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2. Fachtagung zum Insektensterben in Münster

Bundesaktionsprogramm Insektenschutz ist zentraler Baustein für den Erhalt der Insektenvielfalt

Die 2. NABU-Fachtagung bot den rund 200 Teilnehmern neben dem Austausch über den aktuellen Kenntnisstand zum Insektenrückgang vor allem Informationen und intensive Diskussionen über mögliche Wege, den massiven Rückgang der Insekten zu stoppen.

Honigbiene an Natternkopf - Foto: Helge May

Honigbiene an Natternkopf - Foto: Helge May

16. Januar 2019 - Der seit Jahrzehnten anhaltende Insektenrückgang, ist mittlerweile zum Synonym für den allgegenwärtigen Rückgang der Biodiversität geworden; ein Problem, das in den vergangenen Jahren immer mehr in den öffentlichen Fokus gerückt ist, das alle betrifft und von vielen Mitmenschen auch ganz persönlich wahrgenommen wird. Die heutige mit rund 200 Teilnehmern ausgebuchte 2. NABU-Fachtagung zum Insektenrückgang am Institut für Landschaftsökologie in Münster bot ein Forum für Austausch und Diskussion über den aktuellen Kenntnisstand und mögliche Wege, den massiven Rückgang der Insekten zu stoppen.

„Nach wie vor sind Politik und Gesellschaft auf allen Ebenen gefordert, umgehend eine Trendwende der dramatischen Entwicklungen einzuleiten“, so Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW. Das äußerst erfolgreiche Volksbegehren in Bayern zeige, dass es in der Bevölkerung einen breiten Rückhalt für deutliche Verbesserungen gibt. Das gehe nicht ohne grundlegende Veränderungen in den Schutzgebieten, die zukünftig pestizidfrei bewirtschaftet werden müssen. Unerlässlich dafür sei zudem ein Wandel in der Landwirtschaft als Haupttreiber des Insektenschwundes sowie die Eindämmung des Flächenverbrauchs, wolle man biologische Vielfalt zukünftig in der Fläche fördern statt weiter zerstören.

Zentraler Baustein bei den Bemühungen um den Erhalt der heimischen Artenvielfalt und damit auch der Insektenvielfalt sei das geplante „Aktionsprogramm Insektenschutz“. Bundesumweltministerin Svenja Schulze erklärte, sie wolle damit umfassend dafür sorgen, den Insektenrückgang aufzuhalten und neue Lebensräume zu schaffen. Um unsere Insekten erfolgreich zu schützen, bedürfe es einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Politik, Landwirtschaft, Handel, Industrie und Naturschutz.

Dass sich darüber hinaus für einen erfolgreichen Insektenschutz insbesondere bei der EU-Agrarförderung grundsätzlich etwas ändern müsse, war Konsens der Tagung. Nur so ließe sich der Rückgang der biologischen Vielfalt in Agrarräumen in Deutschland und der gesamten EU stoppen. „Das Prinzip ´wachse oder weiche´ muss dazu beendet und Fördergelder stärker an den Naturschutz gekoppelt werden“, erklärte Tumbrinck. Dafür bedarf es nach Experteneinschätzungen EU-weit mindestens 15 Milliarden Euro. Der NABU fordere unter anderem, dass die anstehende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik dem Rechnung trägt und gezielt Gelder an solche Zwecke gebunden werden, beispielsweise durch eine Prämie für naturnahe, nicht-produktive landwirtschaftliche Betriebsanteile. Wichtig sei dabei, dass für diese Bereiche die Naturschutzbehörden die Federführung übernähmen.


Bauer beim Heuwenden - Foto: Helge May

Bauer beim Heuwenden - Foto: Helge May

Zudem sei ein absolutes Pestizidverbot auf Ökologischen Vorrangflächen und im Nahbereich von naturschutzfachlich hochwertigen Kleinlebensräumen wie Hecken oder Blühstreifen erforderlich. Auch eine Änderung der europäischen Pflanzenschutzgesetzgebung hin zu mehr Transparenz im Prüfungs- und Zulassungsprozess sei zwingend notwendig. Tumbrinck: “Unabhängig von der EU-Agrarreform müssen Bund und Länder jetzt schon dringend alle verfügbaren Spielräume zum Schutz der Artenvielfalt in der Landwirtschaft nutzen.“

Zu einem erfolgreichen Insektenschutz gehört aber auch, unser Wissen über die Lebensweise der in Deutschland vorkommenden mindestens 33.000 Insektenarten deutlich zu erweitern“, so der NABU-Landesvorsitzende. Deswegen sei neben Monitoringprojekten im Biodiversitätsbereich weiterhin eine intensive Grundlagenforschung zu etablieren und zu finanzieren. „Wir brauchen dafür auf der einen Seite ein in der Wissenschaft verankertes Zentrum für Biodiverstitätsforschung sowie ein zweites von Bund und Ländern getragenes Zentrum für das Biodiversitätsmonitoring, um diese langfristigen Aufgaben bewältigen zu können und in Europa wie auch global Standards zu setzen.“ Darüber hinaus müsse die ökologische, umweltchemische und ökotoxikologische Ausbildung in Verbindung mit naturschutzfachlichen Ansätzen an deutschen Hochschulen wieder grundsätzlich verbessert werden. Viele Lehrstühle, die sich diesen Wissenschaftsdisziplinen verschrieben hätten, seien in den letzten Jahren umgewidmet worden.

Bei der Untersuchung der Entwicklung der Insektenbestände (Monitoring) ist Nordrhein-Westfalen mit seinem landesweiten Insektenmonitoring, das in Zusammenarbeit mit dem Entomologischen Verein Krefeld durchgeführt wird, auf dem richtigen Weg. Dabei wird auf 120 repräsentativ ausgewählten Probeflächen die Biomasse von fliegenden Insekten untersucht. Auch hier bedarf es einer bundesweiten Ausweitung und dauerhafter Untersuchungen mit modernster Methodik, um z. B. zusätzlich zu überwachen was in den Kronen der Wälder und auf und im Boden vor sich geht.

Für Rückfragen:
Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW und Insektenkundler, mobil: 0171 38 67 379
Sebastian Strumann, NABU-Agrarcampaigner, mobil: 0174 92 10 582


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