Am Gartenteich - Foto: Ch. Budde-Hielscher
Lebensraum- und Nahrungsmangel auch in Gärten
Leider wird es nicht nur in der freien Landschaft für Schmetterlinge wie Schwalbenschwanz und Goldene Acht zunehmend schwerer. Denn in Parkanlagen und Gärten dominieren häufig gemähter englischer Rasen, Rhododendren, immergrüne Hecken aus Thuja oder Kirschlorbeer, die das Bild einer gepflegten Anlage oder eines gepflegten Gartens abgeben sollen. In einem solchen Umfeld finden unsere Schmetterlinge keinen Lebensraum und durch die Bevorzugung von exotischen Pflanzen finden sie hier auch keine Nahrung mehr. Dabei sind Schmetterlinge während all ihrer Entwicklungsstadien auf spezielle Pflanzen angewiesen. Dies hat sich im Laufe der Evolution so entwickelt. Fehlen diese natürlich wachsenden Pflanzen in unserer Umgebung, weil sie durch Exoten ersetzt werden, können sich dort auch keine Schmetterlinge mehr entwickeln. Noch weniger können Schmetterlinge mit Schottergärten ohne Pflanzen oder mit einzelnen in Form geschnittenen Ziergewächsen anfangen. Dabei könnten Gärten und auch Balkone kleine Schmetterlingsoasen sein und einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Schmetterlingsfauna leisten.
Es geht auch anders ...
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Blühstreifen - Foto: Maren Bendel
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Blühender Garten - Foto: Frank Reh
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Blütenreich - Foto: Ella Wirtz
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Blick auf den kleinen Sitzplatz - Foto: Christa Kunellis
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Bunte Artenvielfalt im Naturgarten - Foto: Karlheinz Büchner
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Fenchelblüte für den Schwalbenschwanz - Foto: Carola Hoppen
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Sitzplatz im Garten - Foto: Ella Wirtz