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Zeitzeuge - Prof. Dr. Wolfgang Gerß

Ehemals Vorsitzender des NABU-Landesverbandes NRW

Meine frühesten Erinnerungen an ein Leben in und von Natur und Landschaft beziehen sich auf eine sehr abgelegene Gegend im masurischen Teil Ostpreußens, wo mein Großvater bis 1945 als Land- und Forstwirt lebte. Die weitere Kindheit verbrachte ich bei meinem anderen Großvater, der bei Bremen einen großen Nutzgarten bewirtschaftete.

Prof. Dr. Wolfgang Gerß - Foto: Birgit Königs

Prof. Dr. Wolfgang Gerß - Foto: Birgit Königs

Ein faszinierendes Erlebnis war dort für mich die Beobachtung des Familienlebens von Gartenrotschwänzen. Als diese einmal durch ihre Brut das ganze Gerätehaus blockierten, wurde während der Brutzeit auf die Gartenarbeit weitgehend verzichtet, was die gewöhnlich zur Mitarbeit verpflichteten Kinder der Familie als sehr angenehm empfanden.

Mein Großvater förderte auch den Kontakt zur „Bremer Naturschutzgesellschaft“. Dort gab es eine Jugendgruppe, auf deren Exkursionen das Erkennen der Vogelstimmen trainiert wurde. Doch wir suchten auch weiter entfernte, ornithologisch interessante Ziele auf, zum Beispiel die Säbelschnäbler am Jadebusen, die Schwarzstörche in der Lüneburger Heide und die damals einzige nordwestdeutsche Kormorankolonie in Ostfriesland. Außergewöhnliche, mich stark beeindruckende Erlebnisse waren die erfolgreiche Brut einer Sumpfohreule und die Entdeckung eines Balzplatzes der Kampfläufer auf dem Deich der Wümme.


Im Feuchtwiesengebiet der „Truper Blänken“ bei Bremen, das unter anderem als südlichster Brutplatz des Alpenstrandläufers bekannt war, begleitete ich häufig den damals in Norddeutschland bekannten Tierfilmer Georg Hoffmann. In meinem Gymnasium bildete sich eine ornithologische Arbeitsgemeinschaft, die vor allem die Hammeniederung und das Teufelsmoor erkundete. In diesem Zusammenhang schrieb ich meine erste ornithologische Ausarbeitung; das Thema waren die Austernfischer auf Borkum.

Neben den erfreulichen Erlebnissen gab es auch gravierende Ereignisse, die den Naturschutz herausforderten. Dazu gehörte die Bombardierung des Großen Knechtsandes vor der Wesermündung zu militärischen Übungszwecken. Die Sandbank war ein bedeutender Mauserplatz von Brandgänsen. Die Proteste, an denen sich unsere Jugendgruppe beteiligte, waren schließlich erfolgreich. Ohne Erfolg blieb dagegen der Widerstand gegen die Ende der 1950erJahre einsetzende – nicht plötzliche, sondern schleichende – großflächige Grundwasserabsenkung in der Umgebung von Bremen. Als Gipfel der Naturzerstörung wurde die Ansiedlung eines Stahlwerks in einem bedeutenden Feuchtgebiet (Brutgebiet des Blaukehlchens) empfunden. Derartige Eingriffe machten deutlich, dass die traditionellen naturkundlichen Aktivitäten durch wirksame, auch politische Aktionen ergänzt werden müssen.


Ein außergewöhnliches Erlebnis war die erfolgreiche Brut einer Sumpfohreule.

Prof. Dr. Wolfgang Gerß

Sumpfohreule - Foto: Frank Grawe

Sumpfohreule - Foto: Frank Grawe

Nach meinem Umzug in das Bergische Land wurde ich von einem Lehrer mit Solinger Hobby-Ornithologen bekannt gemacht. Einige davon gehörten früher zu den in dieser Gegend traditionell ansässigen Vogelfängern und waren mittlerweile zu Vogelberingern bekehrt worden. Der Kontakt blieb aber nicht nachhaltig, vor allem, weil es keine gleichgesinnten Jugendlichen gab. Ohnehin musste ich meine naturkundlichen und naturschützerischen Aktivitäten für längere Zeit zugunsten des Studiums, der Familiengründung und der frühen Berufsjahre zurückstellen.


Ende der 1970er-Jahre trat ich der Gesellschaft Rheinischer Ornithologen und der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft bei. Kurz darauf wurde ich Mitglied des DBV und war sofort mit Vorstandsaufgaben befasst – zunächst als Vorsitzender des Kreisverbandes Mettmann und danach des durch Zusammenschluss mit den Düsseldorfer und Solinger Mitgliedern gebildeten Bezirksverbandes Düsseldorf/Kreis Mettmann/Solingen. Ein Anlass, der den Zusammenschluss zum Bezirksverband notwendig machte, war die ungewöhnlich starke Beteiligung des DBV an der Bundesgartenschau in Düsseldorf.

Auf der Ebene des Landesverbandes war ich zunächst Mitglied des Hauptausschusses und von 1988 bis 2011 Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes (zeitweise Landesvorsitzender). Seit der Gründung der NABU-Stiftung Naturerbe Nordrhein-Westfalen bis 2011 war ich deren Vorsitzender. Als NABU-Vertreter habe ich viele gesetzliche Ehrenämter wahrgenommen. So war ich Vorsitzender des Landschaftsbeirats und Mitglied des Jagdbeirats des Kreises Mettmann, Mitglied des Landschaftsbeirats des Regierungsbezirks Düsseldorf und Vorsitzender des Beirats bei der Obersten Landschaftsbehörde des Landes Nordrhein-Westfalen, außerdem Kuratoriumsvorsitzender der Natur- und Umweltschutzakademie des Landes Nordrhein-Westfalen, Mitglied des Regionalrats des Regierungsbezirks Düsseldorf und des Umweltausschusses des Stadtrats von Heiligenhaus. 1990 gründete ich, in enger Kooperation mit dem NABU-Kreisverband Mettmann, an meinem Wohnort die „Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Heiligenhaus“ und den „Heiligenhauser Verein für wissenschaftliche Naturschutzpatenschaften“, der für die Untere Landschaftsbehörde einige Aufgaben einer Biologischen Station erfüllt.

(Oktober 2011)


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