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Das Reh

Capreolus capreolus

Rehe sind mit einer Schulterhöhe von 60 bis 75 cm und einem Gewicht von 20 bis 30 kg die kleinste heimische Hirschart. Ihre Fellfärbung variiert von rotbraun im Sommer bis dunkelbraun im Winter.

Reh - Foto: Frank Derer

Reh - Foto: Frank Derer


Schutzstatus
International
Das Reh ist in Anhang III der im Jahre 1979 verfassten Berner Konvention aufgeführt und darf somit zwar bejagt werden, allerdings nur in einem Umfang, der den Bestand des Rehs nicht gefährdet.

National
Rote Liste BRD (2009): ungefährdet
Rote Liste NRW (2011): ungefährdet

Jagdrecht
Bundesjagdgesetz
Gemäß § 2 Bundesjagdgesetz (BJagdG) gehört das Reh zu den jagdbaren Arten und hat geschlechter- sowie altersspezifische Jagdzeiten.
Kitze: 01. September bis 28. Februar
Schmalrehe: 01. Mai bis 31. Januar
Ricken: 01. September bis 31. Januar
Böcke: 01. Mai bis 15. Oktober

Landesjagdgesetz
Mit Inkrafttreten des novellierten Landesjagdgesetzes (LJG) im Mai 2015 unterliegen Rehe weiterhin dem Jagdrecht. Die geschlechter- und altersspezifischen Jagdzeiten lauten wie folgt:
Kitze und Ricken: 01. September bis 15. Januar
Schmalrehe: 01. Mai bis 31. Mai und 01. September bis 15. Januar
Böcke: 01. Mai bis 15. Januar


Rehbock - Foto: NABU/Krzysztof Wesolowski

Rehbock - Foto: NABU/Krzysztof Wesolowski

Jagdstrecke in NRW
2001/2002: 77.567 (davon Fallwild: 23.894)
2002/2003: 82.065 (davon Fallwild: 25.421)
2003/2004: 90.358 (davon Fallwild. 29.082)
2004/2005: 80.016 (davon Fallwild: 24.589)
2005/2006: 83.473 (davon Fallwild: 26.100)
2006/2007: 85.845 (davon Fallwild: 28.489)
2007/2008: 78.843 (davon Fallwild: 24.697)
2008/2009: 83.888 (davon Fallwild: 26.095)
2009/2010: 91.110 (davon Fallwild: 28.839)
2010/2011: 85.900 (davon Fallwild: 26.734)
2011/2012: 86.959 (davon Fallwild: 25.391)
2012/2013: 95.056 (davon Fallwild: 28.130)
2013/2014: 88.614 (davon Fallwild: 25.892)
2014/2015: 88.111 (davon Fallwild: 24.849)
2015/2016: 92.450 (davon Fallwild: 26.238)
2016/2017: 95.551 (davon Fallwild: 26.550)
2017/2018: 99.480 (davon Fallwild: 28.157)

Bestand in NRW
Rehe gelten als scheu und zurückgezogen, was eine Bestandszählung schwieriger macht als bei anderen wildlebenden Tieren. Man schätzt ihren Bestand auf 160.000 Tiere in NRW. Außer in Ballungszentren leben Rehe flächendeckend bei uns. Man kann sie mittlerweile am Siedlungsrand und dort auch in Gärten sowie Parks beobachten.

NABU-Position zur Landesjagdgesetznovelle 2018
Der Rehbestand in Deutschland ist durch die jagdbeute- und trophäenorientierte Hege unnatürlich überhöht und stellt für den Waldnaturschutz sowie die naturnahe Forstwirtschaft ein erhebliches Problem dar. Der NABU fordert, dass generell nur noch 11 Tierarten, darunter auch das Reh, in NRW bejagt werden dürfen, solange gewährleistet ist, dass die erlegten Tiere sinnvoll verwendet werden, ihr jeweiliger Bestand dadurch nicht substantiell bedroht wird und Ökosysteme im Gleichgewicht bleiben.
Grundsätzlich kritisiert der NABU die zu ausgedehnten Jagdzeiten und spricht sich für eine harmonisierte (=Tierart übergreifende) Jagdsaison nur von September bis einschließlich Dezember aus. Außerdem setzt der NABU sich dafür ein, dass der Gesetzgeber die Frühjahrsjagd (ab Mai) auf das männliche Reh aufhebt, um vor allem andere Arten während ihrer Fortpflanzungszeit nicht zu stören. Die Jagd beider Geschlechter sollte im Herbst erfolgen

Kurzporträt
Verbreitung und Lebensraum
Das Reh ist in fast ganz Europa vertreten, allerdings fehlt es auf den Mittelmeerinseln, dem griechischen Peloponnes und in Irland. Es besiedelt so gut wie jede Höhenlage vom Meeresspiegel bis zum Hochgebirge. In NRW ist es flächendeckend verbreitet, Innenstädte jedoch ausgenommen. Das Reh bevorzugt lichte Waldgebiete mit ausreichend Schutz und Nahrungsvielfalt sowie Felder.

Beschreibung
Rehe sind mit einer Schulterhöhe von 60 bis 75 cm und einem Gewicht von 20 bis 30 kg die kleinste heimische Hirschart. Sie setzen sich von anderen Hirscharten durch ihre großen Augen und Ohren ab. Je nach Jahreszeit tragen sie im Sommer ein rotbraunes, im Winter hingegen ein graubraunes bis dunkelbraunes Fell. Rehkitze sind rotbraun und haben eine weiße Punktierung, was sie in ihrer Umgebung gut tarnt.
Rehböcke tragen ein Gehörn, welches sie in der Zeit von Oktober bis November abwerfen. Mit einem Gewicht von 100 bis 500 Gramm ist es viel leichter als das anderer Hirsche.
Rehe leben im Winter in Gruppen zusammen, doch besonders ältere Böcke sind oft Einzelgänger. In der Brunftzeit, deren Beginn abhängig ist vom Geburtstermin des letzten Kalbes einer Ricke, der Tageslänge und der Höhen- bzw. geographischen Lage, suchen die Rehböcke die Nähe der weiblichen Tiere. Während der Hauptbrunft, die im Flachland von Mitte Juli bis Mitte August abläuft, verfolgen Rehböcke die Ricke häufig über viele Kilometer, da diese bei Annäherung des Rehbocks häufig zunächst flüchtet. Diese „Hetzjagden“ werden vom charakteristischen Keuchen des Rehbocks begleitet. Nach erfolgreicher Paarung werden im Mai des Folgejahres bis zu drei Rehkitze geboren. Diese werden durchschnittlich mit 1 1/2 Jahren geschlechtsreif. Rehe können ein Alter von circa 20 Jahren erreichen, in der Natur werden sie allerdings selten älter als 12 Jahre.

Nahrung
Rehe sind reine Pflanzenfresser (Herbivore), die sich vor allem von Blatttrieben, Gräsern, Kräutern und Knospen aber auch Wald- und Feldfrüchten ernähren.

Quellen
Online-Atlas der Säugetiere Nordrhein-Westfalens, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 2019
Rote Liste der Säugetiere in NRW, LANUV, 2011
Natur-Lexikon.com
Tiersteckbriefe, Deutscher Jagdverband, 2019

Stand: Januar 2019


Nabu-positionspapier zur jagd

Rothirsch - Foto: Frank Derer
Jagd auf ein Dutzend Arten beschränken

In seinem Positionspapier bekennt sich der NABU ausdrücklich zu einer naturverträglichen Jagd – vorausgesetzt, sie entspricht den Kriterien der Nachhaltigkeit und den ethischen Prinzipien. So muss das erlegte Tier zum Beispiel sinnvoll genutzt werden. Mehr →



Adresse & Kontakt

NABU Nordrhein-Westfalen
Völklinger Straße 7-9
40219 Düsseldorf

Fragen zu Natur und Umwelt?
Telefon 0211-15 92 51-0 | Fax - 15
INFO@NABU-NRW.de

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