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Nebenstromrinne am Niederrhein

Ein Modellprojekt in Bislich-Vahnum

Mehr Flussnatur am Niederrhein – das war das Ziel des Naturschutzprojektes in der Bislicher Rheinaue nahe Wesel. Ein insgesamt etwa 1.300 Meter langer mit dem Rhein verbundener Seitenarm entstand.

Bislicher Insel Foto: Birgit Königs

Bislicher Insel - Foto: Birgit Königs

Ursprünglich sollte eine etwa 2.500 Meter lange und vollständig durchströmte Nebenrinne geschaffen werden. Dies scheiterte an der Nichtverfügbarkeit eines Grundstückes. Die Weiterentwicklung des Seitenarms zur durchströmten Nebenrinne wird jedoch weiterhin angestrebt. Während der mehrjährigen Vorbereitungs- und Planungszeit wurden umfangreiche Voruntersuchungen, wie zum Beispiel Boden- und Kampfmitteluntersuchungen sowie hydrologische Modellstudien, durchgeführt. Zudem flossen Vorgaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung sowie Abstimmungen mit Behörden, Interessengruppen und Grundstückseigentümern in die umfassende Planung ein.


Seitenarm Bislich - Foto: Klaus Markgraf-Maué

Seitenarm Bislich - Foto: Klaus Markgraf-Maué

Im September 2016 begannen mit dem ersten symbolischen Spatenstich die Bauarbeiten, die – mit Unterbrechungen durch Vogelbrut und -rastzeit sowie Hochwasser – bis in den Herbst 2018 dauerten. Der Seitenarm bietet nun vielen Pflanzen- und Tierarten einen dynamischen und flussauentypischen Lebensraum, der am Niederrhein selten geworden ist. Durch die tiefe Anbindung des Seitenarms auf dem mittleren Niedrigwasserniveau – entsprechend einem Pegelstand von etwa 180 cm am Pegel Wesel – wird der Seitenarm an durchschnittlich 330 Tagen im Jahr mit dem Rhein verbunden sein.

Die Untersuchungen der Pflanzen- und Tierwelt zeigten, dass der Seitenarm und seine Uferbereiche bereits kurz nach der Fertigstellung von seltenen Vogelarten wie Kiebitz und Flussregenpfeifer als Brutplätze genutzt werden. Die Polei-Minze, eine sehr seltene und gefährdete Pflanzenart, breitete sich auf den Uferflächen aus und bildet hier ihren wohl größten Bestand in Nordrhein-Westfalen. Viele Fische finden im Seitenarm einen vor starken Schiffswellen geschützten Lebensraum, den sie für ihre Vermehrung benötigen und der am Hauptstrom nicht zur Verfügung steht. Somit trägt der neue Seitenarm maßgeblich zur ökologischen Verbesserung des Niederrheins und seiner Flussaue bei.

Bei Hochwasserereignissen kam es zu Ausspülungen von Bodenmaterial aus dem Baustellenbereich, das sich teilweise im Bereich des Anlegers der Fähre Bislich-Xanten ablagerte. Zudem lagerte der Rhein selbst einiges an Kies und Sand im Anlegerbereich und der rheinseitigen Zufahrt ab. In einer gemeinsamen Aktion des Naturschutzprojektes, der Stadt Wesel und dem Heimat- und Bürgerverein Bislich wird der gesamte Bereich nun umfangreich ausgebaggert.

Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station im Kreis Wesel, der Außenstelle Grietherbusch der Universität Köln, dem Büro Koenzen und dem Land Nordrhein-Westfalen realisiert.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.life-rhein-bislich.de

Juni 2021




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