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Erstes Wolfsgebiet in Wesel?

Der NABU NRW fordert nun ein schnelles und effektives Management und gibt Tipps für das richtige Verhalten bei unerwarteten Wolfsbegegnungen

Im Kreis Wesel haben sich Wolfsnachweise in der letzten Zeit gehäuft. Ob dies nun als erstes Wolfsgebiet in NRW deklariert wird, hängt davon ab, ob die für dieses Gebiet innerhalb eines halben Jahres erfolgten Wolfsnachweise einem Individuum zugeordnet werden können.

Wolf - Foto: Thomas Pusch

Wolf - Foto: Thomas Pusch

21. September 2018 - Bisher galt NRW als Wolfserwartungsland. Nun häufen sich die Nachweise vor allem im Kreis Wesel. Ob dies nun als erstes Wolfsgebiet in NRW deklariert wird, hängt davon ab, ob die für dieses Gebiet innerhalb eines halben Jahres erfolgten Wolfsnachweise einem Individuum zugeordnet werden können. Bislang macht es den Anschein, dass dies im Kreis Wesel so sein könnte. Der NABU NRW rechnet schon länger damit, dass sich in NRW Wölfe auch dauerhaft niederlassen. Vermutlich wird dies in NRW nicht flächendeckend geschehen. Aber auch einzelne Tiere können bei Spaziergängern und Eltern Sorgen auslösen und stellen besonders Weidetierhalter vor zusätzliche Aufgaben.

„Die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger nehmen wir sehr ernst“, erklärt Katharina Stenglein, Leiterin des Wolfprojektes des NABU NRW, das mit einer Ausstellung seit zwei Jahren durch NRW tourt, und ruft zur Besonnenheit auf. „Gesunde Wölfe, die nicht provoziert oder angefüttert werden, stellen für den Menschen in der Regel keine Gefahr dar. Seit dem Jahr 2000 – seitdem es Wölfe wieder in Deutschland gibt – hat es keine Situation gegeben, bei der sich freilebende Wölfe aggressiv gegenüber Menschen verhalten haben.“

Zudem brauchen Wölfe keine Wildnis. „Sie leben mit uns in der Kulturlandschaft. Bei einer Reviergröße von 200 bis 300 Quadratkilometern liegen immer Ortschaften und Gehöfte im Wolfsrevier. Daher ist eine Wolfssichtung in der Nähe von Siedlungen an sich nichts Ungewöhnliches“, so Stenglein weiter. Bei ihrer Wanderung würden sie oftmals den bequemsten Weg wählen und der könne schon mal mitten durch eine Siedlung gehen.


Für unerwartete Wolfsbegegnungen gibt die NABU-Wolfsexpertin daher folgende Verhaltenstipps:

  • Nicht weglaufen, sondern stehen bleiben und beobachten
  • Dem Wolf die Möglichkeit geben sich zurückzuziehen und wie zu anderen Wildtieren auch, respektvoll Abstand halten
  • Wer den Abstand zum Wolf vergrößern möchte, sollte sich langsam mit Blickrichtung zum Tier zurückziehen
  • Wölfe reagieren auf lautes Ansprechen und einer breitbeinigen, erhobenen Position, evtl. mit über dem Kopf erhobenen Armen, und ziehen sich zurück.
  • Hunde sollten in Wolfsgebieten angeleint werden
  • Auf keinen Fall sollte man die Tiere anlocken, versuchen anzufassen oder verfolgen
  • Wölfe niemals füttern

„Für Weidetierhalter, insbesondere Schäfer, stellt der Wolf eine weitere Unsicherheit im Alltag dar. Deshalb muss der Managementplan sowie die Förderrichtlinie zum Wolf in NRW so überarbeitet werden, dass Präventionsmaßnahmen nun auch im Verdachtsfall einer dauerhaften Ansiedlung gefördert werden“, erklärte Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW. Auch müsse der Förderungskatalog überarbeitet werden. Es sei zwar erfreulich, dass NRW eine Förderrichtlinie besitzt, deren Inhalte bei der Kompensation von Weidetierrissen durch den Wolf teilweise über das hinausgeht, was in anderen Bundesländern gezahlt wird, doch zeigt die Praxis, dass Weidetiere nach einem Wolfsübergriff durchaus auch zur Traumatisierung neigen, was den Umgang mit ihnen deutlich erschwert und somit einen zeitlichen Mehraufwand für die Weidetierhalter bedeutet.

Thomas Pusch, Sprecher des Landesfachausschuss Wolf in NRW ergänzt: „Es ist gut, dass man sich auf politischer Seite bereits Gedanken macht, wie der Missstand bei Kompensationszahlungen bundeseinheitlich umgangen werden kann. Das reicht aber nicht aus. NRW muss seine Wolfsausgleichzahlungen nun möglichst rasch entsprechend den Vorgaben aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein anpassen“. Oberste Priorität hätte dabei die grundsätzliche Verbesserung der Situation der extensiven Weidetierhalter. Eine Art „Frühwarnsystem “ durch das Land sei hier zusätzlich sinnvoll. Gemeldete Wolfsrisse müssten zudem deutlich schneller als bisher online dokumentiert werden.


Wölfe - Foto: Christoph Bosch

Wölfe - Foto: Christoph Bosch

„Nicht nur die Betroffenen sondern alle Weidetierhalter müssen frühzeitig informiert werden, um Präventionsmaßnahmen rechtzeitig umzusetzen oder bestehende gründlich überprüfen zu können“, so Pusch weiter. Präventionsmaßnahmen dürften zudem nicht pauschal getroffen werden, sondern müssen auf den jeweiligen Betrieb abgestimmt werden. Das fachlich gut umgesetzter, auf die jeweilige Tierart und das Gebiet abgestimmter Herdenschutz, funktioniere, könne man täglich in den weltweiten Wolfsgebieten feststellen. Er muss aber vor Ort auch leistbar werden. Und genau hier ist eine Unterstützung der Weidetierhalter unerlässlich.

Aus aktuellem Anlass stellt der Landesfachausschuss Wolf zwei leistungsstarke Netzgeräte mit Batterie zur Verfügung, die im Laufe der nächsten Woche in den Kreis Wesel gebracht werden, um sie dort an Weidetierhalter zu verleihen. Komplette Notfall-Sets können beim NABU oder von Landdesseite bei dem Landesbetrieb Wald und Holz in NRW entliehen werden. Des weiteren wird der NABU NRW seine Tätigkeiten und Öffentlichkeitsarbeit in den entsprechenden Landkreisen nun verstärken, um die Sorgen und Ängste aus der Bevölkerung aufzunehmen und über den Umgang mit dem Wolf zu informieren.


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