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Schlüsselblumen-Würfelfalter

Hamearis lucina (LINNAEUS, 1758)

lucina

(Foto: Thomas Fartmann)

Synonyme
Hainschecken-Kleinfalter, Perlbinde
Haemaris lucina, Nemeobius lucina
NL: Sleutelbloemvlinder
UK: Duke of Burgundy Fritillary

Stellung im Tierreich
Familie: Würfelfalter (Riodinidae)
Unterfamilie: - (Riodininae)

Maße
Flügelspannweite: ca. 2,8-3,4 mm

Kennzeichen
Die Art ist aufgrund der "Perlbinde" (durchgehende Reihe weißer Flecken) auf der Unterseite der Hinterflügel eindeutig anzusprechen. Die Männchen besitzen scheinbar nur 4 Beine, da das erste Beinpaar zurückgebildet ist.
Prinzipiell erinnert diese, den Bläulingen nahverwandte Art, eher an einen kleinen Scheckenfalter. Gegenüber diesen ist der Vorderflügelrand jedoch gestreckt, der Rand der Hinterflügel dunkel punktiert und der Fühlerschaft ist nach Bläulingsart schwarz-weiß geringelt (SBN 1994).


Faunenelement, Verbreitung
nord-mediterran;
Von Südwesteuropa östlich bis Japan. Kleinere Areale in Südschweden, Südengland, im Nordwesten der Iberischen Halbinsel sowie im südlichen und östlichen Mittelmeerraum.


Gefährdungseinstufung


Global Europa Deutschland NRW Großlandschaften
      gesamt I II IIIa IIIb IV V VIa VIb
* LR/nt 3 2  -   -   -   -  1 2 0 2
Erläuterungen der Großlandschaften und Gefährdungsgrade

Schutzstatus
Nicht geschützt nach Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), nicht in Anhang 1 der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV).

Schutzmaßnahmen
Erhalt extensiv bewirtschafteter, teilversaumter Magerwiesen sowie magerer Säume in bzw. angrenzend an lichte Laubwälder.

Schwerpunktlebensraum


lucina Habitat

Raupenhabitat (Foto: Patrick Leopold)

Als Habitat werden fleckensonnige, warmtrockene oder warme, wechselfeuchte Säume (Trockensäume, Waldraine, Moorränder), Gebüschränder bzw. Waldrandbereiche (lichter Laubmischwald, aber auch Erdseggen- bzw. Fieder-Zwenken-Kiefernwald) sowie versaumte Magerrasenbereiche (z. B. Glatthafer- oder Fieder-Zwenkenrasen), Mager- und Waldwiesen (z. B. Pfeifengras-, Flachmoorwiesen) oder Lichtungen (Kahlschläge, Schneisen etc.) jeweils mit Schlüsselblumen besiedelt. Die Art muss als Saum- bzw. Lichtwaldart gelten, die im Zuge der Versaumung und Verbuschung von Kalkmagerrasen auch diese "erobert" hat.

Biologische Klassifikation
Monobiotopbewohner

Ökologische Klassifikation
mesophile Art gehölzreicher Übergänge

Strategietyp
K-Stratege (Anpassungsstrategie)

Jahresrhythmus, Überwinterung
Die Art fliegt in einer Generation von Ende April bis Ende Juni. In besonders begünstigten Regionen oder sehr günstigen Jahren kann eine partielle 2. Generation im August auftreten.
Überwinterung als Puppe.

Lebensdauer
Die Falter leben durchschnittlich 10 Tage (BINK 1992).

Besonderes Verhalten


lucina Raupe

Die nachtaktiven Raupen sind tagsüber an den Blattunterseiten der Wirtspflanzen oder in Verstecken unter trockenem Laub oder Steinen nahe der Wirtspflanze zu finden. Sie verraten sich oft durch das Fraßbild.






Falternahrung


lucina Unterseite

Die Falter besuchen zahlreiche Nektarpflanzen, v. a. Saumarten.











Raupennahrung


lucina Raupe

Die Raupen leben oligophag an verschiedenen Schlüsselblumen-Arten (v. a. Primula veris).

A) nachweislich im Freiland genutzte Raupenwirtspflanzen
Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
Stengellose Schlüsselblume (Primula vulgaris)

B) weitere zu prüfende Raupenwirtspflanzen
Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)

Eiablage


lucina Eier

Die Eier werden meist einzeln oder in einer Gruppe von 2-4 Eiern (aber auch bis zu 13) auf die Unterseiten von Schlüsselblumenblättern abgelegt (nach EBERT & RENNWALD 1993 nicht an Blätter, die dem Boden aufliegen), wo sich bereits Eier vorangegangener Ablagen befinden können. Nach BINK (1992) werden pro Weibchen etwa 65 Eier gelegt. Die Eiablagestellen weisen meist eine dichte Krautschichtbedeckung (oft 70 % und mehr) sowie eine Streuschicht von oft 10-25 % Bedeckung des Bodens


lucina Eier

(Fotos: Patrick Leopold)

auf (FARTMANN 2004). Die Ablagestellen sind häufig wärmebegünstigt, aber meist nur teilbesonnt.

Verpuppung
Die Verpuppung findet nach ASHER et al. (2001) bodennah (2-5 cm) in der Grasstreu verborgen oder auch an den Unterseiten der Schlüsselblumenblätter sowie direkt in der Streuschicht statt. BERGMANN (1952) fand eine Puppe in Eichenlaubstreu (vgl. auch GARLING 1984).

Wissenswertes
Der Schlüsselblumen-Würfelfalter ist bei uns die einzige Art dieser, im tropischen Amerika mit über 2.000 Arten vertretenen, Unterfamilie.

Literatur
ASHER et al. (2001), BERGMANN (1952), BFN (2004), BINK (1992), DUDLER et al. (1999), EBERT & RENNWALD (1993), FARTMANN (2004), GARLING (1984), KARSHOLT & RAZOWSKI (1996), LEOPOLD (2001), PORTER (1997), PRETSCHER (1998), SBN (1994), SETTELE et al. (1999), VARGA (1977), WEIDEMANN (1995), WIROOKS & THEISSEN (1999)
Literaturverzeichnis

Bearbeitung
Mareike Vischer-Leopold, Patrick Leopold


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