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Zeitzeuge - Friedhelm Diebrok

Vorsitzender der NABU-Ortsgruppe Rödinghausen im Kreis Herford

Ich wurde im Jahr 1951 in Bünde geboren. Heute wohne ich wieder in meinem Elternhaus. Schon in meiner Kindheit gehörte zu unserem Haus ein rund 7.000 qm großes Stück Land mit einem großen Garten.

Friedhelm Diebrock - Foto: Privat

Friedhelm Diebrock - Foto: Privat

Für mich lag es nahe, nach der Schulzeit eine Gärtnerlehre zu machen. Ich erlernte den Beruf des Blumen- und Zierpflanzengärtners in einem großen und vielseitigen Betrieb. Nach meinem Abschluss fing ich als Gemeindegärtner in Rödinghausen an und betreute dort den Kurpark und die Grünanlagen.

Wo immer ich meinen Einfluss geltend machen konnte, setzte ich mich für den Verzicht auf chemische Pflanzenbehandlungsmittel und die Duldung von Wildpflanzen ein. Es kam mir zugute, dass Naturschutz in Parks und Gärten in den 1980er-Jahren ohnehin eine wichtigere Rolle spielte als heute. Die damalige ökologische Aufbruchstimmung führte zu einem Boom an Naturschutzmaßnahmen. Hecken und Bäume wurden gepflanzt, Kleingewässer angelegt und Nisthilfen aufgehängt. Als rechtlicher Rahmen wurden viele Landschaftspläne aufgestellt und kommunale Baumschutzsatzungen beschlossen.

Nicht nur Pflanzen interessierten mich, sondern auch ihre Lebensräume und deren Schutz. Im Jahr 1990 trat ich schließlich in den DBV ein, kurz vor seiner Umbenennung in Naturschutzbund Deutschland. Als ich Mitglied wurde, gab es im Kreis Herford weder auf Kreis- noch auf Ortsebene eine NABU-Untergliederung. Eine frühere, vom NABU-Kreisverband Lippe ausgehende Anregung, einen Kreisverband Herford zu gründen, war gescheitert. Stattdessen gründeten einige NABU-Mitglieder die Ortsgruppe Rödinghausen, die als selbstständiger Verein im Vereinsregister eingetragen wurde. Zum Gründungsvorstand gehörten Dietrich Steinmeier als Vorsitzender und ich als sein Stellvertreter. Das Amt der Vorsitzenden der NABU-Ortsgruppe Rödinghausen übernahm dann Jutta Bergmann, von der ich es wiederum 2002 übernahm. Bis 2010 hatte der NABU im Kreis Herford schon über 200 Mitglieder.


Durch die sogenannte halbprofessionelle Mitgliederwerbung wurden in den Jahren 2010 bis 2013 zahlreiche neue Mitglieder geworben. Heute hat der NABU kreisweit rund 750 Mitglieder. 2011 hat sich in der Gemeinde Kirchlengern eine weitere NABU-Gruppe etabliert. Seit 2013 finden auch in der Stadt Bünde regelmäßige Gruppentreffen von Aktiven statt. Ende 2013 haben wir unsere Satzung geändert und sind seitdem Kreisverband Herford.

Besonders gerne widme ich mich dem praktischen Naturschutz wie der Pflanzung und Pflege von Hecken und Obstbäumen. Das Potenzial von Hausgärten für den Naturschutz habe ich früh erkannt. Daher habe ich meinen eigenen Garten vor 15 Jahren als Naturgarten mit vielen praktischen Beispielen angelegt, die vom Naturteich bis zum Totholzhaufen reichen. Auf dem 7.000 qm großen Gelände finden regelmäßig Kurse zu Anlage und Pflege verschiedener Biotope statt, ferner Märkte, auf denen heimische Pflanzen verkauft werden.


Nach den Vorträgen von Hermann Benjes legten wir mehrere Hundert Meter Benjes-Hecken an.

Friedhelm Diebrock

Klappergrasmücke - profitiert von Benjeshecken als potientiellen Brutplätzen. - Foto: Ron Knight

Klappergrasmücke - profitiert von Benjeshecken als potientiellen Brutplätzen. - Foto: Ron Knight

Nach 25 Jahren Naturschutzarbeit im Kreis Herford blickt der NABU auf viele erfolgreiche Projekte und Maßnahmen zurück. So konnten wir eine rund 1 ha große Obstwiese mit alten Obstbäumen und eine weitere 1 ha große Feuchtwiese mit einem Bach erwerben, finanziert durch öffentliche Naturschutzfördermittel und private Spenden. Die Flächen werden extensiv gepflegt und unseren Naturschutzzielen entsprechend weiterentwickelt. Professionellen Rat erhalten wir von vielen Fachleuten – darunter in den 1990er-Jahren auch von Hermann Benjes, nach dessen Vorträgen wir auf unserem Gelände und auf Flächen von NABU-Mitgliedern mehrere Hundert Meter „BenjesHecken“ anlegten. Für Veranstaltungen steht uns das „NABU-Haus“, eine sanierte kleine Scheune in Rödinghausen, zur Verfügung.

Viel Interesse findet alljährlich das „Saftmobil“, das wir im Herbst bestellen und mit dem wir Saft aus Äpfeln unserer Streuobstwiese herstellen, den wir dann verkaufen. Beliebt ist auch unsere per Hand betriebene Hausmosterei, die wir selbst nutzen und an Kindertagesstätten und Schulen verleihen.

Die Kinder- und Jugendarbeit ist uns besonders wichtig. Bis 2012 fanden in der Gemeinde Rödinghausen Gruppentreffen für Kinder statt. 2011 wurde durch engagierte Mitglieder eine Kindergruppe in Kirchlengern, die „NABU-Kids“, ins Leben gerufen. An den monatlichen Veranstaltungen nehmen regelmäßig zwischen zwölf und 18 Kinder teil. Über alle Aktionen wird in der Lokalpresse, zu der wir gute Kontakte pflegen, ausführlich berichtet.

Es macht mir auch nach 25 Jahren immer noch große Freude, die Menschen gemeinsam mit anderen NABU-Aktiven durch viele praktische Beispiele, Projekte und Aktionen für den Naturschutz zu begeistern. Mein Wunsch ist es, vom NABU auch in den überregionalen Medien noch mehr zu sehen, zu hören und zu lesen. So könnten hier vor Ort einfacher neue Mitglieder gewonnen werden.

(Juli 2012)


NABU-Festschrift

Titel Chronik - Für Mensch und Natur
Für Mensch und Natur - 50 Jahre NABU NRW

Auf 336 reich bebilderten Seiten wird nicht nur die Geschichte des NABU NRW, sondern auch die der Umweltpolitik in NRW dokumentiert. Zahlreiche Zeitzeugen blicken auf Erfolge und Niederlagen, nehmen aber auch aktuelle und künftige Herausforderungen in den Fokus. Mehr →

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Die Jubiläumsausgabe des NABU-Mitgliedermagazins!

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Das zerbrechliche Paradies (Montage) - Foto: Thomas Machoczek

Das zerbrechliche Paradies

Die Ausstellung im Gasometer zeigt die Schönheit der Natur und den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt. Der NABU NRW ist wieder Partner.

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