Am Gartenteich - Foto: Ch. Budde-Hielscher
Der Garten Budde-Hielscher
Garten für Naturfreunde
Bereits mit dem Hausbau 1991 wurde ein blütenreicher und schmetterlingsfreundlicher Staudengarten mit Teich geplant. Die Realisierung des Gartenteiches musste wegen der Nutzung als Sandkasten durch den Nachwuchs jedoch erst einmal warten.
Heutzutage ist der Teich gefüllt und gut eingewachsen. Schon kurz nach der Fertigstellung siedelten sich zahlreiche Libellen (Prachtlibellen, gelber und blauer Plattbauch, Azur- und Mosaikjungfern) sowie Teichläufer, Rückenschwimmer und Molche an. Auch Ringelnattern und Stockenten kommen zu Besuch. Des Weiteren dient der Teich als Badestelle für Vögel und Trinkstelle für Insekten wie Schmetterlinge, Wespen und Wildbienen.
Der Baum- und Heckenbestand (Obstbäume, eine Kastanie, eine ca. 100-jährige Hainbuche und Wildhecken auf dem angrenzenden, ehemaligen landwirtschaftlichen Nebenerwerbsgrundstück wurde ergänzt und auf dem eigenen Grundstücksteil wurden Wildhecken und Einzelgehölze (Sommerflieder, Felsenbirne, Hartriegel, Hain,- Rot- und Blutbuchen, Liguster, Brombeeren, Eiben, Haselnuss, Holunder und eine Esche) gepflanzt.
Zahlreiche Staudenbeete, ein kleiner Hausgarten mit Hochbett und Minigewächshaus sowie ein Beerensträucher-Bereich wurden angelegt.
Durch nicht, bzw. nur wenig gemähte Bereiche, die früher als Heuwiese und Bauerngarten dienten wurde die Erfahrung gemacht, dass Blumensamen Jahrzehnte im Boden überdauern können: Da blüten plötzlich duftende Nachtviolen, Mariendisteln, Labkraut, Spitzwegerich, Scharfgarbe, Rotklee, Pimpernelle, Wiesenschaumkraut, Witwenblumen und vieles mehr, sowie ca. 15 verschiedene Gräser.
Durch das inselförmiges Abtragen der Grassoden in den Blumenwiesenbereichen sowie das Abmagern des verbleibenden Erdreichs mit Sand und dem Einpflanzen von vorgezogenen, größeren, überwiegend zweijährigen Stauden wie verschiedene Glockenblumen, Storchenschnäbel, Lichtnelken, Natternköpfen, Wicken- und Kleesorten, Oregano, Blutweiderich, Thymian, Pimpernelle, Nachtkerzen, Wasserdost, Wiesensalbei und andere, konnten die Eigentümer die Artenvielfalt erweitern.
Ergänzend zur Blütenvielfalt gibt es Schatten- und Brennnesselecken, Hecken und Heckentunnel, Totholz- und Lesesteinhaufen, Trockenmauern, Komposthaufen, Vogelkästen, Insektenhotels, Igelverstecke und „unaufgeräumte Ecken“.
Neben Schmetterlingen wie Tagfauenauge, Admiral, Kleiner Bär, Kaisermantel, Aurorafalter, Bläulinge, Taubenschwänzchen und weitere, Wildbienen und unzählige sonstiger Insekten fühlen sich Fledermäuse, Eichhörnchen und Vögel, zum Beispiel Blau-, Kohl- und Tannenmeise, Klappergrasmücke, Amsel, Rotkelchen, Zaunkönig, Rotschwanz und eine ganze Schar Spatzen, Fledermäuse und Eichhörnchen auf dem Naturgartengrundstück wohl. Igel haben sich wieder angesiedelt und Familie Hielscher mit ihrem „Igelkarussel“ fasziniert. Die Eigentümer haben viel Freude daran mit ihrem Naturgarten einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten zu können.
Garteneinblicke
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Distelfalter - Foto: Ch. Budde-Hielscher
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Blütenwiese - Foto: Ch. Budde-Hielscher
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Gartenblick - Foto: Ch. Budde-Hielscher
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Am Gartenteich - Foto: Ch. Budde-Hielscher
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Glockenblumen - Foto: Ch. Budde-Hielscher
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Kaisermantel - Foto: Ch. Budde-Hielscher
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Insektenhotels - Foto: Ch. Budde-Hielscher
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Kleiner Fuchs - Foto: Ch. Budde-Hielscher
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Landkärtchen der Sommergeneration - Foto: Ch. Budde-Hielscher
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Sitzplatz am Teich - Foto: Ch. Budde Hielscher
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Tagpfauenauge - Foto: Ch. Budde-Hielscher
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Totholzhaufen - Foto: Ch. Budde-Hielscher
weitere gärten
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