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Bestes Futter und große Artenvielfalt

Gelungener Kompromiss zwischen Grünlandnutzung und Naturschutz auf Demeter-Hof Sackern in Wetter

Das beispielhafte Projekt von Matthias Fischer-Knorpp von Hof Sackern und dem Pflanzensoziologen Hans-Christoph Vahle zeigt, dass Landwirtschaft und Naturschutz sich nicht im Weg stehen müssen.

v.l.: Matthias Fischer-Knorpp, Ute Rönnebeck, Hans-Christoph Vahle und Josef Tumbrinck  - Foto: TK-SCRIPT/Dieter Kroppenberg

v.l.: Matthias Fischer-Knorpp, Ute Rönnebeck, Hans-Christoph Vahle und Josef Tumbrinck - Foto: TK-SCRIPT/Dieter Kroppenberg

25. September 2015 - Landwirtschaft und Naturschutz müssen sich nicht im Weg stehen, das zeigt ein beispielhaftes Projekt auf Hof Sackern in Wetter. Als der Demeterbetrieb 2010 neue Flächen pachtete, starteten Matthias Fischer-Knorpp von Hof Sackern und der Pflanzensoziologe Hans-Christoph Vahle, Akademie für angewandte Vegetationskunde, ein gemeinsames Projekt: Sie legten auf den neuen Flächen besonders artenreiche Wiesen an.

Das Resümee nach fünf Jahren: Heute liefert eine blumen- und kräuterreiche Glatthaferwiese gesundes, duftendes Heu für die Kühe auf Hof Sackern und Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. „Dieses erfolgreiche Projekt zeigt, dass artenreiche Heuwiesen einen vernünftigen Kompromiss zwischen Naturschutz und den Bedürfnissen eines viehhaltenden Bauernhofs sein können“, stellt Matthias Fischer-Knorpp zufrieden fest.

Da sich artenreiche Wiesen erfahrungsgemäß in unserer Agrarlandschaft kaum mehr von selbst einstellen, säte Hof Sackern die Fläche komplett neu ein. Pflanzensoziologe Hans-Christoph Vahle: „Bei der Saatgut-Zusammensetzung haben wir uns möglichst eng am Typus der sogenannten Glatthaferwiese orientiert, also an der Wiesen-Pflanzengesellschaft, die früher die wichtigste und ertragreichste Heuwiese war.“ Dementsprechend wurde Saatgut von regionaler Herkunft zusammengestellt und ausgebracht.

Zunächst hatte das Projekt allerdings – vor allem witterungsbedingt – einige Anlaufschwierigkeiten. „Die Wiese glich erst einmal mehr einer verunkrauteten Ackerbrache“, so Matthias Fischer-Knorpp. „Aber im nächsten Frühjahr war die Überraschung groß: Plötzlich verwandelte sich die Fläche in eine Wiese mit hohen Gräsern und typischen Wiesenblumen.“

Die positive Bestandsaufnahme nach drei Jahren: Es wurden insgesamt 67 Pflanzenarten gezählt, darunter viele typische und für diese Region inzwischen recht selten gewordene Wiesenpflanzen. Und der Heuertrag lag bei guter Futterqualität relativ hoch.


Wiese mit Margeriten  - Foto: Helge May

Wiese mit Margeriten - Foto: Helge May

„Auch aus Sicht des Naturschutzes ist das Projekt auf Hof Sackern besonders begrüßenswert, zeigt es doch, dass Naturschutz und Grünlandbewirtschaftung miteinander vereinbar sein können“, erklärt Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW. Artenreiche Glatthaferwiesen gehören in Nordrhein-Westfalen mittlerweile zu den seltenen Lebensräumen. Nur noch 12 Prozent des Dauergrünlandes in NRW sind artenreiche Blumenwiesen, im Flachland sind es sogar nur noch 4 Prozent. Jede erhaltene, aber auch neu angelegte artenreiche Glatthaferwiese in regionaltypischer Ausprägung ist daher wertvoll. So bietet sie unter anderem zahlreichen Insektenarten einen Lebensraum. Solche Bemühungen wie auf Hof Sackern können dazu beitragen, das Artensterben in der Feldflur wieder einzudämmen, und zeigen beispielhaft, wie man es schaffen kann, bei allen landwirtschaftlichen Interessen, den Erhalt der Natur nicht aus den Augen zu verlieren.

Dabei ist Hof Sackern eines von vielen guten Beispielen in Nordrhein-Westfalen, betont Ute Rönnebeck, Geschäftsführerin von Demeter NRW: „Im Rahmen der diesjährigen Aktionstage Ökolandbau NRW haben Bio-Höfe bei vielen Veranstaltungen gezeigt, dass sie nicht nur hochwertige Produkte erzeugen, sondern darüber hinaus wertvolle Leistungen erbringen: Ob sie sich nun für den Erhalt alter Haustierrassen einsetzen, ob sie Hecken pflanzen, artenreiche Wiesen anlegen oder Streuobstwiesen mit vielen teils seltenen oder alten Obstsorten pflegen. Vielen Bio-Höfen ist der Erhalt der Vielfalt in unserer Landschaft, unserer Tier- und Pflanzenwelt ein ganz besonderes Anliegen.“


Pressekontakt und weitere Informationen:
TK-SCRIPT - Breite Str. 51, 53111 Bonn, Tel.: 0228 / 69 24 47, info@tk-script.de
NABU NRW, Birgit Königs, Pressesprecherin, Tel.: 0211/159251-14, b.koenigs@nabu-nrw.de




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