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Der Zachariassee bei Lippstadt im Kreis Soest

Vom Baggersee zum Naturschutzgebiet

Das heutige Erscheinungsbild des seit 1983 zum Naturschutzgebiet erklärten Zachariasee ist von Flachufer und Blänken geprägt. Rund um den See finden viele seltene Vogelarten Unterkunft.

Rotschenkel - Foto: Frank Derer

Rotschenkel - Foto: Frank Derer

Wie überall in den glazialen Urstromtälern sind auch am Rande der Lippeaue nordöstlich von Lippstadt nach dem 2. Weltkrieg zahlreiche Baggerseen entstanden. Der Moränen-Sand gehört zu den unverzichtbaren Bodenschätzen der Baustoffindustrie und die Umwandlung von Äckern und Wiesen in Sand- und Kiesgruben ist für viele Landwirte darüber hinaus eine lukrative "Fruchtfolge". Hier in der Lippeniederung sind die Grundwasserstände so hoch, dass sich die Löcher in der Landschaft sofort mit klarem Wasser füllen. So entsteht eine Nassabgrabung neben der anderen. Die hellen Strände und das saubere Wasser locken dabei eine Vielzahl an Tieren und natürlich auch Menschen an. Aus Sandabgrabungen werden Naherholungsräume für Angelsportler, Badegäste und Segelboot-Neulinge. Nur eine Ausnahme gibt es bisher: Der Zachariassee, etwas abseits gelegen am Rande der "Baggerseenplatte".


Ein attraktiver Lebensraum aus zweiter Hand

Seit 1975 engagierten sich Naturfreunde für die Unterschutzstellung des Sees. Hartnäckigkeit und viel Engagement seitens der Naturschützer führten dazu, dass der Zachariassee 1983 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, doch es sollte noch einige Zeit vergehen bis er durch Umbaumaßnahmen und viel Überzeugungsarbeit durch die NABU Aktiven der Ortsgruppe Lippstadt zu dem wurde was er heute ist.

Flachufer und Blänken prägen das heutige Erscheinungsbild und bei Hochwasser werden Teile der Insel überschwemmt. Eine kleine Beobachtungshütte bietet Besuchern ein Fenster zum Schutzgebiet. Die Distanz zwischen Tier- und Pflanzenwelt und den erholungssuchenden Besuchern ist so groß genug, schließt Interessierte jedoch nicht aus. Um die wertvollsten Bereiche zu erhalten, werden Uferbereiche regelmäßig entbuscht. Angrenzende Flächen werden nach und nach extensiviert. Beim Flächenerwerb hilft die NRW-Stiftung und die Kreisverwaltung. So wurde das bisher 60 ha umfassende Schutzgebiet in diesem Jahr auf 140 ha erweitert.


Treffpunkt für Ornithologen

Haubentaucher

Haubentaucher - Foto: Frank Derer

Die nährstoffarmen Wiesen in Gewässernähe, die durch ihren Insektenreichtum auffallen, sind eine sichere Nahrungsquelle für die 10 bis 15 Teichrohrsänger-Paare, die dicht beieinander brüten. Rohrammern, Schilfrohrsänger, Gelbspötter und Rohrweihe besiedeln das noch spärliche Röhricht und die Hochstaudenfluren. Auf den Sandflächen brüten Flussregenpfeifer und Kiebitz und die Wegwespen und Sand-Laufkäfer jagen hier nach Beute. Besenheide und Englischer Ginster besiedeln die Flächen. An feuchteren Stellen hat sich Moorbärlapp und Sonnentau eingestellt und an Übergängen zu den mageren Wiesen wächst Knabenkraut und Sumpfwurz.

Wo vor 15 Jahren noch die Sandlaster fuhren, fallen zur Zugzeit kleine Trupps von Watvögeln ein: Flussuferläufer, Kampfläufer, Alpen- und Sichelstrandläufer, Waldwasserläufer, Grün- und Rotschenkel gehören zu den regelmäßigen Gästen. Ab Oktober treffen die Wintergäste ein, je kälter es wird, um so mehr Arten und Individuen kann man auf dem vergleichsweise kleinen See beobachten. Reiher-, Tafel-, Schnatter-, und Spießente sind vergesellschaftet. Zur Wintermitte kommen dann regelmäßig Gänse- und Zwergsäger, Schellenten, Schwarz- und Rothalstaucher hinzu. An besonders kalten Wintertagen treffen schon mal nordische Eis- und Prachttaucher ein. Dann wird die kleine Beobachtungshütte zum Treffpunkt von Ornithologen und Ornithomanen.


Gegenstimmen

Kormoran

Kormoran - Foto: Frank Derer

Die Entwicklung des Naturschutzgebietes findet allerdings nicht überall Zustimmung. So sind die Sportfischer, die hier früher ihre Köder ins Wasser gehalten haben und jetzt an den Nachbarseen angeln, über die Ansiedlung der Kormorane nicht erfreut. Aus dem unzugänglichen Schlafplatz ist mittlerweile eine Brutkolonie entstanden. Wo ihre Wachstumsgrenze liegt, weiß niemand, aber sicher ist, dass die Beute nicht nur aus dem Zachariassee stammt. Auch die Landwirte in der Nachbarschaft teilen die Vogelwelt gerne in "beliebt" und "unbeliebt". Zu den letzteren gehören die Grau- und Nilgänse. Einige Hundert kommen zur Mauser und zur Überwinterung zusammen und grasen gerne auf den Wiesen und der Wintergerste.

Weitere Infos zum Zachariassee unter: Zachariassee

Kontakt:
NABU Soest
Peter Hoffmann, E-Mail: peter.hoffmann@nabu-soest.de


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