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Der Russische Bär

Euplagia quadripunctaria

Der Russische Bär wird gerne auch als Spanische Fahne oder Flagge bezeichnet und erinnert im Flug auf den ersten Blick an einen Tagfalter. Tatsächlich gehört er zu den bunteren, tag- und nachtaktiven Nachtfaltern, die in Warnfarbe gekleidet sind. Bis vor etwa 30 Jahren war die Art in NRW selten, breitet sich aber seither vermutlich aufgrund der Erderwärmung kontinuierlich nach Norden aus. Regional können die Falter dabei durchaus häufig auftreten.

Russischer Bär – Foto: Wolfgang Patczowsky/naturgucker.de

Russischer Bär – Foto: Wolfgang Patczowsky/naturgucker.de

Namen und Verwandtschaft
Namen: Wissenschaftlich: Euplagia quadripunctaria, Englisch: Jersey Tiger
Verwandtschaft: Familie Eulenfalter (Erebidae) Ordnung Schmetterlinge (Lepidoptera)

Beschreibung
Der Russische Bär zeigt sitzend seine unauffälligen, schwarze Vorderflügel, die mit weiß-gelblichen Querstreifen überzogen sind. Am untere Flügelrand zur Spitze lässt sich so ein V-Muster erkennen. Die roten oder orangenen Hinterflügel mit den 4 schwarzen Punkten, werden bei Gefahr präsentiert und sind im Flug für Fressfeinde ebenfalls gut erkennbar. Der rot-orangene Körper mit einer linearen Bepunktung wird dabei mit gleicher Wirkung sichtbar. Es besteht eine Ähnlichkeit zu dem Schönbären (Callimorpha dominula) aus der gleichen bunten Familie, der teilweise auch als Spanische Flagge bezeichnet wird. Im Gegensatz zum Russischen Bär trägt der Schönbär jedoch keine Streifen, sondern hat auf seinen Oberflügeln markante Punkte und Flecken.

Die schwarz bis schwarzgraue Raupe mit orange-gelblicher Rückenlinie, besitzt seitlich in einer Reihe angeordnete weiße Punkte. Mittig in jedem Segment werden diese durch rotbraune, behaarte Warzen unterbrochen Die kurzen, hellen Borstenbüschel erinnern an Stacheln.

Maße
Flügelspannweite von 45 mm bis 55 mm, Raupe: Körperlänge bis zu 50 mm


Raupe des Russischen Bärs – Foto: Karin-Simone Hauth/naturgucker.de

Raupe des Russischen Bärs – Foto: Karin-Simone Hauth/naturgucker.de

Lebensraum
Diese Art bevorzugt offene und verbuschte Trockenrasen oder felsiges Gelände an warmen Standorten sowie Waldränder und lässt sich an verschiedensten Kräutern und Sträuchern, wie z.B. Himbeere (Rubus idaeus), Wiesensalbei (Salvia pratensis) oder dem kleinen Wiesenknopf (Sanguisorba minor) finden.

Beobachtungszeit
Die geschlüpften Falter fliegen von Juli bis in den September und bilden nur eine Generation pro Jahr. Während der Flugzeit kann man die Falter häufig saugend an Blüten von Nektarpflanzen, bevorzugt an Wasserdost-Arten antreffen.

Die nachtaktiven, polyphagen Raupen sind von Anfang September bis zur Verpuppung im Juni beobachtbar, da auch die Überwinterung dieser Art als Jungraupe an geschützten Stellen im Boden stattfindet. Interessant hierbei ist, dass die Raupen vor der Verpuppung sich bevorzugt von Kräutern ernähren.

Verbreitung
Der Russische Bär ist auf warme Standorte angewiesen und über Süd- und Mitteleuropa bis Vorderasien beheimatet. Als ein „Gewinner“ des Klimawandels vergrößert er sein Verbreitungsgebiet Richtung Norden allerdings immer weiter und ist auch bei uns nicht mehr selten, wie er es noch vor 30 Jahren war. Denn obwohl der Russische Bär bei uns nicht als unmittelbar gefährdet gilt und gebietsweise zur Hauptflugzeit sogar relativ häufig vorkommt, ist er regional noch in Roten Listen verzeichnet.

Sonstiges
Eine im Nordwesten auf Rhodos vorkommende Unterart, tritt jährlich in Massenansammlungen und Schwärmen im dafür benannten Schmetterlingstal auf. Hierdurch ist wohl auch ursprünglich die Einordnung als prioritäre Art in der FFH (Fauna-Flora-Habitat) Europa-Richtlinie entstanden, wodurch nun die Lebensräume der ganzen Art als Schutzgebiete ausgewiesen sind.

Die Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen und die BUND NRW Naturschutzstiftung haben die Spanische Flagge zum Schmetterling des Jahres 2025 gewählt.

Links
Bilder bei naturgucker.de
Beobachtungen bei naturgucker.de


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