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Der Kurzschwänzige Bläuling

Everes argiades

Von anderen Bläulingsarten lässt sich der Kurzschwänzige Bläuling leicht anhand seines namensgebenden Merkmals unterscheiden: dem kurzen Schwänzchen an den Hinterflügeln. Die wärmeliebende Art hält sich gerne in sonnigen Bereichen auf.

Kurzschwänziger Bläuling - Foto: Ursula Meissner-Wischek/www.naturgucker.de

Kurzschwänziger Bläuling - Foto: Ursula Meissner-Wischek/www.naturgucker.de

Namen und Verwandtschaft
Wissenschaftlich: Everes argiades (auch: Cupido argiades); Türkisch: Everes Kelebeği; Englisch: Short-tailed Blue
Verwandtschaft: Familie Bläulinge (Lycaenidae); Ordnung Schmetterlinge (Lepidoptera)

Beschreibung
Von anderen Bläulingsarten lässt sich der Kurzschwänzige Bläuling leicht anhand seines namensgebenden Merkmals unterscheiden: An den Hinterflügeln hat er im hinteren Bereich je ein kurzes Schwänzchen.

Auf der Oberseite sind die Flügel der Männchen blau bis bläulich-violett gefärbt. Am Rand befindet sich ein feiner, schwarzer Saum und außen sind helle Fransen. In manchen Fällen haben die Tiere auf den Hinterflügeln am äußeren Rand kleine schwarze Flecken, die in der Fachsprache als Marginalflecken bezeichnet werden. Am Ansatz des Schwänzchens gibt es zudem oft einen kleinen, orange gefärbten Fleck.

Bei den Weibchen sind die Oberseiten der Flügel graubraun gefärbt und oft blauviolett gestäubt. In der Nähe der Basis der Schwänzchen an den Hinterflügeln findet sich bei ihnen je ein orange und schwarz gefärbter Punkt.

Beide Geschlechter zeigen dieselbe Färbung der Flügelunterseiten. Hellgrau ist die Grundfarbe und sie sind an der Basis hellblau gestäubt. Es befinden sich mehrere schwarze, weiß gerandete Flecken auf der Unterseite der Hinterflügel. Diese Flecken sind unregelmäßig angeordnet. Mittig ist auf der Unterseite beider Flügelpaare ein kurzer, schwarzer Strich vorhanden. Auf den Hinterflügeln ist er jedoch schmaler als auf den Vorderflügeln. Am Rand der Hinterflügel sind auf der Unterseite orange gefärbte Flecken mit schwarzem Vorder- und Hinterrand zu finden. Oft sind es nur zwei Flecken, mitunter drei. Daneben gibt es weitere Flecken, die aber für gewöhnlich nur angedeutet sind.

Die Raupen des Kurzschwänzigen Bläulings sind grün mit dunkelgrünen Längslinien. Typisch für die Art ist die feine weiße Behaarung. Vorn und hinten ist der Körper schmaler als in der Mitte. Der schwarze Kopf setzt sich vom grünen Körper farblich ab, was jedoch nur dann zu sehen ist, wenn er nicht gerade zurückgezogen wird. Überwinternde Raupen sind nicht grün, sondern rosabraun gefärbt. Ihre Rückenlinie ist etwas dunkler rötlichbraun.

Maße
Flügelspannweite 25 mm bis 35 mm, Raupenlänge maximal 10 mm.


Männchen und Weibchen des Kurzschwänzigen Bläulings - Foto: Birgit Wichelmann-Werth/www.naturgucker.de

Männchen und Weibchen des Kurzschwänzigen Bläulings - Foto: Birgit Wichelmann-Werth/naturgucker.de

Lebensraum
Weil Kurzschwänzige Bläulinge wärmeliebend sind, kommen sie meist vor allem in entsprechend warmen, besonnten Gebieten vor. Sie bewohnen zum Beispiel gebüschreiche Wiesen und kommen darüber hinaus auf Lichtungen mit Blütenbewuchs vor.

Beobachtungszeit
In Deutschland, Österreich und der Schweiz kann man erwachsene Individuen dieser Schmetterlingsart von Ende April bis Mitte Juni sowie im Juli und August beobachten. Raupen treten im Juni und Juli sowie im September und dann wieder im April auf.

Der Kurzschwänzige Bläuling fliegt somit jährlich in zwei Generationen. Mitunter kommt es zur Bildung einer dritten Generation.

Die Überwinterung dieser Tiere findet als Raupe statt.

Verbreitung
Beheimatet sind die Kurzschwänzigen Bläulinge in einem Areal, das sich vom nördlichen Spanien über Mittel-, Süd- und Osteuropa via Asien bis nach Japan erstreckt. In vielen Gegenden Italiens, im südlichen Griechenland sowie in der Türkei fehlt die Art. Die Tiere kommen innerhalb ihres Verbreitungsgebiets vom Tiefland bis etwa in 1 000 m über dem Meeresspiegel vor.

Seit 1930 galt der Kurzschwänzige Bläuling in Nordrhein-Westfalen als verschollen. Doch er tritt seit einigen Jahren wieder vermehrt in Erscheinung. Eine erste Beobachtung für dieses Bundesland wurde auf naturgucker.de im September 2012 gemeldet. Danach stieg die Zahl der dort gemeldeten Sichtungen jährlich, so wurden beispielsweise 2016 insgesamt bereits 36 Beobachtungen registriert.

Sonstiges
Wichtige Futterpflanzen der Raupen des Kurzschwänzigen Bläulings sind der Gewöhnliche Hornklee (Lotus corniculatus) und der Wiesen-Klee (Trifolium pratense).

Erwachsene Falter suchen verschiedene Pflanzen, darunter Gewöhnlicher Hornklee und Steinklee (Melilotus), zum Trinken von Nektar auf.

Verwandtschaft: Familie Bläulinge (Lycaenidae); Ordnung Schmetterlinge (Lepidoptera)

Links
Bilder bei naturgucker.de
Beobachtungen bei naturgucker.de

Text: naturgucker.de


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