Zeit der Schmetterlinge
Jedes Jahr vom 15. Juni bis 15. Juli Schmetterlinge zählen und melden! Wie viele Schmetterlinge flattern in diesem Jahr durch unsere Gärten? Mehr →
Wenn es um Schmetterlinge geht, denken die meisten Menschen sofort an Tagfalter. Dabei sind von den rund 2500 Schmetterlingsarten, die in NRW vorkommen, gerade einmal fünf Prozent Tagfalter. Die anderen 95 Prozent der Schmetterlingsarten gehören zu den unauffälligeren, aber genauso faszinierenden Nachtfaltern. Entsprechend ihres Namens sind diese hauptsächlich nachts aktiv, jedoch gibt es auch Ausnahmen. Deshalb unterscheidet man zwischen Tag- und Nachtfaltern vor allem anhand bestimmter Aussehensmerkmale, wie zum Beispiel der Fühlerform. Während Tagfalter immer gekeulte, also zum Ende hin verdickte Fühler haben, treten bei den Nachtfaltern fadenförmige oder gefiederte Fühler auf.
Wie auch die Tagfalter sind die Nachtfalter vom Verlust ihrer Lebensräume durch Überdüngung in der Landwirtschaft und allgemeiner Intensivierung der Flächennutzung, Einsatz von Herbiziden und Pestiziden sowie dem Klimawandel betroffen.
Einige Vertreter der Nachtfalter stellen wir Ihnen hier vor.
Die eindrucksvollen Augenflecken auf den Hinterflügeln des Abendpfauenauges sind in Ruhestellung unter den Vorderflügeln verborgen. Erst bei Gefahr spreizt es die Flügel auseinander um Feinde mit seinen Augen abzuschrecken. Mehr →
Die Lebensräume des Birken-Jungfernkindes sind so vielfältig die Verbreitung seiner Futterpflanzen. Überall dort wo Birken wachsen, kann auch das Birken-Jungfernkind angetroffen werden, seien es Moore, Heiden, lichte Wälder oder Birkenalleen. Mehr →
Der Birkenspanner kommt in einer Vielzahl verschiedener Lebensräume vor. Wichtig ist das Vorhandensein von Laubgehölzen. Die Raupen des Birkenspanners ernähren sich von mehr als 30 Pflanzenarten, darunter Birken (Betula spec.), Pappeln (Populus spec.) und Weiden (Salix spec.). Die Flügel des Birkenspanners sind meist weiß mit schmalen schwarzen binden und dunklen sprenkeln. Mehr →
Der Braune Bär lebt in offenen bis halbschattigen Bereichen. Man trifft ihn zum Beispiel auf Lichtungen in Auwäldern. Bei Gefahr kann er aus einer Drüse zwischen Kopf und Brustabschnitt ein übelriechendes Sekret absondern. Mehr →
Die Braune Tageule zählt zwar zu den Nachtfaltern, ist aber ausschließlich tagaktiv. Man findet sie sowohl in trockenen als auch feuchten, offenen Lebensräumen wie Moorwiesen, Bergwiesen oder Trockenrasen. Mehr →
Der Braunwurz-Mönch hält sich hauptsächlich an Waldsäumen, Gräben oder auch in Kiesgruben, also in offenen bis halbschattingen Lebensräumen mit einer gewissen Feuchtigkeit auf. Man kann in leicht mit anderen „Braunen Mönchen“ verwechseln. Mehr →
Als invasive Art aus Asien hat der Buchsbaumzünsler einen schlechten Ruf als Schädling. Doch immer mehr heimische Vögel, Insekten und auch Reptilien finden eine wichtige Nahrungsquelle in dem Neozoen. Mehr →
Der Eichenprozessionsspinner bekommt seinen Namen durch das prozessionsartige Wanderverhalten der Raupen. Sie können dabei beobachtet werden, wie sie in langen Reihen zur nächsten Nahrungsquelle ziehen. Mehr →
Die Gammaeule erhält ihren Namen von der „Gamma“-förmigen silbrig weißen Zeichnung auf der Flügelmitte. Es handelt sich um einen heimischen Falter, der gleichzeitig der häufigste Wanderfalter Mitteleuropas ist. Mehr →
Charakteristisch für diese Schmetterlingsart sind die je sechs blutroten Flecken, die sich auf der Oberseite der Vorderflügel befinden. Mit ihrer auffälligen Färbung warnen diese Schmetterlinge ihre Fressfeinde, denn die Falter sind giftig. Mehr →
Der Große Frostspanner kann häufig in Wäldern und offenen Geländen, aber auch im eigenen Garten zu Beginn der kalten Jahreszeit angetroffen werden. Allerdings ist er durch seine kontrastreichen Färbungen nur selten auf den ersten Blick beispielsweise im Laub oder am Baum auffindbar. Mehr →
Holunderspanner trifft man in gehölz- und gebüschreichen Gebieten, wie lichten Wäldern, aber auch Auen oder gelegentlich Parkanlagen und Gärten. Aufgrund der schwanzartigen Verlängerung der Hinterflügel wird der Holunderspanner auch als Nachschwalbenschwanz bezeichnet. Mehr →
Aufgrund seiner Färbung und der durchsichtigen Flügel kann der Hornissen-Glasflügler auf den ersten Blick schnell mit einer Hornisse verwechselt werden. Es handelt sich hierbei aber um einen Schmetterling aus der Familie der Glasflügler, den man besonders häufig in mit Pappeln bewachsenen Tälern großer Flüsse antrifft. Mehr →
Die Raupen des Jakobskrautbärs ernähren sich hauptsächlich von der Namensgebenden Futterpflanze, dem Jakobskreuzkraut. Die auffällige Färbung sowohl der erwachsenen Falter als auch der Raupen ist ein Warnsignal an Fressfeinde, welches auf ihre Giftigkeit hinweisen soll. Mehr →
Wenn die Temperaturen fallen und wir Menschen uns lieber ins Warme zurückziehen beginnt die Zeit der Frostspanner. Ungestört von potenziellen Fressfeinden oder anderen Gerüchen machen sich die Frostspanner zu Beginn der kalten Jahreszeit auf die Suche nach einem Partner. Mehr →
Das kleine Nachtpfauenauge ist durch seine Augenflecke, die relativ mittig auf jedem Flügel positioniert sind, gut erkennbar. Die kleineren Männchen, deren Fühler deutlich gefächert sind, haben graubraune Vorderflügel, die stellenweise intensive rote Färbungen aufweisen können. Mehr →
Früher fand man die Raupen des Ligusterfalters häufig an Ligusterhecken im Siedlungsraum, mittlerweile trifft man die Tiere vor allem an feuchten Wald- und Wegrändern, aber auch in Parks und Gärten. Mehr →
Der Mondvogel ähnelt als erwachsener Falter einem abgebrochenen Stock und ist somit bestens getarnt. Besser zu entdecken sind die gelb-schwarzen und weiß behaarten Raupen. Mehr →
Den Ockergelben Blattspanner trifft man in einer Vielzahl verschiedener Lebensräume, an Waldrändern, in Offenlandschaften bis hin zu Parkanlagen und Gärten. Sowohl die Männchen als auch die Weibchen weisen die charakteristische schwarze und weiße gezackte Querbänderung auf. Mehr →
Das Rote Ordensband ist das häufigste heimische Ordensband. Die Raupen ernähren sich von Weiden und Pappeln, weshalb der Rückgang von Auenwäldern und feuchten Mischwäldern ihnen besonders zusetzt. Mehr →
Typisch für die Mitglieder der Unterfamilie der roten Widderchen ist ihre schwarz-rote Färbung. Dabei ist die Grundfarbe der Vorderflügel in aller Regel schwarz und die Tiere tragen auf der Flügeloberseite ein rotes oder orangerotes Muster aus Flecken und/oder Streifen. Mehr →
Schon die Raupe des Stachelbeerspanners zeigt die auffällige Färbung dieses Schmetterlings. Aufgrund seines Musters wird dieser Nachtfalter mit einer Vorliebe für Stachelbeeren auch gerne als Harlekin bezeichnet. Mehr →
Das Taubenschwänzchen, ein eigentlich im Mittelmeerraum beheimateter Wanderfalter, ist immer öfter in NRW zu beobachten. Der Falter profitiert vom Klimawandel und übersteht nun auch nördlich der Alpen die milden Winter erfolgreich. Mehr →
Der Totenkopfschwärmer ist bei uns nur als Wanderfalter anzutreffen. Die erwachsenen Falter des Totenkopfschwärmers dringen gelegentlich in Bienenstöcke ein, um dort Honig zu saugen. Die Raupen sind häufig auf Kartoffelpflanzen zu finden. Mehr →
Der Weiße Hartheuspanner, auch Schwarzaderspanner genannt, hat seinen Namen von seiner weißen Grundfarbe und den schwarzen Adern auf der Flügelunterseite. Die ausgewachsenen Falter sind für ihre Ernährung auf nektarreiche Pflanzen wie Disteln, Schlangen-Knöterich und Acker-Witwenblume angewiesen. Mehr →
Jedes Jahr vom 15. Juni bis 15. Juli Schmetterlinge zählen und melden! Wie viele Schmetterlinge flattern in diesem Jahr durch unsere Gärten? Mehr →
Welcher Falter fliegt denn da? Hier stellen wir Ihnen einige Arten vor, die man mit den richtigen Pflanzen und etwas Glück auch im eigenen Garten beobachten kann. Mehr →
Schmetterlinge brauchen Nahrung. Wir stellen Ihnen wichtige Nektarpflanzen vor,
die in keinem schmetterlingsfreundlichen Garten fehlen sollten.
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