Am Hühnerstall - Foto: Nicole Joost
Der Garten Joost
Naturnah und tierfreundlich
Auf wunderbaren 1.400 Quadratmetern erstreckt sich Nicoles naturnaher Garten hinter ihrem alten Backsteinhaus am linken Niederrhein. Hund, Katze, Meerschweinchen und Hühner tummeln sich auf dem großen Grundstück – nach ihrem ersten Huhn hat Nicole sogar ihren Blog „Frau Frieda“ benannt. Mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen genießt sie das Leben in dem wilden Naturparadies. Hier stellt sie uns die schönsten Ecken ihres Gartens vor.
Mehrere selbstgebastelte Insektenhotels sorgen immer wieder für ein reges Leben der Insektenwelt und auch verschiedene Nisthilfen für diverse Vogelarten beleben unseren Waldgarten. Amseln, Drosseln, Sperlinge, Finken, Rotkehlchen und Meisen sind häufig zu sehen. Eine besondere Freude ist es für uns im Sommer die Artenvielfalt der Schmetterlinge auf dem Sommerflieder, dem Blutweiderich oder dem Wasserdost zu beobachten. Tagpfauenaugen, Kleine Füchse, Landkärtchen, Schwalbenschwänze, Weißlinge und Bläulinge geben sich dort ein Stelldichein. Ein alter Mühlsteinbrunnen versorgt die bunte Tier- und Insektenwelt mit ausreichend Trink- und Badewasser, nicht selten sind gleich mehrere Vogelarten dort anzutreffen. Aber auch Eichhörnchen und Igel lassen es sich dort gut gehen.
Besonders die ursprüngliche Natürlichkeit unseres ca. 1.400 qm Gartens wollen wir erhalten, deshalb lassen wir einen Teil der Wiese ungemäht: Lichtnelken, Blutweiderich, Storchschnabel, Beinwell, Spitzwegerich, Wiesenschaumkraut und Wiesenlabkraut sind dort je nach Jahreszeit neben Gänseblümchen und Löwenzahn zu finden. Sogar ein Fleckchen für Brennnesseln haben wir ausgesucht, um den Hummeln, Bienen & Co. einen kleinen Snack zu bieten, genau wie eine Reihe Spalierobst, die uns sogar dann im Spätsommer eine reiche und vor allem pestizidfreie Ernte bietet.
Nicole Joost
3. April 2020
Bei uns ist jedes Lebewesen willkommen: von der roten Feuerwanze, über die kleine Fledermaus, bis hin zur Schleiereule, deren Rufen in der Nacht zu hören ist. Nur der Habicht wird nicht so gerne am Himmel entdeckt, denn dann heißt es für die hübsche Hündin Julie: ihre Hühnerschar ist in Gefahr! Gemeinsam mit Hund, Katze, Meerschweinchen und Hühnern versuchen wir unseren Kindern unsere Liebe zur Natur und zum Gärtnern mit auf ihren Lebensweg zu geben.“
Wenn ihr mehr von Nicole, ihrer Familie und ihrem Garten lesen wollt, solltet ihr einen Blick auf ihren Blog „Frau Frieda“werfen.
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