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Rücksicht auf Kiebitze

NABU und NWO bitten Landwirte um kiebitzfreundliche Bewirtschaftung | Erster Schritt für mehr Artenschutz in der Feldflur | Kiebitzbeobachtungen melden

In diesen Tagen besetzten die Kiebitze im Tiefland von NRW ihre Brutgebiete. Die liegen heute überwiegend auf im Frühjahr noch nicht bearbeiteten Ackerflächen. In den letzten Jahren hat der Bestand in NRW dramatisch abgenommen. Darum bitten NABU und NWO die Landwirte um Rücksichtnahme auf Kiebitze.

Kiebitz mit Küken - Foto: NABU/Thorsten Krüger

Kiebitz mit Küken - Foto: NABU/Thorsten Krüger

18. März 2016 - In diesen Tagen besetzten die Kiebitze im Tiefland von Nordrhein-Westfalen ihre Brutgebiete. Der früher in Mooren und feuchten Wiesen lebende Kiebitz brütet heute überwiegend auf im Frühjahr noch nicht bearbeiteten Ackerflächen, zumeist zukünftigen Maisäckern. In den letzten Jahren hat der Bestand in NRW dramatisch abgenommen. So wurden 2014 noch etwa 12.000 Brutpaare ermittelt. Fünf Jahre zuvor waren es noch mehr als 20.000. Um den Rückgang von Kiebitzen aufzuhalten, bitten der Naturschutzbund (NABU) NRW und die Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft (NWO) die Landwirte um Rücksichtnahme auf Kiebitze.

Wesentliche Ursache für den Rückgang sei ein geringer Bruterfolg, so die Vogelschützer. Da sich die Brutzeit mit der Feldbestellung überschneide, gingen zu viele Gelege und Jungvögel bei der Bodenbearbeitung verloren. Die noch schlüpfenden Jungvögel fänden zudem auf den intensiv bewirtschafteten Feldern keinen geeigneten Lebensraum mehr: So werde sich der in weiten Teilen von NRW nachgewiesene dramatische Insektenrückgang auch auf den Rückgang von Kiebitz, Feldlerche oder Rebhuhn ausgewirkt haben, denn die Jungtiere dieser Feldvögel sind zur Aufzuchtzeit besonders auf eiweißreiche Insektennahrung angewiesen, die es aber kaum noch gäbe. Mangelnde Deckung führe zusätzlich zu Verlusten durch Beutegreifer.

Dabei ließe sich die Situation für den Kiebitz schon durch einfache Maßnahmen deutlich verbessern, erklären NABU und NWO: Landwirte könnten dem Kiebitz helfen, indem sie bei der Bodenbearbeitung Rücksicht nehmen und die Nester umfahren. Wichtig sei zudem, dass den Kiebitzen genug Zeit für die Brut bleibe. Ideal wäre es deshalb, wenn zwischen Mitte März und Mitte Mai keine Bearbeitung erfolge. Grundsätzlich müsse der massive Pestizideinsatz, der wahrscheinlich für das Insektensterben und damit auch für den beschleunigten Rückgang der Feldvögel eine bedeutende Rolle spiele, drastisch reduziert werden. Hier wäre eine massive Ausweitung der Biologischen Landwirtschaft insbesondere in und um Schutzgebiete herum eine wichtige Gegenmaßnahme.

Für Landwirte, die zum Schutz der Kiebitze die Einsaat von Mais bis zum 20. Mai herauszögern, bietet das Land NRW eine Ausgleichsvergütung. Die beiden Landwirtschaftsverbände im Rheinland und in Westfalen rufen in diesem Jahr ihre Mitglieder auf, sich aktiv am Schutz der Kiebitze zu beteiligen. NABU und NWO begrüßen diese Initiative der Landwirtschaft, sich aktiv für die Erhaltung der Artenvielfalt einzusetzen, vor allem aber die Bereitschaft der Landwirte, beim Kiebitzschutz mitzuwirken. Dies sei eine erste wichtige Initiative für mehr Artenschutz in der Feldflur.


Kiebitzküken - Foto: Frank Derer

Im Projekt „Der Sympathieträger Kiebitz als Botschafter: Umsetzung eines Artenschutz-Projektes zur Förderung des Kiebitzes in der Agrarlandschaft“ testet der NABU mit Landwirten verschiedene Maßnahmen zum Kiebitzschutz in mehreren Bundesländern unter anderem in Nordrhein-Westfalen (Münsterland).
In diesem Zusammenhang ruft der NABU in diesem Jahr erstmals dazu auf, gesichtete Kiebitze über die Naturbeobachtungs-Webseiten Ornitho.de oder NABU-naturgucker.de zu melden.

Weitere Informationen:
www.kiebitzschutz.de
NABU-Faltblatt mit praktischen Tipps und Anregungen für Landwirte zum Kiebitz-Schutz

Für Rückfragen:
Josef Tumbrinck, Vorsitzender NABU NRW, mobil: 0171 3867379
Ralf Joest, Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft, mobil: 0176 51090058


Mehr dazu

Kuh im Blütenmeer, Foto: Martin Wenzel-Teuber
Landwirtschaft contra Artenvielfalt

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