NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • NABU NRW-Jobbörse
        NABU NRW-Jobbörse

        Anstellungen und Praktika Mehr →

      • NABU NRW-Jahresbericht 2024
        Mehr als 130.000 Mitglieder – Freiräume sichern, Arten schützen

        Freiräume sichern, Arten schützen Mehr →

      • WIR ÜBER UNS
      • Organisation
      • Transparenz
      • Kooperationen
      • Infothek
      • Veranstaltungen
      • NAJU NRW
      • DER NABU NRW
      • Vorstand
      • Landesgeschäftstelle
      • NABU vor Ort
      • Fachgruppen
      • NABU-Einrichtungen
      • Stiftung Naturerbe NRW
  • Tiere & Pflanzen
      • Schwalben in NRW
        Gefährdung, Schutz und Hilfe

        Aktion Schwalbenfreundliches Haus Mehr →

      • Wanderfalkenschutz
        AG Wanderfalkenschutz veröffentlicht Bilanz 2022

        So viele Viererbruten wie noch nie Mehr →

      • Themen
      • Artenschutz in NRW
      • Vögel
      • Säugetiere
      • Amphibien & Reptilien
      • Insekten und Spinnen
      • Edelkrebs
      • Pflanzen
      • Aktionen & Projekte
      • Zukunft des Feuersalamanders in NRW
      • Vogel des Jahres
      • Wölfe in NRW
      • Wanderfalkenschutz
      • Gelbbauchunkenschutz
      • Mehr gArtenvielfalt in NRW
  • Natur & Landschaft
      • Natur erleben im Herbst
        Zeit der Reife und der Ernte

        Zeit der Reife und der Ernte Mehr →

      • Umfrage
        Große Mehrheit unterstützt EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur

        Große Mehrheit unterstützt EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur Mehr →

      • Themen
      • Naturerleben
      • NABU-Einrichtungen
      • Naturschutz in NRW
      • Landwirtschaft
      • Jagd
      • Greifvogelverfolgung
      • Wald
      • Aktionen & Projekte
      • Zweiter Nationalpark in NRW
      • Wiesenvögel NRW
      • Forschungsprojekt „BiCO2“
      • Lebendiger Rhein in NRW
      • Wassernetz NRW
      • Torffrei gärtnern
      • Netzwerk Streuobstwiesenschutz.NRW
  • Umwelt & Ressourcen
      • Kita-NaturbotschafterInnen
         Ausbildung des letzten Jahrganges hat begonnen

        Ausbildung des letzten Jahrganges Mehr →

      • Windkraft
        Ausbau nur naturverträglich

        Ausbau nur naturverträglich Mehr →

      • Themen
      • Verantwortungsvolle Energiewende
      • Freiraumschutz und Rohstoffpolitik
      • Gesellschaft und Politik
      • Klimaschutz in NRW
      • Verkehr
      • Windkraft in NRW
      • Aktionen & Projekte
      • Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende NRW
      • Rheinisches Revier
      • Kita-NaturbotschafterInnen
      • Niederrheinappell2019
      • Klimadiskurs
      • NRW-Nachhaltigkeitsstrategie
  • Spenden & Mitmachen
      • Jetzt aktiv werden!
        Als NABU-Mitglied aktiv werden für Mensch und Natur

        Mitglied werden beim NABU Mehr →

      • NABU-Veranstaltungen in NRW
        Tagungen, Seminare, Workshops zum Thema Mensch und Natur

        Ein guter Mix aus on- und offline-Angeboten Mehr →

      • Spenden
      • Spenden
      • Verschenken
      • Anlassspenden
      • Testamente
      • Stiften
      • Mitmachen
      • Mitglied werden!
      • Aktiv vor Ort
      • Freiwilligendienst
      • Klinglerpreis
  • Presse
  1. Natur & Landschaft
  2. Landnutzung
  3. Jagd
  4. Jagdbare Arten
  5. weitere Vogelarten
  • Weitere Vogelarten
  • Der Fasan
  • Das Rebhuhn
  • Das Haselhuhn
  • Die Wachtel
  • Das Wildtruthuhn
  • Die Ringeltaube
  • Die Türkentaube
  • Die Waldschnepfe
Vorlesen

Die Ringeltaube

Columba palumbus

Sie ernähren sich von Samen, Knospen und Beeren. Im Herbst und Winter fressen sie am liebsten Bucheckern und Eicheln. Morgens und abends kann man Ringeltauben in kleinen Gruppen auf den Feldern oder dem Parkrasen bei der Nahrungssuche beobachten.

Ringeltaube - Foto: Frank Derer

Ringeltaube - Foto: Frank Derer

Schutzstatus
International
Die Ringeltaube unterliegt wie alle europäischen Vogelarten dem allgemeinen Schutz der EU-Vogelschutzrichtlinie. Sie gehört allerdings zu den Arten des Anhang II/1, die in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gejagt werden dürfen. Dabei sind allerdings die Bestimmungen des Art. 7 (keine Bejagung während der Brutzeit) und Art. 8 (Verbot nicht selektiver Fangmethoden) einzuhalten.

National
Die Ringeltaube gehört nach § 2 Bundesjagdgesetz (BJagdG) wie alle Wildtauben (Columbidae) zu den jagdbaren Arten. Der NABU setzt sich aber seit vielen Jahren dafür ein, dass die Ringeltaube wie alle anderen Zugvogelarten aus dem Jagdrecht entlassen und in das Naturschutzrecht übernommen wird (NABU-Positionspapier zur Jagd).

Rote Liste BRD (2015): ungefährdet
Rote Liste NRW (2016): ungefährdet

Jagdrecht
Bundesjagdgesetz
Die Ringeltaube ist unter § 2 BJagdG gelistet, somit unterliegt sie dem Jagdrecht. Sie darf nach Bundesjagdzeiten-VO vom 01. November bis 20. Februar bejagt werden. Ringeltauben werden in der bundesweiten Jagdstrecke nicht gesondert aufgeführt und unter Wildtauben zusammengefasst.

Landesjagdgesetz
Mit Inkrafttreten des neuen Landesjagdgesetzes im Mai 2015 dürfen Ringeltauben weiterhin vom 01. November bis 20. Februar bejagt werden. Soweit die Schonzeit für Ringeltauben zur Vermeidung übermäßiger Wildschäden von der oberen Jagdbehörde aufgehoben worden ist (§ 24 Abs. 2 LJG-NW), ist die Jagd auch in der Brutzeit zulässig (§ 22 Abs. 4 Satz 2 des Bundesjagdgesetz). In den letzten Jahren wurde ca. die Hälfte der Abschüsse in der Brutzeit getätigt, was u.a. das Verwaisen und Verhungern der Jungvögel zur Folge hat. Dies ist mit dem Tierschutzgesetz und einem ethisch verantwortlichen Umgang mit Tieren nicht vereinbar.


Ringeltaube

Ringeltaube - Foto: Helge May

Jagdstrecke in NRW
2001/2002: 416.311 - davon Fallwild: 4.648 (Wildtauben insgesamt: 474.740)
2002/2003: 563.955 - davon Fallwild: 5.601 (Wildtauben insgesamt: 570.830)
2003/2004: 603.627 - davon Fallwild: 6.284 (Wildtauben insgesamt: 609.947)
2004/2005: 615.789 - davon Fallwild: 5.749 (Wildtauben insgesamt: 622.548)
2005/2006: 633.552 - davon Fallwild: 9.579 (Wildtauben insgesamt: 639.020)
2006/2007: 585.581 - davon Fallwild: 14.372 (Wildtauben insgesamt: 591.843)
2007/2008: 601.818 - davon Fallwild: 8.588 (Wildtauben insgesamt: 607.751)
2008/2009: 607.594 - davon Fallwild: 6.090 (Wildtauben insgesamt: 613.232)
2009/2010: 570.107 - davon Fallwild: 6.626 (Wildtauben insgesamt: 575.143)
2010/2011: 521.817 - davon Fallwild: 5.298 (Wildtauben insgesamt: 526.712)
2011/2012: 441.483 - davon Fallwild: 6.815 (Wildtauben insgesamt: 446.101)
2012/2013: 458.363 - davon Fallwild: 5.110 (Wildtauben insgesamt: 462.084)
2013/2014: 370.168 - davon Fallwild: 4.860 (Wildtauben insgesamt: 373.717)
2014/2015: 359.835 - davon Fallwild: 4.831 (Wildtauben insgesamt: 363.106)
2015/2016: 327.889 - davon Fallwild: 4.633
2016/2017: 359.835 - davon Fallwild: 4.542
2017/2018: 287.063 - davon Fallwild: 3.916

Bestand in NRW
Circa 475.000 bis 610.000 Reviere gibt es in NRW. Das sind knapp 25 Prozent des gesamtdeutschen Brutbestandes.

NABU-Position zur Landesjagdgesetznovelle 2018
Da der Großteil der Population entgegen Tierschutz und EU-Vogelschutzrichtlinie während der Brutzeit geschossen wird, verhungern zahlreiche Küken. Deshalb fordert der NABU, die Befugnis der unteren Jagdbehörde aufzuheben, das Jagen der Vögel innerhalb der Schonzeit unter bestimmten Voraussetzungen zu erlauben. Der NABU spricht sich überdies für die Streichung der Vogelart aus dem Jagdrecht aus.

Kurzporträt
Verbreitung und Lebensraum
Die Ringeltaube ist flächendeckend in Nordrhein-Westfalen verbreitet. Dabei weist das Ruhrgebiet die höchste Siedlungsdichte auf. Als ursprünglicher Waldvogel besiedelt die Taube Wälder aller Art, besonders Waldränder. Inzwischen findet sie sich aber auch in großer Zahl im städtischen Bereich. Hier ist sie in Lebensräumen mit hohen, alten Bäumen zu finden, wie Gärten, Parks, Friedhöfe und Alleen. Ihre Brutplätze wählen die Vögel sehr großzügig aus, denn sie nisten nicht nur in Bäumen, sondern auch in Fahrleitungsmasten und an bzw. in Gebäuden.

Beschreibung
Die Ringeltaube ist 40 bis 42 cm lang und damit deutlich größer als eine Straßentaube. Ihre Flügelspannweite beträgt 75 bis 80 cm und sie wird 325 bis 690 Gramm schwer. Die Geschlechter sehen gleich aus: Kopf und Rücken sind blaugrau, Schwanz- und Flügelspitzen dunkel. Die Brust ist etwas heller als grau-rosa. Die Iris der Vögel ist gelb. Deutlichstes Merkmal sind die weißen Halsflecken, die allerdings keinen Ring bilden. Der Nacken schillert grünlich. Im Flug erkennt man auf den Flügeln weiße Querbänder.

Nahrung
Ringeltauben ernähren sich überwiegend pflanzlich, beispielsweise von Samen, Knospen und Beeren. Städtische Populationen haben sich teilweise an Brot gewöhnt. Morgens und abends kann man sie in Schwärmen auf den Feldern, aber auch in kleinen Gruppen auf Grünflächen in Gärten und Parks bei der Nahrungssuche beobachten.

Quellen
Grüneberg, C., Sudmann, S.R. et al. (2013): Die Brutvögel Nordrhein-Westfalens. NWO & LANUV (Hrsg.), LWL-Museum für Naturkunde, Münster.
Rote Liste der gefährdeten Brutvogelarten Nordrhein-Westfalens, 6. Fassung Juni 2016
Naturschutz-Fachinformationssystem des LANUV: Geschützte Arten in NRW
Gedeon, K., Grüneberg, C. et al. (2014): Atlas Deutscher Brutvogelarten. Atlas of German Breeding Birds. Stiftung Vogelmonitoring Deutschland und Dachverband Deutscher Avifaunisten, Münster.
Rote Liste gefährdeter Tiere/Pflanzen/Pilze Deutschlands, 2009
Bauer/ Bezzel/ Fiedler (2005): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas, 2. Auflage
EU-Vogelschutzrichtlinie 2009

Stand: Januar 2019


NABU-Positionspapier zur Jagd

Rothirsch - Foto: Frank Derer
Jagd auf ein Dutzend Arten beschränken

In seinem Positionspapier bekennt sich der NABU ausdrücklich zu einer naturverträglichen Jagd – vorausgesetzt, sie entspricht den Kriterien der Nachhaltigkeit und den ethischen Prinzipien. So muss das erlegte Tier zum Beispiel sinnvoll genutzt werden. Mehr →

Der NABU vor Ort

Interaktive Karte mit allen NABU-Landesverbänden

Der NABU NRW auf Social Media

Adresse & Kontakt

NABU Nordrhein-Westfalen
Helmholtzstraße 19
40215 Düsseldorf

Fragen zu Natur und Umwelt?

Telefon +49 211-15 92 51-0 | Fax - 15
INFO@NABU-NRW.de

Spenden für die Natur

NABU Landesverband NRW e.V.
SozialBank
IBAN: DE78370205000001121212
BIC-Code: BFSWDE33XXX

Direkt online spenden Newsletter abonnieren

Info & Service

  • Publikationen und Materialien
  • Klingler-Jugendpreis
  • Stiftung Naturerbe NRW
  • Shop
  • Impressum
  • Hinweis zum Datenschutz
  • Cookie-Einstellungen
  • Transparenz

Top-Themen

  • Schmetterlingsporträts
  • Porträts jagdbare Arten NRW
  • Naturtipps
  • Schwalbenschutz
  • Windenergie
  • Naturerleben NRW
  • Wölfe in NRW

Spenden für die Natur

NABU Landesverband NRW e.V.
SozialBank
IBAN: DE78370205000001121212
BIC-Code: BFSWDE33XXX

  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz

Ja, ich möchte mehr über die Naturschutzarbeit des NABU erfahren.

Der individualisierte und an Ihren Interessen ausgerichtete Newsletter ist jederzeit abbestellbar. Mehr Informationen dazu finden Sie in unseren Hinweisen zum Datenschutz.

  • English Version