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Vorlesen

Nationalpark Eifel

Der erste Nationalpark in Nordrhein-Westfalen

Der Nationalpark Eifel mit seiner artenreichen Tier- und Pflanzenwelt ist einer der bedeutsamsten in ganz Deutschland. Erfahren Sie mehr zur Geschichte und Entstehung des Nationalparks sowie zu seinen tierischen und pflanzlichen Bewohnern.

NLP Eifel - Foto: Guido Priske

NLP Eifel - Foto: Guido Priske

Am 1. Januar 2014 feiert der Nationalpark Eifel sein zehnjähriges Bestehen. Auf rund 11.000 Hektar Landes- und Bundesfläche war zum 1. Januar 2004 zwischen Schleiden, Monschau und Nideggen der erste Nationalpark in Nordrhein-Westfalen entstanden. Am 11. Januar 2004 feierten alle an der Umsetzung beteiligten Verbände, Institutionen, Behörden, Gemeinden und die Bevölkerung in einem großen Bürgerfest die offizielle Eröffnung des Nationalparkes Eifel. Möglich wurde die Einrichtung des Nationalparks durch den Abzug der belgischen Truppen vom Truppenübungsplatz Vogelsang im Jahr 2005. Dadurch war der Weg frei, die schon seit langem vorgesehene Einrichtung eines Nationalparkes in der Rureifel zu realisieren.

Auf den von atlantisch getöntem Kima und nährstoffarmem, saurem Boden geprägten Standorten des Nationalparks Eifel werden ganz überwiegend Buchenwälder wachsen. Zu den 7.000 Hektar Staatswald mit den großen Waldbereichen Kermeter, Dedenborn, Hetzingen und Wahlerscheid kommen die rund 4.000 Hektar großen zur Nutzungsumwandlung anstehenden Flächen des Truppenübungsplatz Vogelsang hinzu.


Typische Lebensräume

Laub- und Nadelwälder, Seen, Bäche und offene Grasflächen erstrecken sich auf einer Fläche von etwa 110 Quadratkilometern. Rund fünf Prozent der Fläche des Truppenübungsplatzes werden von Buchen-, Schlucht-, Hang- und Auenwäldern sowie Fließgewässern und Felsen (in naturnaher Ausprägung) eingenommen, also von Biotoptypen, die für die Eifeler Naturlandschaft charakteristisch sind. Hinzu kommen vorwiegend aus ehemaligen Niederwäldern hervorgegangene eichengeprägte Laubwälder auf einem Fünftel der Fläche, ferner befinden sich auf 1,2 Prozent der Fläche relativ kleinflächige aus Naturschutzsicht wertvolle Kulturbiotope wie beispielsweise artenreiches Grünland als FFH-Lebensraumtyp und Ginsterheiden. Die FFH-Gebiete Kermeter, Dedenborn und Meuchelberg sowie die Waldgebiete Hetzingen und Wahlerscheid bestehen zu rund 30 Prozent aus naturnahen Wäldern wie den für den Großraum typischen Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwäldern, Schlucht- und Hang- sowie Erlen-Eschen-Wäldern.


Naturnaher Buchenwald

Buchenwald - Foto: Hans Dudler

Weitere 29 Prozent sind eichendominierte Wälder (überwiegend durchgewachsene, ehemalige Niederwälder, aber auch wärmegetönte Trauben-Eichenwälder und – seltener – Elsbeeren-Eichen-Hainbuchenwälder). Hinzu kommen auch hier weitere Elemente der Naturlandschaft wie Bäche und Felsen; bei den restlichen 41 Prozent handelt es sich überwiegend um nadelholzdominierte Forsten. Für den 'Wald-Nationalpark' Eifel sind die Wälder von herausragender Bedeutung. Deren Schutz und die Entwicklung eines möglichst naturnahen Zustands bilden daher wesentliche Ziele des Nationalparks.


Bedrohte Tier- und Pflanzenarten

Wildkatze Foto: Hans-Martin Kochanek

Wildkatze Foto: Hans-Martin-Kochanek

Die verschiedenen naturraumtypischen Lebensräume sind Heimat zahlreicher bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Von den insgesamt rund 6.800 Arten, die Forscher bisher im Nationalpark nachgewiesen haben, stehen mehr als 1.600 auf der Roten Liste.
Neben der Wildkatze, die hier in NRW einen Verbreitungspunkt hat, finden sich an bedrohten Säugetieren Biber sowie die Fledermausarten Großes Mausohr, Wasserfledermaus, Kleine Bartfledermaus und das Braune Langohr. Zahlreiche bedrohte Vogelarten wie Uhu, Rauhfusskauz, Fischadler, Schwarz- und Rotmilan, Wespenbussard, Schwarzspecht, Mittelspecht, Flussuferläufer, Neuntöter, Baum und Wiesenpieper kommen hier vor. Die Vorkommen von Mauereidechse und Schlingnatter als Vertreter bedrohter Reptilienarten, Kreuz- und Geburtshelferkröte als gefährdete Amphibien sowie Warzenbeißer und Goldschrecke als Vertreter der bedrohten Heuschrecken weisen auf die Bedeutung dieses Gebietes für den Artenschutz hin. Wenn auch nicht bedroht, so wird dem Rothirsch im Nationalpark besondere Beachtung geschenkt.


Breitblättriges Knabenkraut - Foto: Bernd Margenburg

Breitblättriges Knabenkraut - Foto: Bernd Margenburg

Die vielfältige Vegetation beherbergt zahlreiche bedrohte Pflanzenarten: An Felsstandorten findet sich das Mauergipskraut. Die für Schluchtwälder typische Hirschzunge findet sich hier noch. Wildbirne, Elsbeere und Bergulme bereichern die Gehoelze der zukünftigen Nationalparkfläche. Weitere bedrohte Arten, die sich hier finden, sind unter anderem: die Astlose Grasnelke, das Gefleckte und Breitblättrige Knabenkraut, die Rauhe Nelke, Gelbe Moorlilie, Gelbe Narzisse, Keulen- und Tannenbärlapp sowie die Bärwurz seien hier beispielhaft genannt.


Regelmäßige Neuentdeckungen

Kontinuierlich wird die Digitale Artenliste des Nationalparks um weitere Neuentdeckungen ergänzt. Zuletzt wurden Berg-Sandglöckchen (Jasione montana), Kleinling (Anagallis minima), Sand-Binse (Juncus tenageia) und die Gewöhnliche Armleuchteralge (Chara vulgaris) entdeckt. Auch Insekten wie Argus-Zirpe (Sardius argus) oder die Spanische Graszirpe (Rhopalopyx elongata) zählen nun zu den Bewohnern des Nationalparks.


Termine

21.04. 14:09 Uhr

Fledermaus-Exkursion
53913 Swisttal-Dünstekoven

12.05. 20:00 Uhr

Fledermausführung im Volksgarten
50677 Köln

01.09. 00:00 Uhr

BFD-Seminar Leben in der Wildnis
53520 Kaltenborn

25.09. 00:00 Uhr

BFD-Seminar Urwald - Wald - Naturschutzgebiet
53937 Schleiden

  • Weitere Termine


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Völklinger Straße 7-9
40219 Düsseldorf

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Telefon 0211-15 92 51-0 | Fax - 15
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