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Steckbrief Stockente

Anas platyrhynchos

Die Stockente gehört zu den Gründel- oder Schwimmenten. Stockentenerpel sehen, wie es bei den meisten Entenarten der Fall ist, anders aus als ihre Weibchen. So sind die Weibchen recht unscheinbar in hellem Braun mit dunkelbraunen Federzentren.

Stockentenpärchen - Foto: Frank Grawe

Stockentenpärchen - Foto: Frank Grawe


Schutzstatus
International
Die Stockente unterliegt wie alle europäischen Vogelarten der Europäischen Vogelschutzrichtlinie, ist allerdings in Anhang II/A aufgeführt und darf somit in allen Mitgliedsstaaten bejagt werden. Außerdem ist die Stockente in Anhang II der Bonner Konvention von 1983 aufgeführt. In Anhang II werden die Arten aufgelistet, die sich in einer ungünstigen Erhaltungssituation befinden und für deren Erhaltung internationale Übereinkünfte erforderlich sind oder für deren Erhaltungszustand internationale Übereinkünfte von erheblichem Nutzen wären.

National
Rote Liste BRD (2009): ungefährdet
Rote Liste NRW (2008): ungefährdet

Jagdrecht
Bundesjagdgesetz
Die Stockente darf gemäß §1 der Bundesjagdzeiten-Verordnung von 1977 vom 01. September bis 15. Januar bejagt werden.

Landesjagdgesetz
Gemäß § 1 Landesjagdzeiten-VO zählen Stockenten zu den jagdbaren Arten in NRW und dürfen vom 16. September bis 15. Januar bejagt werden.

Jagdstrecke in NRW
Die Stockente gehört zu den am meisten bejagten Vögeln in NRW:


Stockente - Foto: Thomas Wiesmann

Stockente - Foto: Thomas Wiesmann

2001/2002: 104.159 (davon Fallwild: 1.116)
2002/2003: 93.846 (davon Fallwild: 1.373)
2003/2004: 97.836 (davon Fallwild: 1.264)
2004/2005: 101.923 (davon Fallwild: 1.327)
2005/2006: 100.724 (davon Fallwild: 1.507)
2006/2007: 90.332 (davon Fallwild: 1.337)
2007/2008: 96.259 (davon Fallwild: 1.250)
2008/2009: 94.932 (davon Fallwild: 1.068)
2009/2010: 85.188 (davon Fallwild: 1.080)
2010/2011: 87.224 (davon Fallwild: 1.009)
2011/2012: 76.126 (davon Fallwild: 913)
2012/2013: 82.210 (davon Fallwild: 856)
2013/2014: 64.411 (davon Fallwild: 754)
2014/2015: 80.296 (davon Fallwild: 864)
2015/2016: 61.407 (davon Fallwild: 745)
2016/2017: 66.229 (davon Fallwild: 814)
2017/2018: 52.372 (davon Fallwild: 732)

Brutvogelbestand in NRW
Die Stockente ist in NRW fast flächendeckend verbreitet. Der Bestand wird auf 21.000 - 51.000 Brutpaare geschätzt.

NABU-Position zur Landesjagdgesetznovelle 2018
Der NABU spricht sich entschieden gegen die Wiederaufnahme bzw. erstmalige Aufnahme von Brautente, Mandarinente, Schnatterente, Krickente, Stockente, Löffelente, Kolbenente, Tafelente und Reiherente in die Liste der jagdbaren Arten aus.
Kritisch sieht der NABU die weiterhin zugelassene Jagd auf Stockenten. Insbesondere bei der Jagd in Wasservogelschutzgebieten führt dies zu Beeinträchtigung zahlreicher anderer Arten und damit zu einer massiven Entwertung dieser Schutzgebiete hinsichtlich ihrer Schutzfunktion für Wasservögel. Wegen des dichten Körpergefieders und dem überwiegend praktizierten Schießen mit Schrot in Vogelschwärme wird, außer der Zahl der totgeschossenen Stockenten, eine mehrfache Anzahl von Tieren nur verletzt. Da Vögel häufig in gemischten Schwärmen fliegen, besteht zudem die Gefahr, dass nicht jagdbare Arten betroffen sind. Die Jagd auf Vogelschwärme ist daher tierschutz- und artenschutzwidrig sowie nicht nachhaltig. Deshalb fordert der NABU ein Verbot des Schießens mit Schrot in Vogelschwärme.

Kurzporträt
Verbreitung und Lebensraum
Die Stockente ist die häufigste Wasservogelart Nordrhein-Westfalens und fast flächendeckend verbreitet. Verbreitungsschwerpunkte sind vor allem das Münsterland, das gesamte Ruhreinzugsgebiet, die gewässerreichen Regionen Ostwestfalens und der rheinischen Tiefebene. Die gewässerarmen Mittelgebirgslagen sind deutlich dünner besiedelt. Ein sicheres Abschätzen der Anzahl "reinrassiger" Stockenten ist schwierig, da sie sich mit Zuchtenten vermischen. Der Anteil an genetisch nicht artreinen Stockenten wird auf 20-50% geschätzt (NWO 2002). Diese Mischpopulationen werden bei anhaltender Auswilderung der Zuchtarten weiter zunehmen, wodurch die Verbreitung der artenreinen Stockente bedroht ist.

Die Stockente besiedelt alle stehenden und fließenden Gewässer mit Flachwasserzonen und ist sehr häufig auf Flüssen, Gräben, Teichen und Seen zu finden. Als anpassungsfähiger Kulturfolger besiedelt die Stockente gerne auch städtische Parkgewässer und profitiert von der Fütterung, die jedoch nicht ganz ungefährlich für die Tiere ist, da sie sich mit Bakterien infizieren können. Die Stockente ist sehr widerstandsfähig und kommt auch mit vereisten Gewässern klar.

In der Wahl ihrer Brutplätze ist sie sehr anpassungsfähig und brütet beispielsweise auf Gebäuden in der Innenstadt oder auch auf Bäumen. Sie brütet meist wassernah, zum Teil liegen die Nester jedoch auch mehrere hundert Meter vom Wasser entfernt.

Beschreibung
Die Stockente gehört zu den Gründel- oder Schwimmenten und hat eine Größe von 51 bis 62 cm. Stockentenerpel sehen, wie es bei den meisten Entenarten der Fall ist, anders aus als ihre Weibchen. So sind die Weibchen recht unscheinbar in hellem Braun mit dunkelbraunen Federzentren. Ihr Schnabel ist dunkelorange.
Die Erpel hingegen sind unverkennbar gefärbt, mit grünem Kopf, feinem weißen Halsring und tiefbrauner Brust. Das Körpergefieder ist grau, der Schwanz hellgrau, der Steiß schwarz. Die mittleren Schwanzfedern sind an der Spitze aufgerollt. Der Schnabel ist leuchtend gelb. Im spätsommerlichen Schlichtkleid ähneln die Männchen den Weibchen. Beide haben einen blauen, mit weiß umrahmten Flügelspiegel, der besonders im Flug zu sehen ist. Durch die Vermischung mit Zuchtformen, die entweder entflohen sind oder ausgesetzt wurden, kommen viele Farbvarianten vor.

Nahrung
Stockenten ernähren sich hauptsächlich pflanzlich. Hierbei bevorzugen sie Wasserpflanzen, fressen an Land aber auch Blätter und Gräser, sowie als tierische Kost Schnecken.


Quellen
Gedeon, K., Grüneberg, C. et al. (2014): Atlas Deutscher Brutvogelarten. Atlas of German Breeding Birds. Stiftung Vogelmonitoring Deutschland und Dachverband Deutscher Avifaunisten, Münster.
Bauer, Bezzel, Fiedler: Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas, 2. Auflage, 2005
Rote Liste der gefährdeten Brutvogelarten Nordrhein-Westfalens, 5. Fassung Dez. 2008
Grüneberg, C., S.R. Sudmann, sowie J. Weiss, M. Jöbges, H. Königs, V. Laske, M.Schmitz & A. Skibbe (2013): Die Brutvögel Nordrhein-Westfalens. NWO & LANUV (Hrsg.), LWL-Museum für Naturkunde, Münster
Bundesamt für Naturschutz:
Artenschutzbestimmungen der Vogelschutzrichtlinie

Stand: Januar 2019


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