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„Prädationsmanagement im Wiesenvogelschutz“

LIFE-Wiesenvogelschutzprojekte aus NRW, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ziehen positive Bilanz

Neben zahlreichen Gefährdungen von Wiesenvögeln durch Lebensraumzerstörung droht häufig der Verlust der Brut durch Beutegreifer. Die Reproduktionsrate der ohnehin gefährdeten Arten ist jedoch mittlerweile zu gering, um solche Verluste verkraften zu können.

Uferschnepfe - Foto: Frank Derer

Uferschnepfe - Foto: Frank Derer

18. März 2016 - In unserer überwiegend durch intensive landwirtschaftliche Nutzung geprägten Landschaft ist der Erhalt vieler vom Aussterben bedrohter Wiesenvogelarten ein zentrales Naturschutzthema. Neben zahlreichen Gefährdungen durch Lebensraumzerstörung hat in den letzten Jahren der Verlust von Bruten durch verschiedene Beutegreifer kontinuierlich zugenommen. Inzwischen ist diese Prädation zu einem entscheidenden Gefährdungsfaktor geworden. Dies veranlasste die Träger von drei großen Naturschutzprojekten aus Norddeutschland die Fachtagung „Prädationsmanagement im Wiesenvogelschutz“ am 9. und 10. März in Kleve zu veranstalten.

Das Thema der Veranstaltung stieß auf großes Interesse, wie die mit 130 Teilnehmern unerwartet hohe Resonanz zeigte. Aus ganz Deutschland und den Niederlanden traten am Wiesenvogelschutz interessierte Fachleute die Reise in den äußersten Westen Nordrhein-Westfalens an, um sich über aktuelle Forschungsergebnisse zum Prädationsmanagement zu informieren und Erfahrungen auszutauschen.

Aus vielen Gebieten wurde eine Vielzahl von Daten zu Wiesenvögeln präsentiert, die in ihrer Interpretation keinen Zweifel daran ließen, dass erfolgreicher Wiesenvogelschutz nur in wenigen Fällen ohne Prädationsmanagement möglich ist. Voraussetzung für die Wirksamkeit ist allerdings, dass die Qualität des Lebensraums für Wiesenvögel ausreichend hoch ist. In konstruktiver Atmosphäre berieten die Tagungsteilnehmer darüber, wie mit den hohen Verlusten vor allem an Gelegen und Jungvögeln durch Beutegreifer umzugehen ist.


Teilnehmer der Veranstaltung - Foto: NABU-Naturschutzstation Niederrhein

Teilnehmer der Veranstaltung - Foto: NABU-Naturschutzstation Niederrhein

„Es steht fest, dass es mit den Wiesenvogelbeständen bergab geht. Fest steht auch, dass die Bruterfolge nur in wenigen Gebieten ausreichen, um den Bestand zu sichern und dass es immer mehr Prädatoren gibt, die die Tiere oder die Eier fressen“, so Heinrich Belting, Leiter des LIFE-Projektes „Wiesenvögel“ in Niedersachsen bei der Zusammenfassung der Tagung. „Welche Tiere die Wiesenvögel fressen, ist je nach Gebiet unterschiedlich. Oft sind es vor allem Säugetiere wie Wieselartige, Füchse oder Katzen.“

Wichtige Erkenntnis der Tagung war, dass es bei der Betrachtung des Problems nicht allein um die aktive Reduzierung der Beutegreifer geht, die auf bodenbrütende Wiesenvögel bestandsbedrohend wirken. Ein erfolgreiches Management auf diesem Gebiet muss mehrere Faktoren einbeziehen. So stellt sich der Erfolg dann ein, wenn im Vorfeld lebensraumverbessernde Maßnahmen für Wiesenvögel großflächig vorgenommen werden, klar ist, wer der Hauptprädator ist und vor Ort mit Akteuren zusammengearbeitet wird.

Insbesondere für kleine, isoliert liegende Wiesenvogelgebiete ist das Auszäunen des Grünlandes zum Schutz vor Füchsen eine wirksame Möglichkeit, wie erfolgreiche Fallbeispiele aus Niedersachsen und den Niederlanden zeigten. Kosten- und Arbeitsaufwand sind allerdings hoch und das „Auszäunen der Landschaft“ führte beim Fachpublikum zu lebhaft geführten Diskussionen.

„Sicher sollte unser wichtigstes Ziel sein, die Landschaft zu optimieren, doch uns läuft die Zeit weg. Die Wiesenvogelbestände schrumpfen zusammen und wir brauchen Sofortmaßnahmen, damit wir überhaupt noch Vögel haben, die wir schützen können, wenn die Landschaft entsprechend gestaltet ist. Und gerade damit die Vögel mal wieder einen nennenswerten Bruterfolg haben, sind diese Zäune zumindest eine Übergangslösung, bis großflächige Lebensraumverbesserungen greifen“, findet Dr. Volkhard Wille, Vorsitzender der NABU-Naturschutzstation Niederrhein.

Die Experten wollen sich in 4-5 Jahren noch einmal treffen und weitere Handlungsmöglichkeiten besprechen. „Es laufen viele Untersuchungen und es wird bis dahin weitere spannende Ergebnisse geben, über die wir dann wieder so angeregt diskutieren können, wie heute.“ so Belting.


Mehr zu den LIFE-Wiesenvogelschutzprojekten
LIFE+ Natur Projekt „Grünland für Wiesenvögel“ Nordrhein-Westfalen
NABU Naturschutzstation Niederrhein e. V.
www.life-wiesenvoegel-niederrhein.de

LIFE+ Natur Projekt „Wiesenvögel“ Niedersachsen
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN)
www.wiesenvoegel-life.de

LIFE+ Natur Projekt „Limosa“ Schleswig-Holstein
Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein (Projektträger) Michael-Otto-Institut im NABU (Projektpartner)
www.life-limosa.de

Hintergrund
Mit dem Programm „LIFE+ Natur“ beteiligt sich die Europäische Union finanziell an Maßnahmen und Projekte, die dem Schutz von Arten und Lebensräumen von gemeinschaftlichen Interesse dienen. Ein Inhalt der drei Wiesenvogelschutz-Projekte ist der Fachaustausch zum Thema Wiesenvögel, um dadurch verbesserte Schutzbemühungen zu entwickeln.



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