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Nächtliche Krimi-Rufe in Wäldern und Parks

Alte Bäume mit großen Naturhöhlen dienen dem Waldkauz als Kinderstube

Wer ein besonderes Naturphänomen vor der Haustür erleben möchte, sollte sich warm einpacken. Früh morgens oder abends nach Einbruch der Dämmerung kann man mit etwas Glück und Geduld die Balzrufe des Waldkauzes hören.

Waldkauz in alter Buche - Foto: Andreas Freund/www.naturgucker.de

Waldkauz in alter Buche - Foto: Andreas Freund/www.naturgucker.de

Wer ein besonderes Naturphänomen vor der Haustür erleben möchte, sollte sich warm einpacken. Früh morgens oder abends nach Einbruch der Dämmerung kann man mit etwas Glück und Geduld die Balzrufe des Waldkauzes hören. „Alte Bäume in der Nähe von Waldstücken oder in großen Parks sind bei diesen mittelgroßen Eulen besonders beliebt. Besonders eindrucksvoll ist es, ihre Rufe in der Dunkelheit aus nächster Nähe zu hören“, erklärt Christian Chwallek, stellvertretender Vorsitzender beim NABU NRW. Das Männchen ruft durchdringend sein weithin hallendes „Huu-hu-huhuhuhuuuuu“, das Weibchen antwortet etwas rauer – ein Krimi-Duett mit Gänsehautgarantie, wie es oft in entsprechenden Filmen erklingt.

„Mit ihrem Gesang weisen verliebte Käuze der Dame ihres Herzens den Weg zu geeigneten Bruthöhlen. Diese antwortet oft mit einem schrillen und scharfen ´Ku-wItt´“, so Chwallek weiter. Das Werben erneuere bei bereits bestehenden Partnerschaften die Paarbildung, wer unverpaart ist, sucht ein neues Pendant. Einmal verbunden, halte die Eulen-Ehe meist ein Leben lang. Nicht nur die Partner verständigten sich mit ihren nächtlichen Tönen, auch die Reviernachbarn hielten sich so auf Abstand.


Waldkäuze braune und graue Morphe - Foto: NABU / Thosten Runge

Waldkäuze braune und graue Morphe - Foto: NABU / Thosten Runge

„Waldkäuze sind sehr ruffreudig, besonders in trockenen, windstillen Nächten sind sie zu hören“, bestätigt Jonas Brüggeshemke vom NABU-Landesfachausschuss Ornithologie. Die Balz beginnt bereits im Herbst dauert den ganzen Winter bis ins zeitige Frühjahr. Anschließend wird gebrütet. War das Werben erfolgreich, liegen wenig später zwei bis vier Eier im Nest, die das Weibchen alleine ausbrütet. „Das Männchen macht nur in Brutpausen und zur Nahrungsübergabe eine Stippvisite. Es verteidigt das Revier jedoch mit allen Kräften. Störenfriede werden im Flug angegriffen“, so der NABU-Vogelexperte. Nach vier Wochen schlüpfen die Küken und etwa einen Monat später sitzen sie als „Ästlinge“ meist auf Zweigen in der Nähe. Brüggeshemke: „Sie wirken oft verlassen, können aber nur einfach noch nicht fliegen. Und wichtig - sie werden weiter von den Elterntieren versorgt.“ Mit etwa drei Monaten sind sie selbständig, im Herbst vertreiben die Elternvögel sie aus dem Revier und schon im darauffolgenden Jahr gründet der Nachwuchs in einem Nachbarrevier seine eigene Familie – und das Krimi-Duett kann von neuem beginnen.


Fakten zum Waldkauz auf einen Blick

  • Aussehen: 40 bis 42 cm lang mit kompaktem Körperbau, gut getarnt dank rindenfarbigem Gefieder, große dunkle Knopfaugen, freundliches Aussehen, gelber, gekrümmter Schnabel.

  • Nistplätze: Gern bezieht er große Bruthöhlen in alten Bäumen, wie sie durch Astabbrüche oder in abgeknickten oder ausgefaulten Stämmen entstehen. Auch geschützte Nischen, mitunter sogar an Gebäuden, werden bezogen. Für den Waldkauz können spezielle Nistkästen angebracht werden, wenn der Lebensraum dazu passt.

  • Besonderheiten: Mittelgroße Eulenart, fliegt wie alle Eulen nahezu geräuschlos: Ein besonders dichtes, samtartiges Polster auf der Flügeloberseite und kammartige Zähnchen an den Kanten der äußersten Flügelfedern verwirbeln den Luftstrom und unterdrücken jedes Geräusch. Sieht im Dunkeln extrem gut und hört exzellent: Geräusche werden vom Gesichtsschleier wie von einem Trichter schallverstärkt und an die großen, versteckten Ohren weitergeleitet.

  • Vorkommen: Der Waldkauz, Vogel des Jahres 2017, ist unsere häufigste einheimische Eulenart. Er kommt in Nordrhein-Westfalen nahezu flächendeckend in allen Naturräumen vor. Hohe Dichten werden beispielsweise in der Haard, im Wiehengebirge, Teutoburger Wald und Egge sowie im Arnsberger Wald erreicht. Selten trifft man den Waldkauz dagegen in den baumlosen Agrarlandschaften der Niederrheinischen Bucht und der Börden an. Auch in städtischen Parkanlagen, Gärten oder auf Friedhöfen mit altem Baumbestand hört man ihn rufen. Sein Bestand in NRW wird auf 7000-12500 Brutpaare geschätzt.

  • Nahrung: Er ernährt sich von allerlei Kleinsäugern, verschmäht aber auch kleine Vögel oder sogar Regenwürmer nicht.


  • Januar 2022


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Ansprechpartner des
LFA-Ornithologie

Fabian Karwinkel
Fabian.Karwinkel@NABU-NRW.de
Jonas Brüggeshemke
Jonas.Brueggeshemke@NABU-NRW.de

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