museum Kupferdreh und weiteren Außenstellen statt.
Biologische Station Westliches Ruhrgebiet
Die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet setzt sich für den regionalen Natur- und Artenschutz mitten im Ballungsraum ein. Dazu gehören u.a. Kartierungen und Monitoring von Flora und Fauna, die Betreuung von Schutzgebieten und die Erarbeitung und Durchführung von Naturschutzkonzepten und Handlungsvorschlägen, aber auch die Vermittlung von Wissen und Naturerfahrung an Kinder und Jugendliche. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Industrienatur auf Brachflächen der ehemaligen Montanindustrie gelegt, da sich die typische Flora und Fauna auf solchen Flächen in den letzten Jahren zu einem Hotspot der Biodiversität entwickelt haben.
Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017
Essen ist im Jahr 2017 Grüne Hauptstadt Europas. Mit dem Titel wird seit 2010 eine europäische Stadt ausgezeichnet, die hohe Umweltstandards erreicht hat und ehrgeizige Ziele für die Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verfolgt. Mit Essen darf sich erstmalig eine Stadt der Montanindustrie Grüne Hauptstadt nennen. Die Transformationsgeschichte einer Kohle- und Stahlstadt zur grünsten Stadt NRWs ist Vorbild für viele Städte Europas. Unter dem Motto „Erlebe Dein Grünes Wunder“ finden 2017 rund 300 Aktionen und Projekte statt.