NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • NABU NRW-Jobbörse
        NABU NRW-Jobbörse

        Anstellungen und Praktika Mehr →

      • NABU NRW-Jahresbericht 2022
        NRW verpasst gerade die Chance, Weichen für den Wald der Zukunft zu stellen

        Kein Klimaschutz ohne Natur- und Artenschutz Mehr →

      • WIR ÜBER UNS
      • Organisation
      • Transparenz
      • Kooperationen
      • Infothek
      • Veranstaltungen
      • NAJU NRW
      • DER NABU NRW
      • Vorstand
      • Landesgeschäftstelle
      • NABU vor Ort
      • Fachgruppen
      • NABU-Einrichtungen
      • Stiftung Naturerbe NRW
  • Tiere & Pflanzen
      • Schwalben in NRW
        Gefährdung, Schutz und Hilfe

        Aktion Schwalbenfreundliches Haus Mehr →

      • Wanderfalkenschutz
        AG Wanderfalkenschutz veröffentlicht Bilanz 2022

        So viele Viererbruten wie noch nie Mehr →

      • Themen
      • Artenschutz in NRW
      • Vögel
      • Säugetiere
      • Amphibien & Reptilien
      • Insekten und Spinnen
      • Edelkrebs
      • Pflanzen
      • Aktionen & Projekte
      • Vogel des Jahres
      • Stunde der Wintervögel
      • Wölfe in NRW
      • Wanderfalkenschutz
      • Gelbbauchunkenschutz
      • Mehr Platz für Falter
  • Natur & Landschaft
      • Natur erleben im Winter
        Tipps zu Themen rund um die kalte Jahreszeit

        Der Winter in Nordrhein-Westfalen Mehr →

      • Waldzustand
        Stressfaktoren für den Wald: Schadstoffeinträge, Klimawandel und Nutzungsdruck

        NABU fordert Neuausrichtung der Forstpolitik Mehr →

      • Themen
      • Naturerleben
      • NABU-Einrichtungen
      • Naturschutz in NRW
      • Landwirtschaft
      • Jagd
      • Greifvogelverfolgung
      • Wald
      • Aktionen & Projekte
      • Das Große Torfmoor
      • Wiesenvögel NRW
      • Forschungsprojekt „BiCO2“
      • Lebendiger Rhein in NRW
      • Wassernetz NRW
      • Torffrei gärtnern
      • Netzwerk Streuobstwiesenschutz.NRW
  • Umwelt & Ressourcen
      • UN-Dekade Projekte
        Ausgezeichnete Projekte des NABU NRW

        Ausgezeichnete Projekte des NABU NRW Mehr →

      • Windkraft
        Ausbau nur naturverträglich

        Ausbau nur naturverträglich Mehr →

      • Themen
      • Verantwortungsvolle Energiewende
      • Freiraumschutz und Rohstoffpolitik
      • Gesellschaft und Politik
      • Klimaschutz in NRW
      • Verkehr
      • Windkraft in NRW
      • Aktionen & Projekte
      • Rheinisches Revier
      • Kita-NaturbotschafterInnen
      • Niederrheinappell2019
      • Klimadiskurs
      • NRW-Nachhaltigkeitsstrategie
  • Spenden & Mitmachen
      • Jetzt aktiv werden!
        Als NABU-Mitglied aktiv werden für Mensch und Natur

        Mitglied werden beim NABU Mehr →

      • NABU-Veranstaltungen in NRW
        Tagungen, Seminare, Workshops zum Thema Mensch und Natur

        Ein guter Mix aus on- und offline-Angeboten Mehr →

      • Spenden
      • Spenden
      • Verschenken
      • Stiften
      • Testamente
      • Mitmachen
      • Mitglied werden!
      • Aktiv vor Ort
      • Freiwilligendienst
      • Klinglerpreis
  • Presse
  1. Natur & Landschaft
  2. Landnutzung
  3. Jagd
  4. Jagdbare Arten
  5. Wasservögel
  • Wasservögel
  • Die Graugans
  • Die Tafelente
  • Die Spießente
  • Die Pfeifente
  • Die Bergente
  • Die Trauerente
  • Die Samtente
  • Der Haubentaucher
  • Der Gänsesäger
  • Das Blässhuhn
  • Der Graureiher
  • Die Sturmmöwe
  • Die Lachmöwe
  • Die Mantelmöwe
  • Die Silbermöwe
  • Die Heringsmöwe
  • Die Kanadagans
  • Die Nilgans
  • Die Blässgans
  • Die Saatgans
  • Die Ringelgans
  • Die Krickente
  • Die Stockente
  • Die Reiherente
  • Der Höckerschwan
Vorlesen

Die Lachmöwe

Larus ridibundus

In den letzten hundert Jahren hat sich die Lachmöwe auch im Binnenland mehr und mehr ausgebreitet. Dies liegt vor allem an der Anpassungsfähigkeit der Tiere. Als Allesfresser sind sie in der Lage, fast überall neue Nahrungsquellen zu erschließen.

Lachmöwe - Foto: Frank Derer

Lachmöwe - Foto: Frank Derer



Schutzstatus
International
Die Lachmöwe unterliegt wie alle europäischen Vogelarten dem allgemeinen Schutz der EU-Vogelrichtlinie. Sie gehört allerdings zu den Arten des Anhang II/B, die in Deutschland bejagt werden dürfen. Einzuhalten sind dabei die Bestimmungen des Art. 7 und Art. 8 (verbotene Jagdmethoden).

National
Die Lachmöwe gehört zu den vom Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG) besonders geschützten Arten gem. § 7 Abs. 2 Nr. 13.

Rote Liste BRD (2009): ungefährdet
Rote Liste NRW (2008): ungefährdet

Jagdrecht
Bundesjagdgesetz
Die Lachmöwe gehört nach § 2 BJagdG wie alle heimischen Möwen zu den jagdbaren Arten.
Nach der BJagdZ-VO von 1977, zuletzt geändert 2002, kann die Lachmöwe vom 01. Oktober bis 10. Februar bejagt werden.

Landesjagdgesetz
Die Jagdzeiten in NRW entsprechen denen der BjagdZ-VO. Im Rahmen der Novellierung des Landesjagdgesetzes 2014 hat der NABU die Streichung aller Möwenarten aus der Liste der jagdbaren Arten gefordert. Der aktuelle Entwurf der Landesregierung sieht dies vor.


Lachmöwe, rufend

Lachmöwen - Foto: Ingo Ludwichowski

Jagdstrecke NRW
2001/2002: 4.301 (davon Fallwild: 42)
2002/2003: 3.459 (davon Fallwild: 65)
2003/2004: 2.809 (davon Fallwild: 62)
2004/2005: 3.075 (davon Fallwild: 102)
2005/2006: 3.326 (davon Fallwild: 71)
2006/2007: 2.314 (davon Fallwild: 53)
2007/2008: 2.044 (davon Fallwild: 47)
2008/2009: 2.112 (davon Fallwild: 36)
2009/2010: 2.088 (davon Fallwild: 14)
2010/2011: 1.846 (davon Fallwild: 21)
2011/2012: 1.869 (davon Fallwild: 13)
2012/2013: 1.611 (davon Fallwild: 37)
2013/2014: 1.556 (davon Fallwild: 21)

Bestand in NRW
Der Bestand der Lachmöwen in NRW wird zurzeit auf 4.000-6.000 Brutpaare geschätzt. Den maximalen Brutpaarbestand erreichte die Art bundes- wie landesweit in den 1980er Jahren. Seitdem gehen die Bestände kontinuierlich zurück.

NABU-Position zur Landesjagdgesetznovelle 2014
Der NABU fordert die Streichung aller Möwenarten aus der Liste der jagdbaren Arten. Zum einen ist gerade in der nach Bundesrecht vorgesehenen Jagdzeit (01.10. bis 10.02.), also bei Möwen im Winterkleid, die Verwechslungsgefahr mit geschützten Möwenarten sehr groß. Zum anderen besteht für diese Art kein konsumtives Interesse bzw. ist keine sinnvolle nachhaltige Nutzung erkennbar. Der NABU begrüßt daher die vorgesehene Streichung aller Möwenarten aus der Liste der jagdbaren Arten.

Kurzporträt
Verbreitung und Lebensraum
Die Lachmöwe kommt im gesamten nördlichen Eurasien vor und ist vor allem an Gewässern zu Hause. Dies können sowohl Küsten- als auch Binnengewässer sein. In den letzten hundert Jahren hat sich die Lachmöwe aber auch im Binnenland mehr und mehr ausgebreitet. Ihre Brutkolonien findet man im Binnenland aber ausschließlich an Gewässern, die Inseln, flutende Vegetation oder Schlammbänke zur sicheren Anlage der Nester bieten. Neu entstandene Lebensräume, die diese Anforderungen erfüllen, werden allerdings recht schnell besiedelt. So findet man Lachmöwen in NRW an Bergsenkungsgewässern, Rieselfeldern, Abgrabungsgewässern, Regenrückhaltebecken oder Moorseen. Die größte nordrhein-westfälische Lachmöwenkolonie befindet sich im Zwillbrocker Venn. Im Winter ziehen Lachmöwen aus weiter nördlich gelegenen Regionen in ihre südlicheren Überwinterungsgebiete. Viele von ihnen kommen auch nach NRW, wo man sie in Städten oder auf ausgeräumten Ackerflächen beobachten kann.

Beschreibung
Die Lachmöwe gehört zu der Gattung Larus und wird etwa 34 bis 43 cm lang. Die Männchen wiegen 250 bis 400 Gramm, die Weibchen sind etwas schlanker mit 250 bis 400 Gramm. Das Gefieder der Lachmöwe ist weiß gefärbt. Die Oberseite der Flügel sind hellgrau und die Spitzen schwarz. Schnabel und Beine sind rot. Der Kopf ist im Winter weiß mit einigen dunkelgrauen Flecken, zur Brutzeit hingegen ist der Kopf dunkelbraun gefärbt. Diese typische Gesichtsfärbung entsteht erst im dritten Lebensjahr der Vögel. Nur Möwen mit diesem Kennzeichen werden von den Artgenossen in der Brutkolonie geduldet.
Nach zwei Jahren sind die Lachmöwen geschlechtsreif. Zwischen April und Juli findet in großen Kolonien in der Nähe von Gewässern die Brut statt. Meist legt das Weibchen drei Eier, die 22 bis 25 Tage lang von beiden Elternteilen in einem aus Pflanzenteilen erbautem Nest bebrütet werden. Die Jungvögel werden nach 4 bis 6 Wochen flügge.

Ernährung
Lachmöwen sind in Bezug auf ihre Nahrung sehr flexibel und haben einen vielfältigen Speiseplan. So werden neben kleinen Fischen, Insekten, Würmern und Schnecken auch Pflanzen und Abfälle in Städten oder auf Mülldeponien gefressen. Auch Ackerflächen werden nach Essbarem abgesucht.

Quellen
H. Bauer, E. Bezzel, W. Fiedler: Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas - Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz - Nichtsperlingsvögel, 2. Auflage, 2005
Rote Liste der gefährdeten Brutvogelarten Nordrhein-Westfalens, 5. Fassung Dez. 2008
Grüneberg, C., S.R. Sudmann, sowie J. Weiss, M. Jöbges, H. Königs, V. Laske, M.Schmitz & A. Skibbe (2013): Die Brutvögel Nordrhein-Westfalens. NWO & LANUV (Hrsg.), LWL-Museum für Naturkunde, Münster

Bundesamt für Naturschutz:
Artenschutzbestimmungen der Vogelschutzrichtlinie

Stand: November 2014


Der NABU vor Ort

Interaktive Karte mit allen NABU-Landesverbänden

Der NABU NRW auf Social Media

Adresse & Kontakt

NABU Nordrhein-Westfalen
Völklinger Straße 7-9
40219 Düsseldorf

Fragen zu Natur und Umwelt?

Telefon +49 211-15 92 51-0 | Fax - 15
INFO@NABU-NRW.de

Spenden für die Natur

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE78370205000001121212
BIC-Code: BFSWDE33XXX

Direkt online spenden Newsletter abonnieren

Info & Service

  • Publikationen und Materialien
  • Klingler-Jugendpreis
  • Stiftung Naturerbe NRW
  • Shop
  • Impressum
  • Hinweis zum Datenschutz
  • Cookie-Einstellungen
  • Transparenz

Top-Themen

  • Schmetterlingsporträts
  • Porträts jagdbare Arten NRW
  • Naturtipps
  • Schwalbenschutz
  • Windenergie
  • Naturerleben NRW
  • Wölfe in NRW

Spenden für die Natur

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE78370205000001121212
BIC-Code: BFSWDE33XXX

  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz

Ja, ich möchte mehr über die Naturschutzarbeit des NABU erfahren.

Der individualisierte und an Ihren Interessen ausgerichtete Newsletter ist jederzeit abbestellbar. Mehr Informationen dazu finden Sie in unseren Hinweisen zum Datenschutz.

  • English Version