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Der Feldhamster

Cricetus cricetus

Dank seines schwarzen bis rostbraunen Felles mit einzelnen weißen Flecken zählt der Nager zu den buntesten Säugetieren Europas. Die überwiegend dämmerungs- und nachtaktiven Tiere leben in selbstgegrabenen weitverzweigten Erdbauten.

Feldhamster - Foto: Peter Schütz

Feldhamster - Foto: Peter Schütz

Schutzstatus
International
Der Feldhamster ist in Anhang IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) als streng zu schützende Tierart von gemeinschaftlichem Interesse aufgeführt. Auch im Anhang II der Berner Konvention wird er gelistet.

National
Gemäß § 7 Nr. 14 b) Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG) zählt der Feldhamster zu den streng geschützten Arten.

Rote Liste BRD (2009): vom Aussterben bedroht
Rote Liste NRW (2011): vom Aussterben bedroht

Bestand in NRW
Seit den 1970er Jahren ist der Feldhamsterbestand kontinuierlich zurückgegangen. Gründe für diesen negativen Trend gibt es viele. Ein wesentlicher Faktor ist der so genannte Strukturwandel in der Landwirtschaft: Intensive und mechanisierte landwirtschaftliche Bearbeitungsmethoden verhindern, dass vorhandene Feldhamsterpopulationen weiterhin in ihren angestammten Revieren bestehen können. Die verbliebenen Hamsterlebensräume werden zudem durch Straßen- und Siedlunsgbau weiter zerschnitten und schrumpfen infolgedessen weiter, was zusätzliche Austauschbarrieren zwischen Restpopulationen schafft. Dort wo noch Tiere vorkommen, finden die Individuen immer weniger Nahrung und lebensnotwendige Deckungsmöglichkeiten. 2015 lebten in Nordrhein-Westfalen daher weniger als 100 Individuen.


Feldhamsterbau - Foto: Peter Schütz

Feldhamsterbau - Foto: Peter Schütz

Kurzporträt
Verbreitung und Lebensraum
Der Feldhamster bevorzugt struktur- und artenreiche Ackerlandschaften, z. B. Wintergetreide und mehrjährige Feldfutterkulturen, mit nicht zu feuchten Löss- und Lehmböden bei einem tiefen Grundwasserspiegel (> 120 cm). Er gilt als Leitart der fruchtbaren offenen Bördelandschaft des Rheinlandes (Kölner Bucht). Lediglich im Kreis Euskirchen in der Zülpicher Börde konnte bis 2015 ein bedeutenderes Vorkommen überdauern. Leider ist auch dieses mittlerweile so stark geschrumpft, dass zur Erhaltung der Art vermutlich noch in diesem Jahr ein Zuchtprogramm starten wird.

Beschreibung
Dank seines schwarzen Bauch- und rostbraunen Rückenfells mit einzelnen weißen Flecken an Kopf und Seiten zählt der Nager zu den buntesten Säugetieren Europas. Dabei fallen Feldhamster etwa so groß wie Meerschweinchen aus.
Die überwiegend dämmerungs- und nachtaktiven Tiere leben in selbstgebauten weitverzweigten Bausystemen bis zu zwei Metern unter der Erdoberfläche. Sie können nur in einer Umgebung überleben, die ihnen genügend Deckungsmöglichkeiten bietet. Da ihre Aktionsräume mit bis zu 2,5 ha relativ klein ausfallen, sind Feldhamster standorttreue Tiere.
Von Oktober bis einschließlich März halten die Individuen Winterschlaf, der nur von kurzen Fressphasen unterbrochen wird. Nachwuchs bekommen sie Ende Mai bis Mitte Juni.

Nahrung
Feldpflanzen aller Art stehen auf dem Speiseplan von Feldhamstern, daneben ernähren sie sich auch von kleinen Tieren wie Insekten und Regenwürmern. Ab Juli legen die Individuen Vorräte für den Winter an. Sie „hamstern“ Getreide, Wildkrautsamen, Hülsenfrüchte sowie Stücke von Rüben und Kartoffeln. Um eine Wintersaison überstehen zu können, benötigt ein Feldhamster ein bis zwei Kilogramm Nahrung.


Quellen
Online-Atlas der Säugetiere Nordrhein-Westfalens, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 2015
Rote Liste der Säugetiere in NRW, LANUV, 2011
Geschützte Arten in Nordrhein-Westfalen. Vorkommen, Erhaltungszustand, Gefährdungen, Maßnahmen. Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, 2015
Bericht zum Status des Feldhamsters (Cricetus cricetus), BfN-Skripten 385, 2014

Stand: Februar 2016


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