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Wildbienenhilfe im Garten

Mehr regionale Blütenvielfalt macht den Unterschied für nektarsammelnde Insekten

Im Gegensatz zur Honigbiene sind Wildbienen kaum bekannt. Und das, obwohl in Deutschland circa 580 verschiedene Wildbienenarten leben, davon 364 Arten auch in NRW. Mehr als die Hälfte von ihnen ist jedoch gefährdet.

Graue Sandbiene - Foto: Joachim Eberhardt

Graue Sandbiene - Foto: Joachim Eberhardt

19. Mai 2022 - Die Blütenarmut der offenen Landschaft wie auch unserer Städte und Dörfer macht den heimischen Wildbienen arg zu schaffen. Noch sind sie in manchen Gärten zu Hause. Im Gegensatz zur Honigbiene sind sie aber kaum bekannt. Und das, obwohl in Deutschland circa 580 verschiedene Wildbienenarten leben, davon 364 Arten auch in Nordrhein-Westfalen. Mehr als die Hälfte von ihnen ist jedoch gefährdet. In einer immer intensiver genutzten Landschaft finden sie zunehmend weniger Nahrung sowie Raum zum Leben. Während Privatleute in der Feldflur selbst kaum einen direkten Einfluss auf das Nahrungsangebot für blütenbesuchende Insekten haben, können sie dieser Insektengruppe im Siedlungsraum sehr wohl mit konkreten Maßnahmen helfen, etwa in Gärten und öffentlichen Grünanlagen, so der NABU NRW.

Der wichtigste Schlüssel für eine wirksame Unterstützung der Wildbienen ist dabei der Einsatz von Wildpflanzen aus der Region, denn auf diese haben sich die Tiere im Laufe ihrer Stammesentwicklung mit besonderen Anpassungen ihres Lebenszyklus oder anatomisch spezialisiert. An geeignete Wildstauden zu kommen, stellt viele Verbraucher*innen und Gartenfreund*innen jedoch vor einige Hürden. Hier schafft jetzt das aktuelle Projekt der NABU-Naturschutzstation „Insektenfreude – mit regionalen Wildpflanzen“ Abhilfe. Gemeinsam mit ihren Projektpartnern aus Gartenbau und Handel will die NABU-Station dazu beitragen, dass regionale Wildpflanzen leicht im nahegelegenen Gartencenter und Baumarkt erhältlich sind. Zurzeit stehen fertig vorgezogene Wildpflanzen bei Händlern am Niederrhein, im Köln-Bonner Raum, im westlichen Ruhrgebiet sowie in Aachen und vereinzelt in Ost-Westfalen zur Verfügung. Auch online kann man die Pflanzen für die genannten Regionen beziehen.

Die jeweiligen Verkaufsstellen findet man hier: ⇒ www.insektenfreude.de.
Langfristig wird das Angebot auf ganz Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus ausgeweitet.


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Gemeine Seidenbiene - Foto: Joachim Eberhardt

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Weitere Hilfsmaßnahmen sind geeignete Nisthilfen und offene Böden. „Die meisten Insektenhotels aus Baumärkten sind leider eher dekorativ als artgerecht und werden von den Insekten nicht angenommen“, sagt Christian Chwallek, stellvertretender Vorsitzender des NABU NRW. Deshalb sorgt man am besten für reichlich natürliche Nistplätze, oder baut selbst eine Wildbienennisthilfe.“ Als Brutröhren für Wildbienen könnten zum Beispiel Schilf oder Bambus dienen. Diese Röhren werden auf eine Länge von 10 bis 15 cm gekürzt. Dabei sollten die vorkommenden Knoten das Ende der Röhrchen von hinten verschließen, damit die Brutkammern nach hinten hin bereits sicher verschlossen sind.

Eine andere Variante sind Nisthilfen aus Hartholz wie zum Beispiel Buche. Hier werden die Brutröhren quer zur Faser in das Holz gebohrt. „So lassen sich Risse und das Aufquellen von Splinten vermeiden und die Wildbienenlarven können ihre Entwicklung davon ungefährdet abschließen“, erklärt Joachim Eberhardt vom Fachausschuss Entomologie im NABU NRW. Löcher mit einem Durchmesser von 2-8 mm werden von verschiedenen Wildbienenarten wie der Gemeinen Seidenbiene oder der Gehörnten Mauerbiene gerne angenommen. „Die fertigen Nisthilfen sollten in kleinen Einheiten an sonnigen und wettergeschützten Standorten im Garten verteilt angebracht werden. So vermeidet man das ganze Bruten, von den ebenfalls auf Suche befindlichen parasitär lebenden Wildbienen gleich wieder zerstört werden“, rät Eberhardt. Besonders spannend sei es dann die einzeln lebenden Bienen dabei zu beobachten wie sie Baumaterial und Brutnahrung in die Niströhren tragen. Das ist gefahrlos möglich, denn Wildbienen sind harmlos und friedlich.


Hosenbiene - Foto: Joachim Eberhardt

Hosenbiene - Foto: Joachim Eberhardt

Derartige Nisthilfen bieten allerdings nur rund 30 der in Deutschland vorkommenden Wildbienenarten einen Platz für die Brut. Der Großteil benötigt offenen Boden, in den einzeln und weit verteilt Nistkammern gegraben werden. Eberhardt: „Den auch im Siedlungsraum lebenden Wildbienen, wie die Graue Sandbiene und die Hosenbiene, hilft hier eine lückige Wiese mit offenen Bodenflächen im Garten als Lebensraum schon sehr weiter. In Gegenden mit sandigen Böden können auch offene Sandstellen oder eine Sandkiste im Garten angeboten werden.“ Wichtig sei für solche Angebote ungewaschenen Sand zu verwenden, so dass die mühsam gegrabenen Brutröhren nicht in sich zusammenbrechen.

„Wildbienen sind äußerst effektive Bestäuber, von deren Leistung wir Menschen enorm profitieren und auf die wir sogar angewiesen sind“, so Chwallek. Wir sollten ihnen also so viel Hilfe wie möglich zukommen lassen und entsprechende Lebensräume erhalten - im Siedlungsraum wie in intensiv landwirtschaftlich genutzten Bereichen. Zwingend notwendig sei dazu insbesondere in der intensiv genutzten Agrarlandschaft, den Einsatz von Pestiziden weiter zu reduzieren und die fortschreitende Verarmung der Landschaft zu stoppen. Nur die Hilfen im Siedlungsraum anzubieten sei für den Erhalt unserer Wildbienenvielfalt auf Dauer nicht ausreichend.


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ansprechpartner

Dr. Joachim Eberhardt
Sprecher LFA Entomologie eberhardt@muenster.de

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