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Gefährdung der Schmetterlinge

Schwindende Vielfalt. . .

Die Rote Liste der Großschmetterlinge Deutschlands, herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz im Jahr 1999, zeichnet ein alarmierendes Bild. Sie beschreibt die Bestandsentwicklungen der 1450 für Deutschland nachgewiesenen Arten der sogenannten Großschmetterlinge, zu denen auch unsere Tagfalter gehören. Demnach müssen 39 % der in die Kategorien ausgestorben bis gefährdet eingeordnet werden.

Schwalbenschwanz - Foto: Ewald Thies

Schwalbenschwanz - Foto: Ewald Thies

Die Rote Liste der Großschmetterlinge Deutschlands, herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz, zeichnet ein alarmierendes Bild. Sie beschreibt die Bestandsentwicklungen der 1450 für Deutschland nachgewiesenen Arten der sogenannten Großschmetterlinge, zu denen auch unsere Tagfalter gehören. Demnach müssen 39 Prozent der heimischen Großschmetterlinge in die Kategorien ausgestorben bis gefährdet eingeordnet werden.

Addiert man hierzu noch die 150 Arten (rund elf Prozent), deren Bestandsentwicklung zur Sorge Anlass gibt und die deshalb auf der sogenannten Vorwarnliste stehen, dann gilt aktuell nur noch etwa die Hälfte der Großschmetterlinge in ihrem Bestand als gesichert. Eine besorgniserregende Entwicklung, die viele Ursachen und einen Verursacher hat: den Menschen.


. . . und menschliche Einflüsse

Neubauten - Foto: Helge May

Neubauten - Foto: Helge May

Nicht nur der Einsatz von Insektiziden bei „Schmetterlingsproblemen“ fordert seine Opfer. Der ungebremste Flächenhunger für Verkehrsprojekte, Siedlungen oder Gewerbegebiete macht auch vor Schmetterlingslebensräumen nicht halt. Zudem verschwinden überall im Lande die bunten Blüten, weil aus Blumenwiesen „ertragsoptimiertes Grünland“ oder weil ihnen als „Unkraut“ der Garaus gemacht wird. Und mit den Blüten gehen die Schmetterlinge. Gleichzeitig zieht sich die Landwirtschaft von den weniger profitablen Standorten zurück. Die Konsequenz: Bunte Bergwiesen werden aufgeforstet, Wacholderheiden warten vergebens auf die Vielfalt erhaltenden Schafherden und ohne Mahd wuchern Weidengebüsche auf ehedem blütenreichen Nasswiesen. So ist es am Ende ein Zusammenspiel vieler Faktoren, das den Faltern das (Über-)Leben schwer macht.


Alarmzeichen: Bestandszuwachs

Brennnessel - Foto: Birgit Königs

Brennnessel - Foto: Birgit Königs

So paradox es klingen mag, die positiven Bestandstrends bei Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs geben Anlass zur Sorge. Beide Arten profitieren von der Ausbreitung der Brennnessel, die ihren Raupen als Nahrungspflanze dient. Landwirtschaft, Industrie und Verkehr sorgen durch ihre Emissionen für verstärkten Stickstoffeintrag aus der Luft. Der fördert den Wuchs von Brennnesseln auf Kosten von Pflanzen, die an nähstoffarme Standorte angepasst sind. Mit diesen verschwinden heimlich still und leise auch die spezialisierten Schmetterlingsarten.


Natürliche Feinde

Überlebensstrategien der Schmetterlinge

Puppenräuber - Foto: Jürgen Rodenkirchen

Puppenräuber - Foto: Jürgen Rodenkirchen

Parasitische und räuberische Insekten, Vögel, Igel, Kröten, Maulwürfe, Mäuse ... - die Liste derer, die Schmetterlinge, ihre Eier oder Raupen auf dem Speiseplan haben, ist lang. Wer so vielen Gefahren ausgesetzt ist, muss sich etwas einfallen lassen, um zu überleben. Und so haben die Schmetterlinge eine Vielzahl von Strategien und Maßnahmen zu ihrem Schutz entwickelt.

Dabei lassen sich zwei Grundmuster erkennen:


Abschrecken und Warnen

Hornissenschwärmer - Foto: Jürgen Rodenkirchen

Hornissenschwärmer - Foto: Jürgen Rodenkirchen

Über ihre Futterpflanzen nehmen die Raupen Giftstoffe auf, die sie auch als Falter für Fressfeinde ungenießbar machen. Eine auffällige Farbgebung signalisiert potentiellen Feinden, besser auf diese Beute zu verzichten. Dies nutzen andere Falter, indem sie Gestalt, Verhalten und Farbgebung der ungenießbaren Verwandten oder anderer Insekten imitieren (Mimikry). Auch die Abschreckung mittels überraschend gezeigter Farben oder Augenzeichnungen hat schon manchem Falter das Leben gerettet.


Tarnen und Täuschen

Abendpfauenauge - Foto: Bernhard Hölscher

Abendpfauenauge - Foto: Bernhard Hölscher

Raupen werden zu kleinen Ästchen oder wirken wie Vogelkot. Falter gleichen Blättern oder ihre Flügelzeichnung lässt sie mit ihrer bevorzugten Umgebung verschmelzen. Mit Hilfe ausgeklügelter Tarnung werden Schmetterlinge für ihre Feinde unsichtbar. Andere machen den potentiellen Angreifern ein X für ein U vor. Sie haben Hinterleibsanhänge entwickelt, die wie Fühler aussehen. Vögel attackieren das "falsche" Ende des Falters, dem so die Möglichkeit gegeben ist, zu entkommen.


Enttarnt

Rauchende Schlote lüfteten in Großbritannien die Tarnung des Birkenspanners. Auf der hellen Rinde der Birken war der Falter mit seinen weiß-schwarz gefärbten Flügeln für Feinde über Jahrtausende nahezu unsichtbar. Die Rußfahnen aus den Fabrikschornsteinen ließen die Birken im Umfeld von Industriestandorten nahezu schwarz werden - ein Fest für hungrige Vogelmäuler. Doch des Einen Leid... Eine dunkel-geflügelte Variante des Falters konnte sich nun vermehren und das Terrain erobern. Mit dem Einbau von Rußfiltern sorgt der Mensch erneut für veränderte Bedingungen und stellt die regionalen Bestände des Birkenspanners vor eine große Herausforderung.


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