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Der Große Kohlweißling

Pieris brassicae

Diese tagaktive Schmetterlingsart ist weit verbreitet. Man trifft sie unter anderem auf Wiesen, Kulturland oder Ruderalflächen an. Sie sucht besonders gerne Disteln, Wiesen-Schaumkraut, Echten Arznei-Baldrian und Schmetterlingsflieder auf.

Großer Kohlweißling - Foto: Josef Alexander Wirth/naturgucker.de

Großer Kohlweißling - Foto: Josef Alexander Wirth/naturgucker.de

Namen und Verwandtschaft
Wissenschaftlich: Pieris brassicae; Türkisch: Büyük Beyazmelek; Englisch: Large White
Verwandtschaft: Familie Weißlinge (Pieridae); Ordnung Schmetterlinge (Lepidoptera)

Beschreibung
Beim Großen Kohlweißling ist die Grundfärbung der Flügeloberseiten weiß. Im Bereich der Spitze sind die Vorderflügel dunkelgrau gefärbt und ein länglicher Fleck befindet sich in der Nähe des inneren Flügelrandes; er wird als Apikalfleck bezeichnet und reicht bis zur Flügelader 3. Weibchen sind daran zu erkennen, dass sich auf ihren Vorderflügeln in den Zellen 1b und 3 schwarze Flecken befinden; Männchen weisen dieses Merkmal nicht auf.

Größtenteils weiß sind die Vorderflügel auf der Unterseite gefärbt. An den Spitzen sind sie oft gelblich überhaucht und an der Basis grau gestäubt. Beide Geschlechter haben zwei schwarze Flecken auf der Unterseite der Vorderflügel. Die Hinterflügel-Unterseiten sind bei beiden Geschlechtern gelblichweiß und bei den Weibchen oft etwas stärker grau bestäubt als bei den männlichen Individuen.

Die Raupen des Großen Kohlweißlings sehen in ihren unterschiedlichen Entwicklungsstadien jeweils anders aus. Junge Raupen zeigen eine hellgelbe Grundfärbung mit braunem Kopf. Im Laufe der vier Häutungen ändert sich ihr Aussehen mehrmals, sie werden im Gesamteindruck zusehends dunkler. Ältere Raupen haben auf der gelblichen Grundfärbung unterschiedlich große und in Reihen angeordnete schwarze Flecken, der Kopf ist schwarz und die Tiere sind dann behaart, wohingegen sehr junge Raupen keine Behaarung aufweisen.

Achtung: Vor allem im Flug lassen sich die heimischen Weißlingsarten nicht immer leicht unterscheiden. Es kommen in Mitteleuropa einige Schwesternarten vor, mit denen der Große Kohlweißling verwechselt werden kann, darunter der Kleine Kohlweißling (Pieris rapae) und der Grünader-Weißling (Pieris napi). Außerdem kann bei flüchtiger Betrachtung Verwechslungsgefahr mit weiblichen Zitronenfaltern (Gonepteryx rhamni) bestehen. Das Anfertigen von Belegbildern ist deshalb bei jeder Beobachtung empfehlenswert. Idealerweise zeigen sie sowohl die Flügeloberseiten als auch die -unterseiten. Oft lässt sich mit Hilfe solcher Fotos später eine sichere Bestimmung durchführen.

Maße
Flügelspannweite 60 mm, Raupenlänge maximal etwa 45 mm.


Großer Kohlweißling - Foto: Armin Dreisbach/naturgucker.de

Großer Kohlweißling - Foto: Armin Dreisbach/naturgucker.de

Lebensraum
Bezüglich ihres Lebensraums stellen Große Kohlweißlinge keine allzu spezifischen Anforderungen, sie kommen in unterschiedlichen Habitaten vor. Wichtig ist jedoch, dass dort Raupenfutterpflanzen sowie Nektarpflanzen vorhanden sind (siehe unter Sonstiges).

Man trifft diese tagaktive Schmetterlingsart unter anderem auf Wiesen, Kulturland oder Ruderalflächen an.

Beobachtungszeit
In Deutschland, Österreich und der Schweiz können Große Kohlweißlinge vom Frühling bis in den Herbst beobachtet werden.

Pro Jahr gibt es zwei bis drei Generationen, die von März bis Ende Oktober nacheinander aktiv sind.

Die Raupen des Großen Kohlweißlings lassen sich von Juni bis Oktober in der Natur beobachten.

Die Herbstgeneration dieser Schmetterlingsart - meist ist dies die dritte Generation - überwintert als Puppe.

Verbreitung
Der Große Kohlweißling lebt in einem großen Verbreitungsgebiet und ist nahezu überall häufig. Das Areal seines Vorkommens reicht von Nordafrika über Süd- und Mitteleuropa bis nach Fennoskandinavien. In Nordeuropa kommen die Tiere jedoch nicht überall ständig vor, sondern wandern dort umher. Außerdem kommt die Art auf den meisten Mittelmeerinseln vor und sie wurde hin und wieder auch schon auf den Kanarischen Inseln beobachtet. Allerdings liegt hier die Vermutung nahe, dass es sich um eingeführte Individuen oder um Verwechslungen mit dem sehr ähnlich aussehenden Kanaren-Weißling (Pieris cheiranthi) handelt.

Sonstiges
Erwachsene Große Kohlweißlinge suchen viele Pflanzenarten zum Trinken auf, darunter beispielsweise Disteln (Cirsium und Carduus), Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis), Echter Arznei-Baldrian (Valeriana officinalis) und Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii).

Wichtige Futterpflanzen für die Raupen des Großen Kohlweißlings sind verschiedene Kohlarten (Brassica) und ganz generell unterschiedliche Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Darüber hinaus sind bereits häufig Raupen dieser Schmetterlingsart an der Großen Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) gesehen worden.

Typisch für junge Raupen ist es, in Gruppen zu fressen. Sie können sich in diesen Ansammlungen sicher fühlen, denn ihre gelblich-schwarze Färbung ist ein Warnsignal, das Fressfeinde verstehen. Die Raupen des Großen Kohlweißlings nehmen aus ihren Futterpflanzen Schwefelverbindungen (Isothiocyanate) auf, die sie selbst zur chemischen Feindabwehr nutzen.

Links
Bilder bei naturgucker.de
Beobachtungen bei naturgucker.de


Text: naturgucker.de


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