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Das Mauswiesel

Mustela nivalis

Das weltweit kleinste Raubtier besiedelt weite Teile Europas. Die Marderart lebt überall dort, wo es Feldmäuse und Unterschlupfmöglichkeiten gibt. Vom nahe verwandten Hermelin unterscheidet es sich durch die geringen Körpermaße und den kurzen Schwanz, dem die schwarze Spitze fehlt.

Mauswiesel

Mauswiesel - Foto: Gaby Schröder

Schutzstatus
International
Das Mauswiesel ist in Anhang III der Berner Konvention von 1979 aufgeführt. Dieser Anhang beinhaltet „schutzbedürftige Tierarten, die im Ausnahmefall bejagt oder in anderer Weise genutzt werden dürfen“. Schutzbedürftige Tierarten dürfen nur in einem Umfang bejagt oder genutzt werden, der ihren Bestand nicht gefährdet.

National
Das Mauswiesel genießt keinen nationalen Schutzstatus.

Rote Liste BRD (2009): Daten unzureichend
Rote Liste NRW (2011): Daten unzureichend

Jagdrecht
Bundesjagdgesetz
Gemäß § 2 Bundesjagdgesetz (BJagdG) zählt das Mauswiesel zu den jagdbaren Arten und darf nach § 1 Bundesjagdzeiten-Verordnung vom 01. August bis zum 28. Februar gejagt werden.

Landesjagdzeitenverordnung
Bisher unterlag das Mauswiesel einer ganzjährigen Schonzeit in NRW. Mit Inkrafttreten des novellierten Landesjagdgesetzes im Mai 2015 wurde das Mauswiesel ganz aus der Liste der jagdbaren Arten gestrichen, unterliegt seitdem also nicht mehr dem Jagdrecht.

Jagdstrecke in NRW
2001/2002: 1265 (davon Fallwild: 148)
2002/2003: 613 (davon Fallwild: 142)
2003/2004: 270 (davon Fallwild: 270)
2004/2005: 251 (davon Fallwild: 251)
2005/2006: 278 (davon Fallwild: 278)
2006/2007: 203 (davon Fallwild: 203)
2007/2008: 208 (davon Fallwild: 208)
2008/2009: 165 (davon Fallwild: 165)
2009/2010: 138 (davon Fallwild: 138)
2010/2011: 121 (davon Fallwild: 121)
2011/2012: 78 (davon Fallwild: 78)
2012/2013: 83 (davon Fallwild: 83)
2013/2014: 74 (davon Fallwild: 74)
2014/2015: 63 (davon Fallwild: 63)

Bestand in NRW
Zum Mauswiesel liegen keine zuverlässigen Bestandszahlen vor. Wissenschaftlich erwiesen ist lediglich, dass seine Häufigkeit unmittelbar von der Populationsdichte seines Hauptbeutetiers, der Feldmaus, abhängt. Da die Zahl der Feldmäuse von Jahr zu Jahr schwankt, ändert sich vermutlich auch die Häufigkeit der Mauswiesel entsprechend.
Die Marderart lebt in sämtlichen Regionen des Bundeslandes. Da die intensive Landwirtschaft durch den Einsatz von Pestiziden, Mäusegiften, dem Anbau von Monokulturen und dem damit einhergehenden Mangel an Rückzugsräumen die Lebensmöglichkeiten von Feldmäusen deutlich verschlechtert, steht zu befürchten, dass auch die Mauswieselpopulationen in NRW darunter leidet.

NABU-Position zur Landesjagdgesetznovelle 2014
Der NABU begrüßt die Streichung von Baummarder, Mauswiesel und Fischotter aus der Liste der jagdbaren Arten. Da aber auch für die anderen Marderarten kein konsumtives Nutzungsinteresse vorhanden ist und der NABU die Jagd auf Beutegreifer unter dem Vorwand der "Regulation" ebenfalls ablehnt, sollten auch Steinmarder, Iltis, Hermelin und Dachs als jagdbare Art gestrichen werden.
In diesem Zusammenhang begrüßt der NABU das Verbot von Totschlagfallen zwar als positive aber unzureichende Entwicklung im Landesjagdgesetz. Aus Tier- und Artenschutzgründen müssten alle Fallen, also auch Lebendfallen verboten werden. Offene Fallen wie Drahtgitterfallen bergen erhebliche Verletzungsgefahr für das gefangene Tier, etwa bei Befreiungsversuchen. Außerdem erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit von Fehlfängen.

Kurzporträt
Verbreitung und Lebensraum
Außer auf Island und Irland besiedelt das Mauswiesel ganz Europa. Die Marderart lebt überall dort, wo es genügend Feldmäuse und Unterschlupfmöglichkeiten gibt. Sie bevorzugt trockene Wiesen, Felder sowie lichte Wälder mit Gebüschen und ist auch in der Nähe menschlicher Siedlungen zu finden. Im jeweiligen Lebensraum nutzt die Art Erd- und Baumlöcher, aber auch Fels- und Mauerspalten. Sie lebt zudem unter Baumwurzeln und Steinhaufen.

Beschreibung
Das Mauswiesel ist oberseits rotbraun, unterseits weiß gefärbt. Das mit Abstand kleinste Raubtier weltweit misst etwa 20 cm. Vom nahe verwandten Hermelin unterscheidet es sich durch die geringen Körpermaße und den kurzen Schwanz, dem die schwarze Spitze fehlt. Auch behält das Mauswiesel ganzjährig sein braun/weißes Fell, während das Hermelin im Winter ein rein weißes Fell trägt.
Auch wenn Mauswiesel tagaktiv sind, bekommt man sie dennoch nur selten zu Gesicht, weil sie in unterirdischen Gängen auf Nahrungssuche gehen. Oft taucht es kurzzeitig an der Erdoberfläche auf um das nächste Gangsystem zu erreichen und wieder abzutauchen. Wenn man sich still verhält, können Mauswiesel und auch Hermeline sehr nah an Personen herankommen, da sie sehr schlecht sehen und hauptsächlich auf Bewegungen reagieren.

Nahrung
Vor allem Wühlmäuse, insbesondere Feldmäuse, stehen auf dem Speiseplan des Mauswiesels, das sich ausschließlich tierisch ernährt. Aber auch Insekten, Amphibien, kleine Vögel und deren Eier sowie Maulwürfe und junge Kaninchen verschmäht das Mauswiesel nicht.

Quellen
Online-Atlas der Säugetiere Nordrhein-Westfalens, Landschaftsverband Westfalen- Lippe, 2015
Rote Liste der Säugetiere in NRW, LANUV, 2011

Stand: Dezember 2017


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