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Niedrigwasser des Rheins

Ökologisches Desaster oder Teil der natürlichen Auendynamik?

Gesunde, naturnah renaturierte Fließgewässer sind besser für Folgen des Klimawandels gewappnet. Tier- und Pflanzenarten der Flussauen sind grundsätzlich an natürliche Auendynamik angepasst.

Der Rhein bei Niedrigwasser - Foto: Helge May

Der Rhein bei Niedrigwasser - Foto: Helge May

18. Oktober 2018 - Der aktuelle Pegelstand des Rheins in Emmerich beträgt derzeit 20 cm, Tendenz weiter sinkend. Dies ist noch unter dem bisherigen offiziell niedrigsten Niedrigwasserstand von 28 cm im Jahr 2003. Und noch ist kein Ende der langanhaltenden Trockenheit in Sicht. Landwirtschaft und Schifffahrt spüren die Auswirkungen schon länger und auch die Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt sind bereits seit dem Frühjahr in der gesamten Aue zu beobachten. „Insgesamt kann man aber nicht von einem ökologischen Desaster für den Rhein sprechen, denn ein Wechsel von hohen oder niedrigen Wasserständen ist in einer Flussaue normal“, erklärte Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW.

Pflanzen und Tiere der Aue haben ihren Lebensrhythmus an die Abfolge von Hoch- und Niedrigwässern angepasst und die Flussaue mit ihren speziellen und dynamischen Lebensbedingungen zu ihrem Lebensraum gemacht. Extrem niedrige Wasserstände des Rheins wie derzeit stellen die Lebensgemeinschaften der Aue dennoch vor große Herausforderungen.

Die Hitze des Sommers machte vor allem den Fischen zu schaffen. „Durch die gesunkenen Temperaturen ist der Sauerstoffgehalt im Wasser jedoch aktuell wieder angestiegen, so dass keine akute Erstickungsgefahr für die Fische mehr besteht“, so der NABU-Landeschef. Allerdings sei in vielen Gewässern das Wasser immer noch sehr flach, so dass Fressfeinde der Fische wie Haubentaucher oder Kormorane nun leichtes Spiel haben. Verbliebene Auengewässer böten zudem Rückzugsräume für Jungfische, Amphibien, Muscheln und Schnecken.


Uferschnepfe - Foto: Christoph Bosch

Uferschnepfe - Foto: Christoph Bosch

Einige Vogelarten, die - wie die Wiesenvogelarten Kiebitz, Rotschenkel und Uferschnepfe - auf genügend feuchte Brutgebiete angewiesen sind, hatten bereits im Frühjahr Probleme. Zur Aufzucht ihrer Jungtiere sind sie auf feuchte und insektenreiche Böden angewiesen. Durch die bereits früh einsetzende Trockenheit fanden sie nicht genügend Nahrung für ihre Jungen, so dass der Bruterfolg teilweise sehr gering war und die Tiere ihre Brutgebiete nicht selten frühzeitig verließen.

Es gebe aber auch Gewinner der diesjährigen Trockenheit. An den trockengefallenen Ufern der Auengewässer und entlang des Rheins konnten sich in diesem Sommer Pflanzenarten der sogenannten Schlammfluren prächtig entwickeln. Sie sind auf zeitweise trockenfallende Ufer, auf denen sich keine andere Vegetation befindet, angewiesen, da sie nicht besonders konkurrenzstark sind. In Jahren mit hohen Wasserständen kommen sie fast nicht zum Vorschein, da die entsprechenden vegetationsarmen Flächen dann unter Wasser also nicht zur Besiedlung zur Verfügung stehen.

Tumbrinck: „Natürlich hat der derzeitige sehr niedrige Wasserstand Auswirkungen auf Pflanzen und Tiere, insgesamt sind diese aber für die wenigsten Arten bedrohlich.“ Naturnahe oder naturnah renaturierte Flüsse mit funktional miteinander verbundenen Fluss-, Ufer- und Auenbereichen böten den dort lebenden Tier- und Pflanzenarten Spielräume, solche Extremereignisse für die Arten ohne großen Schaden zu überstehen. Deshalb sei es so wichtig, heimische Fließgewässer im Sinne der EU- Wasserrahmenrichtlinie in einen guten ökologischen Zustand zu bringen. Auch weil im Zuge des Klimawandels häufiger mit solchen Ereignissen zu rechnen sei, erwarte der NABU NRW diesbezüglich kontinuierliche Anstrengungen von Seiten der Landesregierung.

Der von der Schifffahrt geäußerten Forderung nach einer weiteren Vertiefung der Fahrrinne des Rheins erteilte der NABU NRW in diesem Zusammenhang eine klare Absage. „Dies verstärkt nur die Probleme für die Natur und die flussnahe Landwirtschaft und widerspricht allen Zielen geltender Europäischer Gesetze und Verordnungen wie der EU-Wasserrahmen-Richtlinie und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie“, sagte Tumbrinck.

Der Rhein habe sich in den letzten 100 Jahren ungefähr zwei Meter in seine Sohle eingeschnitten, da die Flussufer befestigt und damit die seitliche Entwicklung des Rheins unterbunden wurde. Dies habe zu einer zunehmenden Entkopplung von Fluss und Flussaue und dem Verlust potenzieller Auenlebensräume geführt. Zudem würde durch eine weitere Vertiefung des Rheins der Grundwasserstrom an den Flussufern geändert, was zu negativen trockenheitsbedingten Auswirkungen auf die Landwirtschaft führen könne. Weiterhin befürchte der NABU negative Auswirkungen auf die flussnahen Schutzgebiete.


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ansprechpartner

Josef Tumbrinck - Foto: Bernd Schaller
Josef Tumbrinck
NABU-Landesvorsitzender E-Mail schreiben +49 171 3867379
Tomas Chobrock
Naturschutzreferent NABU-Naturschutzstation Niederrhein 02826-91876-116


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