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Auffallend wenige Singvögel in Gärten und Parks

Ursachen des "Vogelmangels" sind vielschichtig und komplex

Vor allem typische Gartenvogelarten wie Meisen, Finken und Amseln werden in diesem Spätherbst vermisst. Als Ursache gelten zurzeit die vergleichsweise milde Witterung, noch ausstehende Wintergäste und die Folgen einer schlechten Brutsaison 2016.

Blaumeise - Foto: Frank Derer

Blaumeise - Foto: Frank Derer

13. Dezember 2016 In den letzten Wochen häufen sich die Anrufe besorgter Bürger und Vogelschützer, die beim NABU NRW nachfragen, warum in ihrem Garten und am Futterhaus derzeit so wenige oder gar keine Vögel erscheinen. „Wahrscheinlich spielen mehrere Faktoren dabei eine Rolle“, sagt Heinz Kowalski, Ornithologe des NABU. Falsches Futter könne man aber eher ausschließen, denn die Vielzahl der Anrufe aus allen Landesteilen Nordrhein-Westfalens zeigten deutlich, dass es sich nicht um ein lokales Problem handelt. Ebenso käme die derzeit auftretende Vogelgrippe nicht als Ursache in Frage. Von ihr seien nur wenige Wildvögel wie Enten, Greifvögel oder Eulen betroffen. Vielmehr sehen die Vogelkundler des NABU zwei Hauptursachen für den auffälligen Rückgang der heimischen Singvögel.

Zum einen sei die schlechte Brutsaison 2016 dafür verantwortlich, so Kowalski. Nässe und Kälte in diesem Frühjahr und Frühsommer hätten zahlreiche geschlüpfte Jungvögel an Unterkühlung sterben lassen. Zudem habe die nasskalte Witterung einen zusätzlichen Mangel an Insektennahrung zur Folge gehabt. Jungvögel, die nicht an Kälte gestorben sind, seien schlicht verhungert. Viele Vogelschützer, die derzeit Nistkästen säuberten, fänden darin Nester mit toten Jungvögeln oder gar nicht erst ausgebrüteten Eiern. „Da zum Beispiel Meisen in der Regel nur einmal jährlich brüten dafür aber immer relativ viele Eier legen, fehlt jetzt der Nachwuchs aus dieser Brutsaison“, erklärt der NABU-Vogelexperte.

Während es wetterbedingt immer mal wieder schlechte Jahre für die Vögel gebe und so ein Ereignis meist in den Folgejahren wieder ausgeglichen werde, beobachten Vogelschützer seit Jahren zudem ein generelles Problem für den Vogelbestand. Eine ernste Gefahr stelle die Landschaftsveränderung durch die industrielle Landwirtschaft mit dem dramatischen Anstieg von Mais- und Rapsmonokulturen sowie der zunehmende Einsatz von Pestiziden dar. Kowalski: „Darin wird auch eine der Ursachen für den Besorgnis erregenden Rückgang von Fluginsekten gesehen.“ So konnten die Insektenkundler des Entomologischen Vereins Krefeld um Dr. Martin Sorg, die mit dem NABU eng zusammen arbeiten, für einige Standorte einen Rückgang der Fluginsekten von bis zu 80 Prozent in den letzten Jahrzehnten feststellen. Dazu beigetragen habe auch das Verschwinden vieler blütenreicher Säume und Wiesen.

Dies alles wirke sich fatal auf die Nahrungskette Boden-Pflanze-Insekten-Vögel aus und zwar offensichtlich nicht mehr nur auf Flächen in der freien Landschaft, sondern zunehmend auch in Gärten, wo nicht selten ebenfalls Pestizide eingesetzt und Staudenbeete immer öfter durch grobe Steinschüttungen ersetzt würden. Zusammen mit weiteren Ursachen wie Klimaveränderungen, Aufprall an Glasflächen, Jungvogel-Verluste durch Katzen, Vogelkrankheiten wie Usutu bei Amseln oder Trichomonadenbefall bei Finken haben diese vielfältigen Ursachen zu einem spürbaren Rückgang der Vögel geführt. „In Europa leben heute rund 450 Millionen Vögel weniger als noch vor drei Jahrzehnten und die Roten Listen werden immer länger“, erklärt Kowalski. Um den qualitativen und quantitativen Verlust der Vögel aufzuhalten oder gar wieder umzukehren, reichten die bisherigen Anstrengungen der Politik zum Schutz der Biodiversität und insbesondere der Vögel nicht aus.

Der NABU blickt gespannt auf die „Stunde der Wintervögel“ vom 6. bis zum 8. Januar 2017, bei der wie jedes Jahr die Vögel im Garten gezählt werden sollen. Die Vogelschützer hoffen auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um im Vergleich zu früheren Jahren die Bestandsentwicklung der Vögel statistisch erfassen und daraus Forderungen und Maßnahmen ableiten zu können.


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Heinz Kowalski - Foto: Bernd Schaller
Heinz Kowalski
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