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Klimawandel begünstigt Ausbreitung

Wespenspinnen weiterhin auf dem Vormarsch

Früher war die Wespenspinne in NRW eher selten. In den vergangenen Jahrzehnten hat sie sich über fast ganz Deutschland, Nord- und Mitteleuropa verbreitet. Die Ursache hierfür ist nicht genau bekannt. Naheliegend ist aber, dass die Klimaerwärmung dies begünstigt.

Wespenspinnenweibchen (Argiope bruennichi) - Foto: Dennis Wolter

Wespenspinnenweibchen (Argiope bruennichi) - Foto: Dennis Wolter

Die Wespenspinne gehört zu den attraktivsten unter den einheimischen Spinnen. Die Weibchen mit ihren gelben, weißen und schwarzen Querstreifen auf dem Hinterleib sind im halbhohen Gras für geübte Augen leicht zu erkennen und werden im Spinnenreich auch als Zebra- oder Tigerspinne geführt. Die auffällige Färbung ist eine perfekte Tarnung vor Vögeln und Kleinsäugern, die auch große Spinnen auf ihrem Speiseplan haben. Spinnenweibchen können eine Körperlänge von bis zu 25 mm erreichen. Die kleinen unscheinbaren, hellbraun gezeichneten Männchen werden dagegen nur circa 5-6 Millimeter groß werden. Je nach Witterung findet man ab Mai Wespenspinnen-Jungtiere, von Juli bis August sind vermehrt erwachsene Tiere unterwegs. Meist fallen nach dem Geschlechtsakt die Männchen dem angeborenen Kannibalismus der Weibchen zum Opfer, weshalb zum Herbst hin fast nur noch die Weibchen angetroffen werden.


Vorkommen und Ausbreitung in NRW

Früher war die Wespenspinne in Nordrhein-Westfalen eher selten anzutreffen. Seit einigen Jahrzehnten breitet sie sich jedoch von Südwesten kommend über ganz Deutschland, Nord- und Mitteleuropa aus. Erste Nachweise aus NRW liegen aus den 60er Jahren für den Kölner Raum vor. Mittlerweile hat die Wespenspinne ihr Verbreitungsgebiet bis nach Nordeuropa ausgedehnt. 2004 wurde sie das erste Mal in Norwegen 100 km südlich von Oslo gesichtet. Die Ursachen für diese Ausbreitung sind nicht genau bekannt. Es wird aber vermutet, dass die Klimaerwärmung und die damit einhergehenden bodennahen Windströmungen und die davon abhängige Windverdriftung von Jungspinnen die Ausbreitung dieser Spinne begünstigen. Zudem schaffen menschliche Strukturen günstige Voraussetzungen für die Eroberung neuer Areale. Ruderal- und Brachflächen entlang von Gleisanlagen und an Bahndämmen sind geradezu ideale „Wärmeinseln“, die eine schnelle Ausbreitung unterstützen können. In Nordrhein-Westfalen ist die Wespenspinne im Ruhrgebiet und im Rheinland mittlerweile weit verbreitet und in geeigneten Habitaten zahlreich anzutreffen, u.a. im Essener Gleispark Frintrop, auf dem Areal des Landschaftsparks Duisburg-Nord, an vereinzelten Spundwänden im Duisburger Ölhafen oder in der Hildener Sandheide. Im Westfälischen Tiefland und in Mittelgebirgslagen wie dem Sauerland oder dem Teutoburgerwald wird sie jedoch seltener gesichtet. Aufgrund der Häufigkeit wird die Art in der Roten Liste auch als „nicht gefährdet“ eingestuft.


Lebensraum und Netzbesonderheiten

Kokon einer Wespenspinne - Foto: Helge May

Kokon einer Wespenspinne - Foto: Helge May

Die Wespenspinne liebt wärmebegünstigte, störungsarme Standorte mit niedrigem und halbhohem, strukturreichem Pflanzenbewuchs wie auf Heide-, Brach- und Grasflächen oder an Wegrändern. Mittlerweile ist sie aber auch auf Feuchtwiesen oder in Gärten anzutreffen. Dort errichtet die Wespenspinne ihre weit aufgespannten Radnetze - die bei tiefstehender Spätsommersonne besonders gut ins Auge fallen - in 20-70 cm Höhe über dem Boden. Die Spannweite der Netze liegt meist zwischen 30 bis 40 Zentimetern. Das Netz der Wespenspinne lässt sich von dem ähnlich gebauten Netz der Kreuzspinne sehr gut durch eine Besonderheit unterscheiden: Ober- und unterhalb der Netzmitte wird ein dichtes Zickzackgeflecht – ein sogenanntes Stabiliment - eingewebt. Hier sitzt die Wespenspinne und wartet auf Beute, die in erster Linie aus größeren, springenden Beutetieren wie Heuschrecken besteht.
Bei der Beobachtung eines Wespenspinnennetzes sorgt zudem eine gelegentlich in Netznähe hängende, feste braungraue "Kugel" nicht selten für Verwirrung. Hierbei handelt es sich nicht um Nahrungsvorräte in Form von eingesponnenen Heuschrecken, Schnaken oder Bienen. Vielmehr hat die Wespenspinne hier einen Ei-Kokon gesponnen, welchen sie dann in der umgebenden Vegetation aufhängt und einige Zeit bewacht. Später wird der gut geschützte und getarnte Kokon sich selbst überlassen. Die Jungspinnen schlüpfen erst im nächsten Frühjahr, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Kokon wärmen und das Muttertier schon lange gestorben ist.

Wer Standorte der Wespenspinne kennt oder in den letzten Jahren beobachtet hat, kann diese Sichtungen mit Datum, Ort und Zeit unter www.naturbeobachter-nrw.de melden. Anhand dieser Daten lassen sich wertvolle Rückschlüsse auf mögliche Arealveränderungen schließen.


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