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5 Tipps die jetzt im Garten für Schmetterlinge und andere Insekten umgesetzt werden sollten

15. Mai 2020 - Immer seltener summen Hummeln, flattern Schmetterlinge und krabbeln Käfer an uns vorbei. Die dramatischen Entwicklungen des anhaltenden Verlustes an Masse und Vielfalt unserer heimischen Insekten halten weiter an. Welche Folgen dieser Rückgang mit sich bringen wird, ist noch nicht klar. Insekten nehmen wichtige Funktion in der Natur ein: Sie sind Bestäuber für viele Pflanzen, sie vertilgen andere Insekten, die sich über Gartenpflanzen hermachen und sind ihrerseits Nahrung für Vögel und andere Tiere. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Mit diesen 5 Tipps kann jetzt im Garten etwas für Insekten getan werden. Und das ist gar nicht so schwer.


Tipp 1: Auf die richtigen Pflanzen kommt es an

Erdhummel an Natternkopf - Foto: Helge May

Erdhummel an Natternkopf - Foto: Helge May

Wer beim Kauf neuer Pflanzen auf heimische Stauden setzt, hat gleich mehrere Vorteile. Heimische Arten kommen mit den hier herrschenden Bedingungen besser zurecht und sind robuster. Auch die Insekten kommen mit heimischen Pflanzen besser klar, denn oft haben sie spezifische Anpassungen entwickelt. Fremde Pflanzenarten oder gar Zierformen können sie zum Teil gar nicht zur Nektaraufnahme nutzen. Stauden mehrjährig, sie kommen also im nächsten Jahr wieder und es müssen keine neuen Pflanzen gekauft werden. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt, denn die Produktion von Pflanzen verbraucht Ressourcen und erzeugt Plastikmüll. Während sich im Garten oder in tiefen Kübeln Natternkopf, Malven und Flockenblumen eignen, sollte auf dem Balkon statt auf Petunie und Geranie besser auf Kartäusernelke, Dost oder Glockenblumen gesetzt werden.


Tipp 2: Bunte Farbtupfer statt grüne Rasenflächen

Kriechender Günsel - Foto: Helge May

Kriechender Günsel - Foto: Helge May

Ein sattgrüner kurzer Rasen ist das Ziel vieler Gärtner und Gärtnerinnen, welches nicht nur viel Arbeit macht, sondern für die Insekten leider auch keinen nennenswerten Vorteil bietet. Eine gute Alternative ist ein Kräuterrasen. Hier blühen neben Gräsern niedrig wachsende Kräuter, die so robust sind, dass die Wiese auch normal betreten werden kann. Schnittverträgliche Pflanzen wie Gänseblümchen, Schafgarbe, Thymian und Salbei sorgen hier für tolle Farbakzente und reichlich Insektennahrung. Gemäht wird ein Kräuterrasen nur vier- bis achtmal im Jahr, ein Düngen und Vertikutieren entfällt – das spart Energie und schont die Umwelt. Wer keinen neuen Kräuterrasen anlegen möchte, kann auch mit dem Tolerieren von Löwenzahn, Gänseblümchen, Günsel und Scharfgarbe schon viel erreichen. Wer diese Pflanzen blühen lässt und durch selteneres und versetztes Mähen dafür sorgt, dass immer blühende Bereiche in der Rasenfläche vorhanden sind, bietet Insekten wertvolle Nahrungsquellen statt grüne Tristesse.


Tipp 3: Wasser ist wichtig

Der Teich im Garten - Foto: Karlheinz Büchner

Der Teich im Garten - Foto: Karlheinz Büchner

Vor allem im Sommer sollte durch das Aufstellen von Wasserschalen eine Trinkmöglichkeit angeboten werden, denn auch Insekten haben Durst. Hierzu reicht das Aufstellen einer Schale, welche mit Leitungswasser gefüllt wird. Die Schale sollte nicht zu tief sein, denn hin und wieder fällt ein Insekt hinein und kommt dann nicht so einfach wieder heraus. Am besten legt man einige Steine, Murmeln oder auch Stöcker in das Wasser, so haben Insekten die Möglichkeit wieder herauszuklettern. Auch für die Gartenvögel bieten Wasserstellen die Gelegenheit sich eine Erfrischung und Abkühlung vom anstrengendem Brutgeschäft zu verschaffen.
Wer ausreichend Platz im Garten zur Verfügung hat, der kann mit der Anlage eines Gartenteiches einen noch viel weitreichenderen Beitrag für Insekten leisten. Besonders Gartenteiche mit flachen Ufern eignen sich zum Trinken sehr gut. Außerdem finden Insektenarten, die auf Wasser als Lebensraum angewiesen sind, wie zum Beispiel Libellen hier einen geeigneten Lebensraum. Bestückt mit heimischen Wasserpflanzen wie Blutweiderich oder Sumpfvergissmeinnicht bietet auch der Teich Nahrung für Insekten.


Tipp 4: Wilde Ecken – Ein kleines Biotop im eigenen Garten

Eine wilde Ecke im Garten - Foto: NABU

Eine wilde Ecke im Garten - Foto: NABU

Jeder insektenfreundliche Garten sollte wilde Ecken besitzen die nicht gemäht werden und in denen alle Pflanzen die sich dort natürlich ansiedeln wachsen und blühen können. Gräser, Klee oder Disteln sind hier herzlich willkommen, denn sie sind wichtige Nahrungsgrundlage für Insekten. Hier haben Schmetterlinge Zeit ihren Lebenszyklus zu durchlaufen und hier können Nachtfalter ungestört den Tag verbringen. Als kleiner Tipp: Ein Blick in diese Ecken lohnt sich, denn hier können Insekten sehr gut beobachtet und Entwicklungszyklen hautnah miterlebt werden.


Tipp 5: Wo Licht ist, da ist auch Schatten

Die Gammaeule, ein nächtlicher Gartenbesucher - Foto: Helge May

Die Gammaeule, ein nächtlicher Gartenbesucher - Foto: Helge May

Nacht- und dämmerungsaktive Insekten orientieren sich am Mond- und Sternenlicht. Durch hellere Lichtquellen, wie etwa eine Gartenlampe, verlieren sie die Orientierung und kreisen bis zur Erschöpfung um die Lichtquelle herum. Generell gilt: Wenn das Licht nicht gebraucht wird, sollte es ausgeschaltet werden. Auch in Sachen Bepflanzung kann einiges für die nächtlichen Besucher getan werden. Über achtzig Prozent der Schmetterlinge sind nachtaktiv, sie brauchen daher Pflanzen, die in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden blühen und ihren Duft verbreiten. Besonders spannend daran ist, dass einige Nachtfalterblumen wie Nachtkerzen oder Wegwarten, ihre Blüten am Abend oder am Morgen öffnen, tagsüber sind sie geschlossen. Es gibt aber auch tagblühende Arten, bei denen der intensive Duft erst in den Abendstunden verströmt wird, um damit Insekten anzulocken. Ein schönes Beispiel hierfür ist die Gewöhnliche Nachtviole.


Ein naturnaher Garten - Foto: Frank Reh

Ein naturnaher Garten - Foto: Frank Reh

Leider sind Vorgärten, Schrebergärten oder Gärten hinterm Haus zu Aushängeschildern ordentlicher Haushalte geworden. Nur aufgeräumte Gärten mit stets in Form gebrachten Hecken und Stauden werden von vielen als erstrebenswert aufgefasst. Auch die Anlage von Schotterflächen fügt sich in diesen Ordentlichkeitssinn hinein. Generell sollte das Bild eines Gartens neu überdacht werden: Ein Garten mit vielen verschiedenen heimischen Pflanzen, in dem nicht ständig getrimmt und gekürzt wird, in dem mit der Natur gegärtnert wird, ist ein insektenfreundlicher Garten.


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