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Giftiger Neubürger mit acht Beinen

Die harmlose „Nosferatu-Spinne“ breitet sich aus

Bis vor drei Jahrzehnten lebte die Nosferatu-Spinne nur im Mittelmeerraum. Seitdem breitet sie sich nach Norden aus. Erste Nachweise in Deutschland gab es 2005 in Baden-Württemberg. Bereits 2006 gelang ein Nachweis in Köln. Inzwischen ist sie in ganz Deutschland verbreitet und auch in NRW fast überall zu finden. Gefährlich ist sie gottseidank nicht.

Nosferatu-Spinne -Foto: Naturgucker/Thomas Hauth

Nosferatu-Spinne -Foto: Naturgucker/Thomas Hauth

Achtbeinig, haarig und ziemlich groß – Zoropsis spinimana lässt die Herzen vieler Menschen höherschlagen. Allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Wer Angst vor Spinnen hat, dürfte sich mit Grausen abwenden. Fachleute dagegen schauen interessiert hin. Denn die Ausbreitung einer neuen Art „live“ zu verfolgen, lässt die Wissenschaft nicht nur neue Erkenntnisse über das Vorkommen dieser Art und ihrer Lebensweise gewinnen. Es ermöglicht auch neue Einsichten in solche Ausbreitungsdynamiken.

In den letzten Jahren erfolgte die weitere Ausbreitung der Nosferatu-Spinne in Deutschland dann rasant. Auf dem Meldeportal NABU-naturgucker.de waren im Herbst 2022 innerhalb weniger Wochen mehr als 25.000 neue Funde gemeldet worden. Bis heute sind es rund 35.000 Meldungen von mehr als 20.000 Menschen. In NRW kommt die Spinne demnach vor allem entlang des Rheins und der Ruhr vor.


Spinnen-Sichtungen melden

Sie haben eine Nosferatu-Spinne gesehen? Dann melden Sie Ihre Sichtung bei Naturgucker. Sie können dort den Fundort angeben und Bilder hochladen. Ihre Informationen helfen, uns ein genaueres Bild über die aktuelle Verbreitung des Neubürgers zu machen.

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In die Medien schafft es die Nosferatu-Spinne wohl vor allem aufgrund ihrer Größe sowie ihres effektvollen deutschen Spitznamens immer wieder – und aufgrund ihres Bisses. Zwar sind im Grundsatz fast alle Spinnen giftig und setzen ihr Gift bei der Jagd ein. Aber nur die allerwenigsten Spinnen können durch die menschliche Haut beißen, in Deutschland etwa die Kreuzspinnen, die Wasserspinne und der Ammendornfinger. Und seit neuestem auch die Nosferatu-Spinne.

Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung: Das Gift von Zoropsis spinimana ist für Menschen nicht gefährlich. Ihr Biss wird als ungefähr so schmerzhaft wie ein leichter Wespenstich beschrieben. Zudem beißt sie nur zu, wenn sie gereizt wird. Vor Zoropsis spinimana müssen sich also lediglich Insekten und andere Spinnen in Acht nehmen.


Spiderman ist ein Stubenhocker

Nosferatu-Spinne - Foto: Naturgucker/Erich Junginger

Nosferatu-Spinne - Foto: Naturgucker/Erich Junginger

Die Nosferatu-Spinne gehört zur Familie der Kräuseljagdspinnen. Sie erreicht knapp zwei Zentimeter Körperlänge und Beinspannweiten von bis zu sechs Zentimetern. Das ist stattlich, aber nicht rekordverdächtig. Die Spannweite der überall verbreiteten Großen Winkelspinne beträgt mitunter bis zu zehn Zentimeter.

Eine Besonderheit ist, dass sich die Nosferatu-Spinne selbst an senkrechten Glasscheiben festhalten kann. Möglich machen das spezielle Hafthaare an den Beinen. Obwohl Zoropsis spinimana zu den Webspinnen zählt, baut sie keine Netze, um ihre Beute zu fangen. Stattdessen verfolgt sie ihre Beute und stößt dann blitzartig vor. Fäden spinnen kann sie aber trotzdem: Sie webt ihre Eier in einen Kokon und in ein großes Gespinst aus Kräuselfäden ein und bewacht dieses.

In Südeuropa und Nordafrika lebt die Nosferatu-Spinne bevorzugt in lichten Wäldern und versteckt sich tagsüber gerne unter Steinen und Rinde. In Deutschland ist sie bislang vor allem als Stubenhocker bekannt und wird meist in Gebäuden gefunden – vermutlich, weil sie es gerne warm hat. Vielleicht wird sie aber in Häusern auch einfach seltener übersehen als im Freien, denn vor allem im Sommer mehren sich die Meldungen auch aus dem Umfeld von Häusern und aus Gärten.

Text: Hannes Huber, September 2021
Akutalisiert: August 2024


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