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Eine Spur wilder

NABU gratuliert zu 10 Jahren Nationalpark Eifel und wünscht sich mehr Mut zur Wildnis

Die Einrichtung des Nationalparks bleibe ein Meilenstein für den Naturschutz in NRW, so der NABU. Der jetzt von Umweltminister Remmel angekündigte Schritt, ´mehr Wildnis im Nationalpark Eifel zu wagen´, sei nach 10 Jahren Nationalpark das richtige Signal.

29. August 2014 - Seit 10 Jahren besteht der erste nordrhein-westfälische Nationalpark in der Eifel. Am kommenden Wochenende wird gefeiert. „Trotz Licht und Schatten in der Bilanz der letzten zehn Jahre bleibt die Einrichtung des Nationalparks ein Meilenstein für den Naturschutz in Nordrhein-Westfalen“, erklärte Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW anlässlich der anstehenden Feierlichkeiten. Ausdrücklich lobte der NABU-Landesvorsitzende den von Umweltminister Remmel angekündigten Schritt, ´mehr Wildnis im Nationalpark Eifel zu wagen´. Dies sei das richtige Signal nach 10 Jahren Nationalpark.


Waldbrettspiel

Waldbrettspiel - Foto: Helge May

Von Anfang an habe der NABU mit seinem Engagement dazu beigetragen die Entstehung des ersten nordrhein-westfälischen Nationalparks voranzutreiben. Ein solches Großschutzgebiet ermögliche nicht nur die großflächige natürliche Entwicklung heimischer Laubwälder, es sichere auch zahlreichen bedrohten Arten wie Wildkatze, Uhu und Mittelspecht langfristiges Überleben und trage damit erheblich zum Erhalt der heimischen Biodiversität bei. Dieser Nationalparkgedanke sei durch die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen in der Vergangenheit aber zu kurz gekommen.


Die Möglichkeit, dass sich Natur ohne menschliches Zutun und ohne menschlichen Einfluss in ihrer ursprünglichen ´Wildheit´ entwickeln kann, ist das wesentliche Anliegen eines Nationalparks.

Josef Tumbrinck

Vorsitzender NABU NRW

NLP Eifel - Foto: Birgit Königs

NLP Eifel - Foto: Birgit Königs

Grundsätzlich begrüße der NABU deshalb die Pläne des Umweltministeriums, insbesondere weitere Flächen komplett aus jeglicher Nutzung und Pflege herauszunehmen. Allerdings sei darauf zu achten, dass die Voraussetzung für die Entwicklung naturnaher Vegetation gesichert ist. Zugleich fordere der NABU, die Wildbestandregulierung auf das absolut unabdingbare Maß zurückzuführen. Positiv sei es, die Maßnahmen zeitnah schon 2015 umzusetzen und dabei die Bevölkerung einzubinden.

In diesem Zusammenhang erinnerte der NABU-Landesvorsitzende Umweltminister Remmel auch an das Versprechen im Koalitionsvertrag, einen zweiten Nationalpark in NRW im Bereich Senne/Teutoburger Wald voranzutreiben. Dieser stellte am heutigen Freitag in Bad Lippspringe ein aktualisiertes Gutachten des Landesumweltamtes (LANUV) zur Eignung der Senne als Nationalpark vor, welches bestätigt, dass auch mit dauerhafter Pflege der wertvollen Heideflächen in der Senne ein Nationalpark nach fachlichen Kriterien machbar sei. „Mit dem angekündigten Abzug der Briten aus der Senne rückt der zweite Nationalpark für Nordrhein-Westfalen in greifbare Nähe“, sagte Tumbrinck.

Für Rückfragen:
Josef Tumbrinck, Vorsitzender NABU NRW, mobil: 0171 38 67 379
Dr. Manfred Aletsee, Landesvorstand NABU NRW und NABU-Eifelteam, 0171-65 78 287


NABU gratuliert zu 10 Jahren Nationalpark Eifel

Trotz Licht und Schatten in der Bilanz bleibt die Einrichtung des Nationalparks ein Meilenstein für den Naturschutz in Nordrhein-Westfalen/ NABU sieht Defizite in der Informationspolitik

Mittelspecht

Mittelspecht - Foto: Frank Derer

12. Februar 2014 - Seit 10 Jahren besteht der erste nordrhein-westfälische Nationalpark in der Eifel. Anlass für den NABU, nun differenziert Bilanz zu ziehen: „Trotz Licht und Schatten in der Entwicklung des Nationalparks bleibt seine Einrichtung ein Meilenstein für den Naturschutz in Nordrhein-Westfalen“, so Dr. Manfred Aletsee, NABU-Nationalparkexperte und Mitglied des Landesvorstands. Ein solches Großschutzgebiet ermögliche nicht nur die großflächige natürliche Entwicklung heimischer Laubwälder, es sichere auch zahlreichen bedrohten Arten wie Wildkatze, Uhu und Mittelspecht langfristiges Überleben und trage damit erheblich zum Erhalt der heimischen Biodiversität bei – ein wesentliches Ziel der nordrhein-westfälischen Naturschutzpolitik. Um dieses Ziel zukünftig landesweit zu gewährleisten, sei die Einrichtung eines zweiten Nationalparks unerlässlich. Der NABU fordert die Landesregierung deshalb auf, dieses Ziel in Ostwestfalen weiter zu verfolgen.

„Die Möglichkeit, dass sich Natur ohne menschliches Zutun und ohne menschlichen Einfluss in ihrer ursprünglichen „Wildheit“ entwickeln kann, ist nicht nur für die Natur ein Vorteil, sondern auch für die Menschen“, sagt Aletsee weiter. So ermögliche der Nationalpark Eifel mit seinen zahlreichen Angeboten an Exkursionen, Führungen und Vorträgen - auch in Zusammenarbeit mit den Naturschutzverbänden - Natur hautnah zu erleben. Bei aller Tourismusfreundlichkeit müsse für einen Nationalpark aber sein eigentlicher Zweck, nämlich der Schutz der Natur, im Mittelpunkt stehen.


Exkursion NLP Eifel - Foto: Birgit Königs

Exkursion NLP Eifel - Foto: Birgit Königs

„Wenn all diese Angebote dazu beitragen, zu vermitteln, dass Natur nicht an den Nationalparkgrenzen aufhört, dass Tierarten wie der Schwarzstorch oder bestimmte Fledermausarten größere Flächen benötigen, um stabile Bestände aufzubauen, und dass darauf auch im Umland des Nationalparks Rücksicht zu nehmen ist, dann ist dies auch ein großer Erfolg für den Naturschutz“, so Aletsee. Deshalb sei eine große Windpark-freie Zone im Umland für den NABU nicht nur eine Forderung, sondern eine naturschutzfachlich begründete Selbstverständlichkeit. Hier seien insbesondere die umliegenden Kommunen gefragt, die sich gerne im Nationalparkimage sonnen und vom aufblühenden Tourismus profitieren möchten, aber nicht bereit seien, auch ihren Beitrag zu leisten und auf Windkraftanlagen in den Brutrevieren von Schwarzstörchen zu verzichten.

Kritik übt der NABU NRW an den nach wie vor ungelösten Problemen des Nationalparks Eifel. Insbesondere sei der Nationalparkgedanke bei weitem nicht ausreichend umgesetzt: „Schafherden mögen den Landschaftsromantiker reizen, haben jedoch in einem Nationalpark, in dem sich Wildnis entwickeln soll, nichts zu suchen“, kritisiert Aletsee. Unter dem Label Wildbestandsregulierung werde weiter gejagt - selbst auf Rehe. Die Abschusszahlen seien dabei so hoch wie in einem normalen Wirtschaftswald.


Rehe

Reh - Foto: Frank Derer

Ein großes Manko sei zudem die unzureichende Kommunikation mit und teils fehlerhafte Information der breiten Öffentlichkeit: Der Nationalpark werde als Wildnis verkauft, er sei es aber noch nicht. Aletsee: „Eine Fichtenmonokultur im Nationalpark, die durch Wind und Borkenkäfer zusammenbricht, mag ´wild´ aussehen, ist aber naturfern. Vielmehr holt sich die Natur eine Fläche zurück, die der Mensch mit für die Eifel gebietsfremden Bäumen bepflanzt hat. Erst wenn sich hier wieder ein Wald aus heimischen Laubgehölzen entwickelt hat und dieser sich ein bis mehrere Jahrhunderte selbst überlassen bleibt, kann man wieder von Wildnis sprechen.“ Zu dieser Entwicklung gehörten dann auch Reh, Rothirsch und Wildschwein.

Naturschutzfachlich nicht zu kritisieren seien aus Sicht des NABU jedoch die jüngst öffentlich an den Pranger gestellten Kahlschläge naturferner Fichtenmonokulturen in Bachtälern. „Der Nationalpark Eifel ist ein Entwicklungsnationalpark, deshalb ist ein solches Vorgehen naturschutzfachlich sinnvoll“, erklärt der NABU-Nationalparkexperte. Allerdings sei es nicht nachvollziehbar, dass die Nationalparkfläche nach den Richtlinien des FSC zertifiziert ist. Denn der Nationalpark sei kein Wirtschaftswald. Langfristiges Ziel des Nationalparks sei eine von Menschen unbeeinflusste Entwicklung. Die FSC-Zertifizierung der Nationalparkwälder sei deshalb wieder aufzuheben. All diese Zusammenhänge müssten entsprechend transparent in die breite Öffentlichkeit kommuniziert werden. Nur so ließen sich Missverständnisse vermeiden und ein rücksichtsvoller Umgang der Bevölkerung mit der Natur dauerhaft gewährleisten.


Für Rückfragen:
Dr. Manfred Aletsee, Landesvorstand NABU NRW und NABU-Eifelteam, 0171-6578287




Adresse & Kontakt

NABU Nordrhein-Westfalen
Völklinger Straße 7-9
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INFO@NABU-NRW.de

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