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Fledermausquartiere im Außenbereich

Hinter Holzverkleidungen, Fassaden und am Schornstein

Zwischen Hauswand und Verkleidungen aus Holz, Schiefer oder Blech finden Fledermäuse optimale Bedingungen. Fledermäuse mögen auch kuriose Quartiere wie Rolladenkästen, die leider oft zur Gefahrenquelle werden.

Quartiere hinter Holzverkleidungen und Fassaden

Holzverkleidung - Grafik: Raimo Bergt

Holzverkleidung - Grafik: Raimo Bergt

Der schmale Spalt (oft nur 1 bis 2 cm) zwischen Fassade und Giebelverkleidung wird von verschiedenen Fledermausarten gern als Unterschlupf gewählt. Einzige Bedingung ist eine raue Oberfläche zum Klettern und Festhalten. Diese Quartiere werden manchmal das ganze Jahr über genutzt. Fassadenspalten werden von der Großen und Kleinen Bartfledermaus, Zwergfledermaus oder Breitflügelfledermaus gern angenommen.

Für ein künstliches Fassadenquartier sollten als Unterbau Dachlatten der Stärke 2,4 cm gewählt werden. Der Abstand zwischen den Dachlatten sollte möglichst groß sein, damit größere Flächen für die Tiere geschaffen werden. Die Lattung wird an der untersten Dachlatte (unterer Abschluss der Giebelverkleidung) mit Einflugschlitzen (Länge ca. 10 cm) versehen. Einflugschlitze direkt über Fenstern und Hauseingängen sind ungünstig, da Kot aus dem Quartier rieseln kann. Die unterste Dachlatte nicht komplett entfernen (Zugluft). Aus diesem Grund sollte die Holzverkleidung auch oben geschlossen sein.

Eine sogenannte Klappverschalung mit Nut und Federnbrettern eignet sich eher als eine Bodendeckelschalung (zuviel Zugluft). Wenn die gesamte Fassadenfläche als Quartier zur Verfügung gestellt werden soll, müssen die Dachlatten, die parallel zum Boden verlaufen, Unterbrechungen aufweisen, damit die Tiere in die oberen Bereiche der Giebelverkleidungen gelangen können. Generell eignen sich auch Eternit- und Schieferverkleidungen als Fledermausquartier, Lärchenholz ist vorteilhaft, da es sehr witterungsbeständig ist.

Verkleidungen können auch gut an Nebengebäuden wie Carport, Garagen und Schuppen angebracht werden. Bei kleineren Gebäuden sollte der Einschlupf allerdings oben geschaffen werden.


Quartiere am Schornstein

Der Schornstein kann noch nachträglich verkleidet werden. - Grafik: Raimo Bergt

Der Schornstein kann noch nachträglich verkleidet werden. - Grafik: Raimo Bergt

Zwerg- und Breitflügelfledermäuse haben ihre Quartiere am Schornstein von Gebäuden. Um ihnen dort Platz zu verschaffen, wird eine senkrechte Lattung mit der Lattenstärke 2,4 cm angeschraubt. Die Lattung sollte Lücken aufweisen, um die Mobilität der Fledermäuse im Quartier zu ermöglichen. Auf eine Verschalung können die Eternit- oder Schieferverkleidungen aufgebracht werden.

Als Einflugmöglichkeit wird eine Spalte (2 cm) zwischen der Schalung und der Abdeckplatte des Kamins gelassen. Der Einschlupf kann auch unten im Schlussbereich des Schornsteins sein. Es sollte nur ein Einschlupf pro Schornstein und an der firstabgewandten Seite vorgesehen werden.
Dies ermöglicht den Fledermäusen einen leichten Anflug.


Einflugmöglichkeit Schornstein - Grafik: Raimo Bergt

Einflugmöglichkeit Schornstein - Grafik: Raimo Bergt

Die Schornsteinmauer sollte zudem möglichst rau sein, damit sich die Tiere daran festhalten können und das Holz der Lattung sollte unbehandelt gelassen werden. Ein verkleideter Kamin kann auch noch nachträglich als Fledermausquartier umgestaltet werden, indem die Verkleidung und die Schalung an einer Stelle 2 cm gekürzt werden.


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