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Der Birkenspanner

Biston betularia

Der Birkenspanner kommt in einer Vielzahl verschiedener Lebensräume vor. Wichtig ist das Vorhandensein von Laubgehölzen. Die Raupen des Birkenspanners ernähren sich von mehr als 30 Pflanzenarten, darunter Birken (Betula spec.), Pappeln (Populus spec.) und Weiden (Salix spec.). Die Flügel des Birkenspanners sind meist weiß mit schmalen schwarzen binden und dunklen sprenkeln.

Birkenspanner – Foto: Werner Szramka/naturgucker.de

Birkenspanner – Foto: Werner Szramka/naturgucker.de

Name und Verwandschaft
Namen: Birkenspanner oder Birken-Dickleibspanner, Wissenschaftlich: Biston betularia, englisch: peppered moth
Verwandtschaft: Familie Spanner (Geometridae), Ordnung Schmetterlinge (Lepidoptera)

Beschreibung
Die Flügel des Birkenspanners sind auffallend lang. Auf der Oberseite sind sie meist weiß mit schmalen, schwarzen Binden und feinen, dunklen Sprenkeln. Die Zeichnung ist auf den Vorderflügeln stärker ausgeprägt als auf den Hinterflügeln. Die Unterseiten der Flügel sind ebenfalls weiß mit schwarzer bis grauer Sprenkelzeichnung, wobei der Anteil der dunklen Zeichnungselemente niedriger ist als auf der Oberseite. Der Körper ist weiß mit zahlreichen kleinen dunklen Sprenkeln. Gelegentlich kommen dunkelbraune bis schwarze, fast ungezeichnete Exemplare vor, bei denen die Oberseite der Flügel dunkler als die Unterseite ist. Diese dunklen Birkenspanner werden als eigene Farbform mit dem wissenschaftlichen Namen Biston betularia f. carbonaria klassifiziert. Alle Birkenspanner haben dunkle Beine, die teilweise helle Bereiche aufweisen und geringelt wirken. Die Fühler sind dunkelgrau bis schwarz. Bei den weiblichen Individuen sind sie fadenförmig und dünn, während die Männchen markante, doppelt gekämmte Fühler besitzen. An den Fühlern befinden sich kleine Anhänge an beiden Seiten, die wie Kämme aussehen.

Die Raupen des Birkenspanners variieren stark in der Farbe, von gelbgrün über oliv bis dunkelbraun oder fast schwarz. Sie haben rötlich umrandete Öffnungen für die Luftzufuhr (Stigmen) seitlich am Körper. Ein charakteristisches Merkmal ist die hellbraune und zweispitzige Kopfkapsel, die von vorn betrachtet fast herzförmig aussieht.

Maße
Flügelspannweite: 35 mm bis 60 mm, Raupe: Körperlänge: bis 60 mm


Beobachtungszeit
Normalerweise können in Deutschland ab Mitte Mai die erwachsenen Falter gefunden werden. Ihre Flugzeit erreicht ihren Höhepunkt im Juni und Juli und klingt im August wieder ab. Einzelne Individuen können in günstigen Jahren bereits im Spätwinter oder zeitigen Frühling angetroffen werden. Raupen sind von Anfang Juli bis in den Oktober hinein in der Natur präsent.

Lebensraum
Die erwachsenen Falter ruhen tagsüber an Stämmen oder in der Vegetation und werden nachts aktiv. Sie kommen oft ans Licht. Der Birkenspanner besiedelt verschiedene Lebensräume, darunter Moore, Au-, Bruch- und Laubmischwälder, gebüschreiche Randzonen, offene Kulturlandschaften, Alleen und auch den Siedlungsraum, selbst in dicht bebauten Gegenden. Wichtig ist das Vorhandensein verschiedener Laubhölzer. Die erwachsenen Falter haben einen zurückentwickelten Saugrüssel, was die Nahrungsaufnahme erschwert. Die Raupen des Birkenspanners ernähren sich von mehr als 30 Pflanzenarten, darunter Birken (Betula spec.), Pappeln (Populus spec.), Weiden (Salix spec.), Echte Walnuss (Juglans regia), Gewöhnliche Hain-Buche (Carpinus betulus), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Brombeere (Rubus fruticosus), Himbeere (Rubus idaeus), Roter Hartriegel (Cornus sanguinea), Große Brennnessel (Urtica dioica), Großer Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) und Gewöhnlicher Beifuß (Artemisia vulgaris). Die Raupen verbringen den Tag in gestreckter Haltung an ihrer Nahrungspflanze und sind dadurch gut getarnt, indem sie vorgeben, ein Zweig oder ein Blattstiel zu sein. Nachts nehmen sie Nahrung zu sich. Die Überwinterung erfolgt als Puppe auf dem Boden. Der Birkenspanner hat eine Generation pro Jahr.

Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Birkenspanners erstreckt sich von der Iberischen Halbinsel durch ganz Europa bis Ostasien. Es gibt mehrere Unterarten aus Asien. In Nord-Süd-Richtung reicht das Vorkommen vom Mittelmeerraum und Kleinasien bis ins mittlere Fennoskandien. Der Birkenspanner kommt auch in Nordamerika vor. Er bewohnt alle Höhenstufen vom Flachland bis in die Hochlagen der Mittelgebirge. In Deutschland ist er in allen Bundesländern zu finden.

Sonstiges
Birkenspanner werden oft auf Birkenrinde abgebildet, um auf die gute Anpassung der weißen, schwarz gemusterten Flügel aufmerksam zu machen. Jedoch führen diese Falter ein recht verstecktes Dasein und sind daher selten auf Birken zu entdecken.
Der sogenannte Industriemelanismus beim Birkenspanner wurde intensiv erforscht. Es handelt sich dabei um schwarze Formen dieser Schmetterlingsart, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Industriegebieten vermehrt auftraten (erstmals 1848 in England). Auf einem rußschwarz gefärbten Birkenstamm würde ein dunkler Falter weniger auffallen als ein weiß- und schwarz gefleckter Verwandter. Während des Industriezeitalters waren viele Birkenstämme mit Ruß bedeckt, sodass die dunkle Färbung den Individuen einen evolutionären Vorteil verschafft haben könnte. Diese Theorie ist jedoch umstritten, da solche schwarzen Varianten in Gebieten mit sauberer Luft bei verschiedenen Tierarten immer wieder auftreten können, ohne dass dafür eindeutige Gründe gefunden werden konnten.

Hinweis: Die Raupen des Birkenspanners können ihre Färbung an ihre Umgebung anpassen, um besser getarnt zu sein. Sie nehmen die Farbe des Untergrunds mit ihrer Haut wahr.

Verwechslungsarten
Pappel-Dickleibspanner (Biston strataria)
Ungeübte Beobachter*innen verwechseln den Birkenspanner gelegentlich mit dem Pappel-Dickleibspanner, der auf der Oberseite der Vorderflügel ein symmetrisches Muster aus hellen und dunklen, gezackten Querbändern zeigt. Aufgrund ihrer speziellen Kopfform sind die Raupen des Birkenspanners gut zu erkennen. Die Tiere fliegen jedoch zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr. Der Pappel-Dickbleibspanner ist im frühen Frühjahr zu beobachten, während die Flugzeit des Birkenspanners im Sommer liegt.


Links
Bilder bei naturgucker.de
Beobachtungen bei naturgucker.de


Text: naturgucker.de


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