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Das Wildschwein

Sus scrofa

Die massigen Wildschweine haben kleine Augen und Ohren sowie einen kurzen Hals und Schwanz. Ihr dunkelbraunes Fell ist borstig und rau. Sie besitzen ein Gebiss mit großen Eckzähnen. Ausgewachsene Männchen können bis zu 250 kg schwer werden.

Wildschwein im Schnee

Wildschwein - Foto: Christoph Bosch

Schutzstatus
International
Das Wildschwein unterliegt keinem internationalen Schutzstatus.

National
Rote Liste BRD (2009): ungefährdet
Rote Liste NRW (2011): ungefährdet

Jagdrecht
Bundesjagdgesetz
Gemäß Bundesjagdgesetz § 2 fällt das Wildschwein unter die jagdbaren Arten und darf vom 16. Juni bis zum 31. Januar bejagt werden.

Landesjagdgesetz
Mit Inkrafttreten des novellierten Landesjagdgesetzes im Mai 2015 unterliegen Wildschweine weiterhin dem Jagdrecht und dürfen gemäß § 1 der Landesjagdzeitenverordnung vom 01. August bis zum 15. Januar bejagt werden. Jungtiere hingegen ganzjährig.


Jungtier frisst frisches Futter

Wildschwein, Jungtier - Foto: Ingo Ludwichowski

Jagdstrecke in NRW
2001/2002: 29.612 (davon Fallwild: 1.988)
2002/2003: 21.062 (davon Fallwild: 1.161)
2003/2004: 29.401 (davon Fallwild: 1.447)
2004/2005: 20.223 (davon Fallwild: 1.178)
2005/2006: 29.764 (davon Fallwild: 1.685)
2006/2007: 16.697 (davon Fallwild: 1.348)
2007/2008: 30.469 (davon Fallwild: 2.040)
2008/2009: 42.869 (davon Fallwild: 2.375)
2009/2010: 21.518 (davon Fallwild: 1.224)
2010/2011: 34.224 (davon Fallwild: 1.798)
2011/2012: 21.138 (davon Fallwild: 1.342)
2012/2013: 40.076 (davon Fallwild: 2.054)
2013/2014: 22.350 (davon Fallwild: 1.426)
2014/2015: 29.947 (davon Fallwild: 1.779)
2015/2016: 34.447 (davon Fallwild: 2.224)
2016/2017: 38.954 (davon Fallwild: 2.657)
2017/2018: 66.079 (davon Fallwild: 3.629)

Bestand in NRW
Wildschweine sind bei uns so gut wie flächendeckend vertreten. Dank hervorragender Lebensbedingungen - intensivierter Maisanbau und breites Nahrungsangebot - steigt die Wildschweinpopulation seit Jahren an. Die illegale Fütterungspraxis fördert diesen Trend zusätzlich. Es stellt sich die Frage, ob die Wildschweindichte trotz oder gar wegen der Jagd so hoch ist.

NABU-Position zur Landesjagdgesetznovelle 2018
Der NABU fordert, dass nur noch 11 Tierarten in NRW bejagt werden dürfen. Darunter fällt auch das Wildschwein. Seine Populationen sind auch infolge übermäßiger Fütterung und Kirrung künstlich erhöht und verursachen Ernteeinbußen. Daher fordert der NABU eine Abkehr von den bisherigen Fütterungs- und Bejagungsstrategien.

Kurzporträt
Verbreitung und Lebensraum
Das Wildschwein ist in Europa und Asien Zuhause. In Mitteleuropa bevorzugt es Laub- und Mischwälder (bspw. Erlen-, Eichen- und Buchenwälder) mit Sumpfgebieten und weiten Lichtungen. Wildschweine sind Allesfresser und daher sehr anpassungsfähig. In nördlicheren und kühleren Gebieten, vor allem mit langem Bodenfrost, und in sehr heißen Gebieten mit wenigen Wasserstellen können sie allerdings kaum überleben.
In NRW ist das Wildschwein so gut wie flächendeckend verbreitet. Man trifft es zudem nicht mehr nur in seinem ursprünglichen Lebensraum an. Immer häufiger verliert es die Scheu vor Menschen und begibt sich in Städten und Gärten auf Nahrungssuche.

Beschreibung
Die massigen Wildschweine haben kleine Augen und Ohren sowie einen kurzen Hals und Schwanz. Ihr dunkelbraunes Fell ist borstig und rau. Sie besitzen ein Gebiss mit großen Eckzähnen. Ausgewachsene Männchen können bis zu 250 kg schwer werden. Außerhalb der Paarungszeit sind die männlichen Tiere Einzelgänger. Muttertiere, welche jährlich vier bis fünf Jungtiere gebären können, leben mit ihren Jungen in Familienverbänden (Rotten) zusammen. Wildschweine sind natürlicherweise tagaktiv, aufgrund der Bejagung aber bei uns zumeist dämmerungs- undnachtaktiv.

Nahrung
Sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung steht auf dem Speiseplan dieser Tierart. Mit ihrem kräftigen Rüssel wühlen die Allesfresser gerne nach unterirdisch gelegener Nahrung wie z. B. Wurzeln, Knollen und Bodentieren. Beliebt sind bei Wildschweinen aber auch Samen, Tierkadaver und Pilze.

Quellen
Rote Liste der Säugetiere in NRW, LANUV, 2011
Online-Atlas der Säugetiere Nordrhein-Westfalens, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 2019
Natur-Lexikon.com

Stand: Januar 2019


nabu-Positionspapier zur jagd

Rothirsch - Foto: Frank Derer
Jagd auf ein Dutzend Arten beschränken

In seinem Positionspapier bekennt sich der NABU ausdrücklich zu einer naturverträglichen Jagd – vorausgesetzt, sie entspricht den Kriterien der Nachhaltigkeit und den ethischen Prinzipien. So muss das erlegte Tier zum Beispiel sinnvoll genutzt werden. Mehr →



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NABU Nordrhein-Westfalen
Völklinger Straße 7-9
40219 Düsseldorf

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Telefon 0211-15 92 51-0 | Fax - 15
INFO@NABU-NRW.de

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