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NABU-Wahltour Natur

Einsatz von Pestiziden zumindest in Naturschutzgebieten zukünftig verbieten

Im Rahmen seiner "Wahltour Natur" forderte der NABU NRW heute bei einem Zwischenstopp im Latumer Bruch bei Krefeld, den Einsatz von Pestiziden in Schutzgebieten und in deren unmittelbaren Umfeld zukünftig zu verbieten, wolle man das Insektensterben zumindest lokal stoppen.

Beerenwanze - Foto: Helge May

Beerenwanze - Foto: Helge May

24. April 2017 - Im Rahmen seiner ´Wahltour Natur´ von Kranenburg nach Köln forderte der NABU NRW heute bei einem Zwischenstopp im Latumer Bruch bei Krefeld, den Einsatz von Pestiziden in Naturschutzgebieten und in einer ausreichenden Pufferzone um diese Gebiete herum zukünftig zu verbieten, wolle man das Insektensterben zumindest lokal stoppen. „Wenn wir über den Erhalt der Artenvielfalt reden, dann müssen wir uns darüber im klaren sein, dass gerade die Insekten den überwiegenden Teil derselben ausmachen und eine bedeutende Rolle im Naturhaushalt spielen“, sagte der NABU-Landesvorsitzende Josef Tumbrinck. Wolle man den Verlust der Biodiversität stoppen, müsse man den Niedergang der Insektenfauna aufhalten.

Dabei sind die Ursachen für den massiven Rückgang der Insekten bisher nicht eindeutig geklärt. Neben allgemeinen Verlusten von Lebensräumen in intensiven Agrarlandschaften sind Insekten zusätzlich durch den Einsatz von Pestiziden bedroht. Im Verdacht stehen hier besonders die unter anderem stark bienengiftigen Neonikotinoide, aber auch andere, für Insekten hoch wirksame Insektizide. Wie bedrohlich die Situation für Insekten ist, belegen unter anderem die Roten Listen. So sind beispielsweise von 364 für Nordrhein-Westfalen bekannten Wildbienenarten 45 Arten (12,4 %) bereits ausgestorben und nur 142 Arten (39%) gelten derzeit „noch“ als ungefährdet.

Dass der Entomologische Verein Krefeld gravierende Verluste von Fluginsekten insbesondere in Schutzgebieten nachweisen konnte, verdeutlicht die besondere Dramatik dieser Entwicklung, aber auch der Schädigung von Gebieten, die eigentlich für den Schutz der Natur ausgewiesen sind. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter führen seit 30 Jahren wissenschaftliche Untersuchungen an ausgewählten Standorten mit so genannten Malaisefallen durch. Diese Fallen fangen standardisiert Fluginsekten an einem Standort. Durch Wiederholungsuntersuchungen konnte der Verein den dramatischen Rückgang belegen.


Stoppelacker mit Strohballen - Foto: Helge May

Stoppelacker mit Strohballen - Foto: Helge May

Zudem zeichnet sich bei den Untersuchungen ab, das manche Standorte, die in einiger Entfernung zu intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen liegen, bezüglich Menge und Artenzahl der gefundenen Insekten besser abschneiden, als Flächen in der Nähe zu intensiv genutzten Ackerflächen. „Einer der Schlüssel für die dramatische Entwicklung dürfte also in der landwirtschaftlichen Nutzung liegen“, so Tumbrinck. Das NRW-Umweltministerium wolle in diesem Jahr ein langfristig angelegtes Untersuchungsprogramm auf 120 Standorten verteilt im Land beginnen, um Umfang und Entwicklung des Phänomens zu untersuchen. Nach Auswertung der Untersuchungsergebnisse wisse man hoffentlich mehr, um entsprechende Maßnahmen konsequent umsetzen zu können.

Dass allerdings heute noch ohne ausreichende Pufferzonen und teilweise mitten in Schutzgebieten derart toxische Pestizide angewendet werden – und die Naturschutzbehörden über Art und Umfang der Anwendung keine Informationen erhalten – ist mit dem Schutz der Artenvielfalt für diese Naturschutzgebiete unvereinbar. Der NABU fordert daher jetzt schon, in Schutzgebieten und deren Pufferzonen auf einen Pestizideinsatz zu verzichten und dortige landwirtschaftliche Nutzflächen nur noch nach Kriterien des ökologischen Landbaus zu bewirtschaften. So könnte der Schutz der Artenvielfalt mit einer Ausweitung des ökologischen Landbaus gekoppelt werden.

Seit Januar 2016 ist der massive Insektenrückgang ein Thema, das Politik und Öffentlichkeit beschäftigt. Da hatte der Bundestag sich in einer Anhörung mit dieser Thematik befasst und damit eine Welle an Berichterstattung ausgelöst. Doch vorher war vielen Menschen bereits aufgefallen, dass längst nicht mehr so viele Insekten wie früher in unserer Landschaft vorkommen wie noch vor 30 Jahren. Seien es die fehlenden Schmetterlinge im Frühjahr und Sommer, die stillen Spätsommer ohne Heuschreckengezirpe oder schlicht die sauberen Frontscheiben des eigenen Autos nach hunderten gefahrener Kilometer.


Ausführliche Informationen über die Untersuchungstätigkeiten des Entomologischen Vereins Krefeld e.V. unter www.entomologica.de.

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ansprechpartner

Josef Tumbrinck - Foto: Bernd Schaller
Josef Tumbrinck
NABU-Landesvorsitzender E-Mail schreiben +49 171 3867379
Dr. Martin Sorg
Entomolgischer Verein Krefeld e.V. +49 170 9222 124
Auf der ersten Etappe der Wanderung mit dabei sind (v.r.): Umweltminister Johannes Remmel, Landesvorsitzender Josef Tumbrinck, Staatssekretär Jochen Flasbarth und die Pressesprecherin des NABU NRW, Birgit Königs - Foto: Bernd Schaller

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